Wer Hamburg kennt, der kennt auch St. Pauli. Und wer St. Pauli kennt, der kennt auch die Reeperbahn und dort vermutlich “Die Ritze”, die Stammkneipe von Promis und Kiez-Größen. Und was es mit “Ritze” auf sich hat, erkennt man, wann man durch die Beine einer Frau hineinspaziert in die Kneipe.
“Die Ritze” gibt es jetzt auch in Ahrensburg, eröffnet vom Hamburger Abendblatt, wenn Sie sich bitte mal das Bild von der Großen Straße (Sitz der Redaktion der Stormarn-Beilage) anschauen, das auch direkt am Rathaus zu sehen ist!
Da wird die Große Straße zur Reeperbahn von Ahrensburg, quasi die Große Freiheit in Stormarn. Besonders für kleine Kinder ist das ein netter Anblick; und wenn sie schon lesen können, dann werden sie fragen: “Mama, was soll denn das für eine Ritze sein…?”
Meine Antwort erspare ich Ihnen an dieser Stelle, denn Sie haben mich ja garnicht gefragt. Und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt wird Ihnen dazu auch nichts sagen, denn die Stellung auf dem Plakat ist ja gleich beauftragt, will sagen: Die Stadt Ahrensburg verdient schließlich an diesem Anschlag.
So ist die Welt. Früher sind wir zum Gaffen nach St. Pauli gefahren und außerhalb dieses Stadtteils galt das Gezeigte als obszön und strafbar. Kann diese Dame sich nicht einmal umdrehen und auf der Tür mehr zeigen? Wegen der Gleichstellung könnte doch einmal ein Mann so abgebildet werden. Was sagt unsere Gleichstellungsbeauftragte dazu? Ein Fall für ihr Hochglanzheft. So hätte Herr Sarach bestimmt schon bei der ersten Wahl gewonnen. Unsere Damen vom ruhenden Verkehr bemerken nichts.
Wolfgang König
Nun bin ich mal gespannt, wie lange diese Werbung die Ahrensburger erfreuen wird! Ist sie eigentlich auch an der Bushaltestelle nahe der Stormarnschule zu sehen (Manhagener Allee)?
Jetzt sollte die Gleichstellungsbeauftragte umgehend zur Tat schreiten, und ich erwarte auch massiven Protest vom Kinderschutzbund.
In diesem vorliegenden Fall rechne ich wirklich damit, dass in Ahrensburg einmal etwas ganz schnell geht und diese Werbung spätestens übermorgen nicht mehr das Stadtbild “bereichert”!
Hallo, Frau Heinrich,
dann müssen Sie sich schon direkt an unseren Bürgermeister wenden. Es kann ja keiner verraten, dass Szene Ahrensburg gelesen wird. Und bei 60 Prozent Nichtwählern dürfen Sie raten, wie groß das Interesse der Ahrensburger ist. Man könnte es auch als “Kunst” bezeichnen. Die Damen im Manhagen-Tunnel sind auch leicht bekleidet. Schauen Sie in die Zeitschriften. Aber das, was gezeigt wird, ist außerhalb von St-Pauli
wirklich obszön.
Mit nachbarschaftlichen Grüßen
Wolfgang König
Ihr da oben,
ich sehe nix, aber höre doch, dass Frau Fricke keine Zeit für Ritzen hat, weil sie zuerst einmal mit meiner Umbenennung in Maulwürfin ausgelastet ist, vergleichbar mit Maulheldin, Rathäuslerin, Schlossherrin usw.
Hallo, Herr Maulwurf,
rufen Sie Ihre Familie, Ihre Stämme und die vielen Flüchtlinge Ihrer Art und auch die Termiten dieser Welt zusammen und untergraben Sie das Geschehen in der Filz- und Schildea Stadt Ahrensburg. Aber passen Sie auf! Wenn Sie die vielen Luftblasen anknabbern und die abgesessene/abgestandene Luft entweicht, können Sie sich üble Vergiftungen zuziehen. Und denken Sie daran: Die Gülle fließt überall nach unten. Und: Maulwurf-Pelzmäntel werden wieder modern.
Mit grabenden Grüßen
Wolfgang König