Zum Wahlsieg von Michael Sarach schrieb mir Gerhard Bartel, Schriftführer der SPD, dass er tatsächlich den alten zum neuen Bürgermeister gewählt hat – was ich persönlich nie für möglich gehalten hätte. Und Bartel informiert die Leser von Szene Ahrensburg, dass er an dem “wunderschönen Abend bei einem Glase Rot- (natürlich!) Wein” gesessen hat.
Ich hoffe, dass Herr Bartel inzwischen wieder nüchtern ist. 😉 Denn nüchtern betrachtet hat Gerhard Bartel (SPD) seinen Genossen Michael Sarach (SPD) bestimmt gewählt, weil der Bürgermeister im Wahlkampf darauf hingewiesen hat: “Ich, der Gut-gemacht-Bürgermeister, habe dafür gesorgt, dass in der Rathausstraße endlich Wege für Behinderte gebaut wurden für rund 80.000 Euro Steuergelder!”
Gerhard Bartel ist Vorsitzener vom Behinderten-Beirat der Stadt Ahrensburg und leistet damit eine ehrenvolle Aufgabe. Was er allerdings total übersehen hat: Auf dem Behinderten-Weg, der eigentlich ein Regenwasserstreifen ist und zur Straße gehört, parken täglich Autos. Und wenn ein Bürger mit einem Rollator den Weg entlang geht, dann muss er mühevoll um die Autos herum gehen – siehe die nebenstehenden Beweisfotos, die ich gestern rein zufällig gemacht habe!
Der Bürgermeister weiß, dass er sowohl Unfug gemacht als auch gesagt hat. Aber das interessiert ihn offenscihtlich nicht. Und Gerhard Bartel wohl auch nicht. Er trinkt lieber Rotwein auf das Wohl seines roten Bruders statt sich den Mann mal kräftig vor die Brust zu nehmen, damit endlich Abhilfe geschaffen wird.
Interessant, dass Herr Bartel Vorsitzender des Behinderten-Beirats ist. Dann hätte ihm in den letzten fünf Jahren doch einmal auffallen müssen, dass in der ersten Amtszeit des Bürgermeisters nichts für den Bau von Wohnungen für sozial Schwache, für ältere und behinderte Menschen getan wurde.
Waldemar
Wundert einen bei den roten Genossen in Ahrensburg überhaupt noch was?
Wohnungen für sozial Schwache, Ältere und Behinderte – damit lässt sich doch kein Reibach machen – was soll’s also?!
Offensichtlich ist man in der SPD bemüht, das ramponierte Ansehen etwas aufzubessern. Dazu gehört auch das Projekt “engagierte Stadt”, das von dem AWO-Vorsitzenden und SPD-Stadtverordneten Eckert kürzlich vorgestellt wurde. Auch dieses Projekt soll natürlich – und wen wundert das bei der SPD – mit öffentlichen Fördermitteln umgesetzt werden.
Britta S.
Man kann nur noch in einer alten Wunde bohren, die verschorft ist. Die Behinderten interessiert es nicht mehr, die SPD interessiert es nicht, die Verwaltung interessiert ihr gebauter Mist nicht mehr und den Bürgermeister interessiert nach seiner Wiederwahl gar nicht mehr. Ob das Geschehen so wichtig ist, dass es den Steuerzahlerbund interessieren könnte? Es sind nur Peanuts. Die Qualität der Innenstadt Pflasterung mit den Folgekosten ist ebenfalls ein Lacher.
Bezahlbarer Wohnraum? Erst werden Chancen vertan (Erlenhof, Lindenhof ev. auch Krankenhaus) und nun überschlägt sich die Verwaltung plötzlich ohne Proteste.
Kein Wunder, dass das Interesse der Bürger in und an unserer Stadt und überhaupt gegen “Null” geht. Nun hat ein CDU-Sadtverordneter gekündigt. Gut so! Ganz Bayern sollte kündigen. Eigene Bevölkerungsinteresse unterliegen. Die vielen Millionen Geister, die Frau Merkel weltweit zu uns gerufen und Sicherheit (bei Kälte und Regen) und damit Wohlstand versprochen hat, um sich zu profilieren, wird sie nun nicht mehr los. Das geht mittlerweile gegen Europa. Zukunftsforscher hatten das Geschehen schon vor Jahren vorausgesehen. Vielleicht behalte ich doch noch meine Fluchtpunkte.
Wolfgang König
Diese Bilder bieten sich mir STÄNDIG, wenn ich in Ahrensburg die Rathausstraße entlangradele.
Ich verstehe einfach nicht, warum man diese glatten Seitenstreifen nicht als Halte – oder Parkverbotszone ausweisen kann! Es tut mir weh, wenn ich sehen muss, wie sich auf Rollatoren angewiesene Menschen um die oft breit und bräsig (aber wohl rechtmäßig) auf diesen Streifen parkenden Autos herumquälen müssen.
Wann geschieht hier endlich etwas? Bleiben Sie dran an diesem Thema, Herr Dzubilla!
Ihr da oben,
die ganze Aufregung ist unverständlich, denn wie ich hier unten können auch Sie einfach in einen Tiefschlaf verfallen: Nix sehen, nix hören, nix sagen und weg ist der Ärger.
Vertritt Herr Bartel die Behinderten gegenüber der Verwaltung? Oder vertritt Herr Bartel den Bürgermeister gegenüber den Behinderten…?
Vielleicht vertritt er sich auch nur die Füße zwischen den Rotweinen 🙂
Offensichtlich ist es der SPD gelungen, wichtige Schlüsselpositionen , die den Zugang zu bestimmten Interessengruppen garantieren, mit treuen SPD-Anhängern zu besetzen. So ist es bei der AWO, so ist es beim Behindertenbeirat und vermutlich auch beim Seniorenbeirat. Und dass der AWO-Vorsitzende und SPD-Stadtrat Eckert seinen Einfluss als AWÖ-Vorsitzender benutzt hat, um die Wiederwahl des SPD-Kandidaten zu sichern, ist ja nun hinlänglich bekannt. Das alles ist wohl mit ein Grund, warum es die beiden anderen Kandidaten im Wahlkampf so schwer hatten, gegenüber dem SPD-Amtsinhaber Fuß zu fassen.
Beste Grüße
Thomas H.
Gut, Thomas H., dass Sie Ihren Nachnamen nicht preisgeben – könnte sonst sein, dass Ihnen “jemand” – bebend vor Zorn – mit einer Unterlassungsklage droht! Aber – fällt mir gerade ein – das kann ja gar nicht sein, da er diese schlimmen Seiten (Szene Abg.) gar nicht liest 😉 !
Viele Grüße ins Rathaus und die Nachbarschaft!