Lilliveeh informiert: Die SPD hat Michael Sarach gewonnen!

Michael Anton Georg Sarach

Michael Anton Georg Sarach

Zwischendurch der Brüller des Tages, der von Lilliveeh stammt, Inhaberin des Werbeportals ahrensburg.24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Lilliveeh schreibt: „Ahrensburgs Bevölkerung wächst. Jedes Jahr ziehen neue Menschen in die Stadt. Damit sie ihre neue Heimatstadt kennen lernen können, laden die Sozialdemokraten zu einer informativen Stadtrundfahrt im Bus ein. Sie haben dafür einen besonders sachkundigen Stadtführer gewonnen: Bürgermeister Michael Sarach.“

Lilliveeh vom Werbeportal

Lilliveeh vom Werbeportal

So, so, die Sozialdemokraten haben also Bürgermeister Michael Sarach „gewonnen“. Und wo kann man so einen Bürgermeister gewinnen – vielleicht an der Schießbude auf dem Oktoberfest…? Oder am Daddelautomat in einem der Ahrensburger Spielcasinos…?

Es ist schon lustig, was die Sozis so alles anstellen, um ihren Lieblingskandidaten auf seinem Sessel im Rathaus zu halten: Viele Plakate, ein Sommerfest in der Großen Straße, viele Stadtrundfahrten. Fehlt jetzt nur noch eine Butterfahrt mit dem Bürgermeister auf der Ostsee, bei der die Teilnehmer zu Wahlzwecken untergebuttert werden, weil sie während der Fahrt nicht aussteigen können.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2015

18 Gedanken zu „Lilliveeh informiert: Die SPD hat Michael Sarach gewonnen!

  1. Thomas H.

    Herr Schmidt von den Grünen hat auch bei M.Sarach “noch viel Entwicklungspotential” entdeckt. Wenn Herr Schmidt damit M.Sarachs Fähigkeit zum Tricksen und Täuschen meint, dürfte er sogar Recht haben.
    Beste Grüße
    Thomas H.

  2. Sabine Heinrich

    Etwas Wichtiges vermisse ich in dem Artikel bei ahrensburg24: Nämlich die Kosten für die Rundfahrt sowie für Kaffee und Kuchen. Ist die Fahrt umsonst für die Teilnehmer? Und wenn ja, aus welchem Topf kommt das Geld? So viel Interesse an den sicher oft noch ahnungslosen Ahrensburger Neubürgern habe ich zu keiner Zeit erleben dürfen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
    Los, Herr Conring, ziehen Sie nach! Einen Bus zu bekommen, dürfte derzeit nicht schwierig sein, und ein Fahrer wird sich auch schon finden! 😉
    Und denken Sie dran: Es geht um die NEUbürger!

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Es stellt sich mir auch die Frage: Wurde das Steuergeld der Bürger ins Peter-Rantzau-Haus gesteckt, damit Herr Sarach (SPD) dort seinen Wahlkampf unter dem Deckmantel “Peter-Rantzau-Haus”, also: “unterschwellig gemeinnützig”, machen kann? Welche Doppelrolle spielt der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD + AWO) hier, der die “Vollmacht” über die Begegnungsstätte für ältere Menschen hat…? Das Sommerfest der SPD in der Großen Straße war laut Aussagen der Sicherheitsleute für eine geschlossene Gesellschaft. Frage: Wer darf alles zu Kaffee und Kuchen ins Peter-Rantzau-Haus kommen? Wieder nur eine geschlossene Gesellschaft, Herr Sarach…?

    2. Sabine Heinrich

      PS. Auch auf der Website der SPD steht nichts von irgendwelchen Kosten.
      Kaffee und Kuchen im Peter-Rantzau-Haus? Wie hoch ist die Raummiete, welche die SPD dafür an die AWO zahlen muss? Als wir (GS Am Reesenbüttel) dort 2013 eine Fortbildung hatten, war selbstverständlich eine Raummiete fällig! Über Antworten auf meine Fragen würde ich mich sehr freuen – wenn sie wieder einmal ohne Reaktion bleiben, bleibt wieder nur ein mulmiges Gefühl übrig, das man auch als Misstrauen bezeichnen kann. Aber vermutlich mache ich mich bei manchen Leuten schon durch meine Fragestellung unbeliebt…

      1. Harald Dzubilla Artikelautor

        Ich denke mal laut: Spendengelder an die SPD können als Spenden beim Finanzamt steuerlich berücksichtigt werden. Wenn die SPD mit diesem Geld dann die Bewerbungskosten für einen Privatmann (!) bezahlt – müsste das Finanzamt dann nicht hellhörig werden…? Das gilt für Sommerfest genauso wie für Kaffee und Kuchen im Peter-Rantzau-Haus.

