Dass Hinnerk Blombach, der Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage, ein ganz fauler Sack ist, behaupte ich als Leser so lange, bis ich Beiträge des Herrn im Blatt gelesen habe. Oder bis der Redaktionsleiter regelmäßig die Verantwortung für den Inhalt der Beilage übernimmt.
(aus: Hamburger Abendblatt)
Gestern hatte Alexander Sulanke die Verantwortung für den Inhalt. Und hat damit einen Beitrag von Martina Tabel verantwortet, mit dem sich die Redakteurin nach 26 (sechundzwanzig) Jahren aus der Redaktion verabschiedet. Nein, sie wird nicht durch einen Beitrag des Redaktionsleiters verabschiedet, sondern sie verabschiedet sich tatsächlich selber.
Das ist nach meinem Gefühl empörend. Vergleichbares habe ich noch nie in einem Medium erlebt. Es zeigt mir, dass Hinnerk Blombach nicht nur ein fauler Sack ist, sondern auch eine menschliche Lusche.
Auf Wiedersehen, Martina Tabel! Auch wenn ich nicht immer Ihrer Meinung gewesen bin, so habe ich Sie als Journalistin geschätzt und viele Ihrer Beiträge in all den Jahren gern gelesen. Weinen Sie dieser Redaktion keine Träne nach – die Träne hinterlassen Sie, und zwar sitzt die auf dem Platz des Redaktionsleiters!
So geht also die Redaktion mit einer langjährigen Mitarbeiterin um! Das ist bestürzend, beschämend und empörend und sagt ALLES über die menschlichen Qualitäten der maßgeblichen Leute in der Redaktion aus! Pfui Teufel!
Sollte mich nicht wundern, Herr Dzubilla, wenn nun aufgrund Ihres Blogeintrages noch eine nachträglich aus dem Auge gequetschte Krokodilsträne von Seiten der von Ihnen genannten Herren der Stormarnbeilage kommt!
Auch ich wünsche Frau Tabel, die ich nie persönlich kennengelernt habe, alles erdenklich Gute! Falls sie dies hier liest: Frau Tabel, versuchen Sie, die menschlichen Nieten ihrer ehemaligen Arbeitsstelle so schnell wie möglich zu vergessen! Sie werden wunderbare Menschen außerhalb des ehemaligen Kollegenkreises kennenlernen, glauben Sie mir! Versuchen Sie, sich darauf zu freuen!
Und warum ging Martina Tabel, die auch heute noch im Impressum steht? Warum hat sich nicht Mira Frenzel verabschiedet? Oder Hinnerk Blombach? Ist Martina Tabel wirklich aus eigenem Entschluss gegangen, ohne dass jemand daran “gedreht” hat…?
Hallo, Kassandra,
der Gedanke, dass Frau Tabel “gegangen” wurde, kam mir umgehend! Immerhin ist sie etwas älter (und damit für den Verlag teurer als eine “Schreibkraft” wie z.B. die unsägliche M.F.), vielleicht sogar die Älteste in der Redaktion – und da man sie nicht mehr als “passend ” empfunden hat (sie verfügte über bessere Deutschkenntnisse als die ganze Redaktion zusammen und hatte noch von Kultur Ahnung und wahrscheinlich auch noch eine eigene Meinung – was ganz schlimm ist), war sie einfach überflüssig und untragbar geworden. So einfach wird es gewesen sein. So sind heute oft die Spielregeln.