Wie häufig habe ich mich lustig gemacht über Lilliveeh und ihr Werbe- und Pressemitteilungs-Portal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), wo der Leser nie weiß, was Werbung ist und was Redaktion sein soll. Heute jedoch ist ein Beitrag erschienen, der deutlich macht: Das ist keine Werbung.
Wir lesen: “Unfall in der Stormarnstraße: Radfahrer wurde vom Auto erfasst”. Donni, donni aber auch, was für eine interessante Meldung! Und dazu gleich 3 (drei!) wunderbare Fotos: Wir sehen das Rad des Verunglückten vor dem Auto. Und wir sehen die Gaffer an der Unfallstelle. Und wir sehen den beschädigten Kotflügel noch einmal groß im Bild – irre!
Bemerkenswert ist der letzte Absatz dieses tollen Berichts und also lautend:
“Ein Zeuge, ebenfalls ein Jugendlicher, vom Fussballplatz kehrte nach kurzer Befragung durch die Polizei auch wieder dorthin zurück. Am Fahrzeug entstand Sachschaden am Kotflügel.”
Soweit zum Sachschaden am Kotflügel und den Zeugen vom Fußballplatz, der auch wieder dorthin zurückkehrte. Über den Personenschaden erfahren wir nichts. Lediglich, dass der Radfahrer ins Krankenhaus gebracht wurde, sodass die Gaffer nichts mehr zu gaffen hatten.
Bravo, Lilliveeh! Solche Beiträge will der Stormarner lesen! Und wir Ahrensburger erkennen: In unserer Stadt passiert wirklich was Umwerfendes!
Waaas…? Kein Blut…? Nicht mal am Kotflügel…? Beim nächsten Unfall will ich aber Blut sehen, Monika Veeh!
Hallo, Herr Dracula,
bringen Sie doch Frau Veeh einige ihrer Blutkonserven und eine Doppelhub-Wasser- (Blut-) Spritze vorbei.
Mit blutrünstigen Grüßen
Wolfgang König
Hallo, Herr Dzubilla,
Sie nennen es Lustigmachen. Ich auch. Andere nennen es Verarschen.
Mit schädelschüttelnden Grüßen
Wolfgang König