        Natürlich kann man das Ganze als SPD-Veranstaltung bezeichnen, zu der man den Bürgermeister “gewonnen” hat. Tricky, tricky, meine Damen und Herren. Aber wer erwartet von der Firma Pepper, Griesenberg, Sarach & Genossen auch schon Redlichkeit?!

  3. Frieda B.

    Der Bürgermeister hat sich im Wahlkampf bis zum Schluss damit gebrüstet, dass er Dipl.Finanzwirt sei. Tatsächlich hat er aber nur ein Schmalspurstudium an einer Fachhochschule absolviert und ist von daher dazu verpflichtet, dies bei der Titelangabe hinzuzufügen: Dipl.Finanzwirt (FH). Die vollständige Titelangabe hat er aber regelmäßig unterschlagen. Sarach hat also den Wählern eine fachliche Kompetenz vorgetäuscht, die er gar nicht hat.
    Mit dieser Ausbildung schafft man es gerade einmal in den gehobenen Dienst. M.Sarach könnte sich damit nicht einmal auf eine der Führungsstellen im Rathaus (z.B. als Stadtkämmerer) bewerben.
    Gruß
    Frieda

  4. Wolfgang König

    Aha, so tief ist Herr Sarach schon gesunken – ein Stadtführer. Mit mir wollte er keine Führung durch das historische Tunneltal starten. Er hatte auf unabsehbare Zeit keine Zeit, ließ er verkünden. Andere hatten ja auch keine Zeit für meine Führungen. Mit anderen ist unser ehrenwerter Bürgermeister durch die Gegend geradelt. Und nun? Für Rentnerfahrten hat er Zeit. Wird Herr Sarach auch über die Bausünden seiner Amtsperiode und der seiner Vorgängerin Pepper berichten? Was weiß er im Bus über unsere Historie zu erzählen? Als Mitglied des Schoßvereins wird er sicherlich ganz groß herauskommen. Was weiß er aber über das mutmaßliche Heiligtum der Langobarden bzw. Sachsen zu berichten? War er überhaupt schon einmal in unserem Tunneltal und auf unserer einzigartigen Schwimmbrücke?
    Das erinnert mich an Frau Pepper, die am Am Aalfang einen neugeschaffenen Weg (am Umspannwerk) als den uralten “Liebespfad” einweihte und noch nich einmal wusste, wo sich die dazugehörige “Liebeslaube” grün-weiß-gestichen befand. Blamabel! Praktikanten für unsere geschichtstächtige Stadt hatten wir nun genug. Aha , Herr Sarach hatte nur ein Ministudium in grauer Vorzeit! Das stellt ihn auf die Stufe von Herrn Kewersun und unter Frau Anders.
    Die SPD bekommt neben Partei-Zuschüssen aus der SPD auch Fraktionszuschüsse von unserer Stadt sowie Beiträge und Spenden der Mitglieder und Spenden aus dem sozialen Umfeld. All diese Zugaben sind steuerlich absetzbar. Bei den ohnehin armen Wählergemeinschaften können nur 50 % der Zulagen abgesetzt werde. Armes Deutschland. Die Ausgaben einer politischen Gruppierung müssen zweckgebunden sein. Der Kassenwart ist dafür rechtsstaatlich mit Kopf und Kragen verantwortlich. Und die Kassenprüfer prüfen diese Ausgaben gewissenhaft und entlasten den Kassenwart (der dem Vereinsvorstand des (SPD)-Ortsvereins angehört, aus dem jeweils die politische Fraktion gebildet wird). Die Rentnerfahrten werden als “Wahlkampf-Ausgaben” deklariert. Das wird selbst vom Finanzamt als zweckgebundenen Ausgabe anerkannt. Da könnte der SPD-Orts-Verein auch mit dem Bus als Walkampffahrt nach Südafrika fahren und in Johannisburg in das pompöse Kassino mit Freibeträgen gehen. Der mitfahrende Kassenwart und das Finanzamt würden das anerkennen. Es kann natürlch viel Geld gespart werden, wenn (Gesinnungs-) Genossen Lokalitäten und Transportmittel zur Verfügung stellen, die dann als Spende finanzamtlich abgesetzt werden können. Auch bei den alten Römern hat man sich nach dem vorgewärmten Latrinengang gegenseitig die Hände gewaschen.
    Mit parteiischen Grüßen
    Wolfgang König

