Oktoberfest in Ahrensburg: Mira Frenzel (Stormarn-Beilage) träumt von den Besuchern aus dem Vorjahr

Gestern ist das Oktoberfest eröffnet worden. Wohlgemerkt: in Ahrensburg. Bürgervorsteher Roland Wilde hat das Fass angestochen mit Hilfe von Willi Knees aus unserer Partnerstadt Feldkirchen. Dazu spielten im Festzelt die Deich Tiroler, und die Gäste vergnügten sich. Apropos Gäste: Die Zahl der Besucher war reichlich, und zwar bescheiden.

2013-10-03 14.47.58 KopieHeute berichtet Mira Frenzel online im Stormarn-Teil von der  Oktoberfest-Eröffnung. Nein, vom geringen Besucherandrang schreibt sie nichts. Statt dessen notiert sie: “Rund 22.000 Besucher kamen im vergangenen Jahr in die Schlossstadt – zu Bier, Brezeln und Fest.” Das ist bemerkenwert. Denn woher weiß die Reporterin, dass im vergangenen Jahr rund 22.000 Besucher in die Schlossstadt kamen? Hat sie alle Besucher danach gefragt, ob sie in Ahrensburg wohnen oder nicht…? Und warum erfährt der Leser nichts über die Gesamtbesucherzahl, also Ahrensburger und Gäste zusammengezählt…?

Aber Mira macht gut Wetter, schreibt online:  “Auch dieses Fest, es ist das vierte dieser Art in Ahrensburg, dürfte ein Erfolg werden. Denn das Wetter wird voraussichtlich mitspielen. Sonnenschein bei um die 18 Uhr sind für die kommenden Tage vorhergesagt.”

Ja, “Sonnenschein bei um die 18 Uhr” – da kann ja nichts mehr schiefgehen!

Und warum ist Mira Frenzel so optimistisch in ihrer Berichterstattung? Liegt es am Oktoberfest-Bier? Oder vielleicht daran, dass das Oktoberfest “mit freundlicher Unterstützung von Hamburger Abendblatt” stattfindet…?

Egal, natürlich wird Familie Dzubilla zum Oktoberfest gehen, um die Zahl der Besucher explodieren zu lassen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2015

Ein Gedanke zu „Oktoberfest in Ahrensburg: Mira Frenzel (Stormarn-Beilage) träumt von den Besuchern aus dem Vorjahr

  1. Wolfgang König

    Sicherlich kommen am Samstag wieder zigtausende verkaufsoffene Sonntagseinkäufer aus Oldesloe, von Hamburg und aus den umliegenden Dorfgemeinden nach Ahrensburg geströmt und am Sonntag auch noch. Die einzige sichere Zählmethode sind die Eintrittskarten zum Oktoberfest und da steht keine Herkunft drauf. Zählt unsere Presse durch Befragung von jeweils ca fünf Personen pro Veranstaltung? Lässt unserer Bürgermeister zählen? Welches Statistikamt zählt???????? Werden Luftbilder ausgezählt? Woher haben die Presse-Schreiberlinge ihre Phantasie-Zahlen??????? Verdummung???????
    Um 18:00 hatte nur noch das Rathausdach Sonne. Weiter unten konnte man erst nach dem sechsten Maaß bis nach Mitternacht noch Sonne sehen.
    Nachdem Feldkirchen den 1500sten Flüchtling aufgenommen hat, darf sich unsere Partnerstadt Feldenkirchen nennen. Wenn Herr Bürgermeister Sarach im November 2015 den 1500. Flüchtling aufgenommen hat, wird Ahrensburg in Arnesfelde umbenannt. Wenn auch der letzte Flüchtling eine friedvolle Bleibe mit allen Behaglichkeiten gefunden hat, darf unsere Verwaltung über bezahlbaren Wohnraum für Einheimische nachdenken. Für 2016 warten zwei Millionen Flüchtlinge auf Unterbringung in Deutschland. In den Elbvororten sind 85.000 Wohneinheiten geplant. Für den Ahrensburger Villengürtel einschließlich Königstraße wird Zwangseinquartierung geplant. Unser Bürgermeister Sarach plant, bis zum Verkauf seiner Villa im Sommer 2016, bis zu zehn Flüchtlinge in seiner überwiegend leerstehenden Zweit-Villa aufzunehmen. Der Ahrensburger Kinderschutzbundhat noch nichts gegen Flüchtlings-Wohn-Container gesagt und auch nichts gegen Worte wie Armuts-Wanderer oder Sozial-Touristen oder gar gegen das Unwort “Flüchtlinge”. Das Wort “Flüchtlinge” erinnert zu sehr an deutsche Errungenschaften und an deutsche Völkerrechtsansprüche und das weckt rechte Empfindlichkeiten von rechts. Keine Widersprüche wie bei Wirtschaftsflüchtlingen ?????? Falschheit!!!!!!!!
    Unsere Oma aus Omsk hat nie in Deutschland eingezahlt, hat dafür aber eine schöne Rente, eine schöne Krankenversorgung, eine schöne Wohnung, reist viel um die Welt und fährt ein Auto. Ich beginne einen neuen Lebensabschnitt: Ich werde Flüchtling (Ich habe sogar noch einen Flüchtlingsausweis, weil ich eine aus Schlesien vertriebene Eizelle bin.).
    Per Handy hat sich herumgesprochen, dass Deutschland Schlaraffenland ist und dass Österreich ein Balkanstaat ist, durch den man schnellstens per Taxi durchreisen muss.
    Mit viel Wunschdenken und komischen Gefühlen
    Wolfgang König

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