    1. Sabine Heinrich

      Ich glaube es nicht – habe ich das wirklich richtig verstanden, dass diese Tricksereien ganz legal sind?
      Das kann ich mir nicht vorstellen!
      Nun, ich habe mich ja schon vor Monaten gewundert (und das auch hier geäußert), dass eine Stadtrundfahrt mit den Herren Conring und Koch 10€ kostete (ohne Kaffee und Kuchen) – was ich völlig in Ordnung fand, weil ich weiß, was Busse kosten; eine ähnlich lange mit Herrn Sarach oder Herrn Eckert – das weiß ich nicht mehr – an der ich nicht teilgenommen habe – nur 4 €.
      Und nun geht eine Busrundfahrt mit Herrn Sarach für Neubürger offensichtlich “für umsonst” mit Kaffee und Kuchen über die Bühne?
      Daraus ziehe ich die Schlussfolgerung, dass Herr Sarach mit ALLEN (legalen?) Mitteln trickst, Herr Conring hingegen korrekt und ohne “Hinterfotzigkeiten” um Wähler wirbt.
      Ziehe ich richtig? 😉

  5. Frieda B.

    Liebe Frau Heinrich,
    Liebe Leser von Szene-Ahrensburg,
    Vielen Dank für den Hinweis auf den Wikipedia-Artikel über M.Sarach. Bei der Berufsbiographie des Amtsinhabers gibt es einige Merkwürdigkeiten. Als Dipl.Finanzwirt mit dem Zusatz Fh (Fachhochschule) war der Amtsinhaber gar nicht berechtigt, die höhere Beamtenlaufbahn einzuschlagen. Trotzdem ist bei Wikipedia zu lesen, M.Sarach hätte in Schwerin als Ministerialrat gearbeitet. Eine derartige Position ist aber für den Absolventen einer Fachhochschule gar nicht erreichbar. Zudem hat M.Sarach im MARKT die Behauptung aufgestellt, er sei in Schwerin direkter Referent des Innenministers gewesen. Auch in diesem Fall stellt sich die Frage, ob diese Behauptung der Realität entspricht, weil auch für eine derartige Position der höhere Dienst Voraussetzung wäre.
    Von daher ist zu befürchten, dass der Amtsinhaber in bezug auf seine Berufsbiographie mehrfach falsche Angaben gemacht hat, um den Wählern gegenüber eine fachliche Qualifikation vorzutäuschen, die er gar nicht hat. Die Frage ist aber, ob ein Kandidat berechtigt ist, ein Amt auszuüben, das ein hohes Maß an persönlicher Integrität erfordert, wenn er falsche oder unvollständige Angaben zu seinem beruflichen Werdegang gemacht hat
    Frieda

    1. HJLange

      Wie bitteschön, liebe Frieda, kommen Sie dazu, “persönliche Integrität” in einen Zusammenhang mit dem Ahrensburger Bürgermeister M. Sarach (SPD) zu bringen – wenn dieser schon vor Jahren seine eigene Kieler Aufsichtsbehörde nachweislich zweimal in der Sache (“Rampengasse”) entscheidend getäuscht hat, also umgangssprachlich sog. belogen hat ?
      Insofern war es sogar schlichte Dummheit, weil er die Täuschung auf Papier geschrieben hat – das mir das Innenministerium zugeschickt hat – ein mehrfach entlarvendes Zeitdokument der ganz speziellen Art.

      HJL

  6. Thomas H.

    Warum greift eigentlich der Wahlausschuss nicht ein, wenn der Bewerber Sarach die Ahrenburger Bürger über seine Qualifikation beschummelt?
    Beste Grüße
    Thomas H.

  7. Waldemar

    Auch in der Stormarnbeilage (30 Fragen an die Kandidaten) ) hat sich M.Sarach einen akademischen Abschluss verliehen, den er gar nicht hat.
    Alles Gute zum Feiertag wünscht
    Waldemar

  8. Sabine Heinrich

    Das ist schon wieder hochinteressant, liebe Frieda B. Ich habe mir nun den Wikipedia – Artikel erneut durchgelesen, und da hat sich mir aufgrund des Werdeganges von Herrn Sarach die Frage aufgedrängt, ob diese Merkwürdigkeiten vielleicht schon vorher an den anderen Orten, wo er sich vergeblich beworben hat, aufgefallen sind.

  9. Wolfgang König

    Jeder dumme Michel, jeder Schafshirt kann in Deutschland ohne Qualifikation Bürgermeister werden, wenn er von den Bürgern gewählt wird. Bauamtsleiter können wir nicht wählen. Da werden Anforderungen für dieses Amt verlangt, die denen unseres jetzigen Bürgermeisters entsprechen.
    Unser Bürgermeister mit seiner SPD haben uns schon bei der Wahl belogen. Die Lügerei zieht sich durch wie ein roter Faden. Und dass der feine Herr noch nicht einmal eine Hochschulabschluss haben soll und sich zum Ministerialrat hochgelogen haben soll……… Wenn ich morgen Zeit habe, werde ich das einmal nachlesen.

    1. Sabine Heinrich

      Schau’n wir mal, Herr König, was zum Schluss beim Wähler zieht: Unspektakuläres, aber korrektes, lügenfreies Auftreten – oder glanzvolle Selbstdarstellung, mit der versucht wird, die Versäumnisse und Schwächen – ich drücke mich mal sanft aus – der letzten Jahre in Vergessenheit geraten zu lassen oder sie der Vorgängerin in die Schuhe schieben zu wollen.
      Ich hoffe nur, dass sich die Neubürger nicht einlullen lassen – aber da sind ja (Erlenhof) auch schon einige sehr verärgert.
      Was das Wahlverhalten der Jugendlichen betrifft: Verantwortungsvolle Lehrer machen ihnen klar, welche Bedeutung ihre Stimme hat und versuchen, möglichst objektiv die Positionen darzustellen.
      Natürlich gibt es auch Erwachsene (Lehrer, Erzieher), die versuchen, ihre Schüler zu manipulieren.
      Da ich so etwas selbst erlebt habe (Itzehoe, Ende der 60er Jahre), weiß ich, wie diese Leute – mit Einsatz ihres Sympathiebonus’ – Meinung machen und Stimmen für Ihre Partei fangen.
      Dabei fällt mir ein:
      Was ist eigentlich aus den Lübecker Schulleitern/Lehrern geworden, die laut diverser Medienberichte vor ca. 8 Monaten die Schüler zu einer – so ähnlich hieß es – Teilnahme an einer Anti- Pegida- Demonstration “verdonnert” hatten? Das muss doch Konsequenzen gehabt haben!? Denn so etwas ist strikt verboten!
      Ich hoffe dringend auf Antworten!

    2. Sabine Heinrich

      Lügen – da gibt es doch in diesem Blog so einen schönen Witz, dass man gar nicht mehr rot zu werden braucht, weil man es schon ist.
      Allerdings – um das Ganze etwas zu entspannen – wir hatten hier auch mal in grauer Vorzeit einen andersfarbigen Bm, über den man sich schwarz ärgern konnte. Er hätte sich mit Herrn S. bestimmt blendend verstanden, was diese und jene Verhaltensweisen betrifft.
      Übrigens, lieber Herr König, Schafhirten können durchaus einen klareren Verstand haben als hochbezahlte Politiker, weil deren Gehirn noch nicht so vollgemüllt ist mit Milliarden von unverdaulichen Informationen.
      In diesem Sinne: Frohe Einheit!

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