Ich habe mich heute früh darüber mokiert, warum die Stormarn-Beilage ihre Seite 1 nicht online gestellt hat. Nun habe ich erkannt: Es ist offensichtlich eine Zensur erfolgt – von wem auch immer. Und diese Tatsache sollte sich in Ahrensburg und im Rest von Deutschland wie ein Lauffeuer herumsprechen, zeigt es doch, wie wir Bürger von der Redaktion einer großen Tageszeitung bewusst manipuliert werden sollen.
Auf der Seite 1 der Stormarn-Beilage steht heute korrekt: “Conring zwingt Sarach in die Stichwahl” – siehe die Abbildung! Das hat offenbar jemandem nach Ausdruck der Beilage missfallen. Und er ließ diese Seite für das Internet stoppen. Stattdessen wurde auf Stormarn online eine neue Schlagzeile formuliert und also lautend: “Stichwahl in Ahrensburg zwischen Conring und Sarach”.
Frage: Ist es schon wieder soweit, dass Journalisten in Deutschland “auf Zuruf” ihre Texte ändern müssen? Hat vielleicht Herr Sarach jemand in der Redaktion angerufen und sein Missfallen über die gedruckte Zeile auf der Titelseite geäußert, sodass Blombach & Co dem sofort Folge geleistet, die Seite online entfernt und den Beitrag bei Stormarn online neu überschrieben haben…?
Ich möchte wissen, was hier gespielt wird und gebe die Frage weiter an Chefredakteur Lars Haider nach Hamburg: Lieber Herr Haider, was ist hier passiert? U. A. w. g. Mit freundlichen Grüßen – Harald Dzubilla
Hallo Herr Dzubilla,
das ist ja mehr als ungeheuerlich. Bleiben Sie bitte dran und fragen Sie bitte den Chefredakteur, was noch alles in der Redaktion manipuliert wird. Vielleicht kann er dann, wenn er kundenfreundlich ist, die manipulierten Artikel auch so überschreiben.
Ich empfinde ja schon dieses Foto der beiden Bm-Kandidaten als pure Manipulation.
Da steht Herr Sarach mit einem Geschenk, das auf mich wie ein Siegerpokal wirkt, neben dem kleineren Herrn Conring, der nichts dergleichen in Händen hält.
Zufall? In meinen Augen nicht – und ich würde genauso urteilen, wenn Herr Conring nicht mein Sympathieträger wäre.
Ich habe nur etwas dagegen, manipuliert zu werden und bin zornig darüber, weil viele Menschen das, was da in der örtlichen Presse derzeit geschieht, gar nicht durchschauen können.
Hallo zusammen,
Herr Sarach hält auf dem Titelbild seine Knalltüte in der Hand und Herr Conring drückt verschämt den Siegelring der Stadt Ahrensburg an sich. Herr Sarach hat seine Insignie, seinen Schlips, schon abgelegt, Herr Conring hat sich seinen Schlips als Trophäe umgehängt – Vater und Sohn, ein ungleiches Paar – zwei Generationen- Verlierer und Gewinner oder beide Verlierer.
Die Stormarnbeilage hat einen Gerichtsbeschluss erwirkt. Alle HA-Bezieher in Stormarn haben die Stormarnbeilage vom 28.09. bereitzulegen. Die Redakteure sammeln morgen alle Stormarnbeilagen ein, reißen die erste Seite ab und ersetzen sie durch eine neue erste Seite.
Wenn schon auf der Titelseite der Haupt-Titel geändert wird, könnte sich auch der Text darunter geändert haben. Aber das hat Herr Dzubilla sicherlich bereits überprüft. Urkundenfälschung steckt sicherlich nicht dahinter. Auch würde sich Herr Sarach nicht die Blöße geben und an die Stormarnbeilage herantreten und um eine Titelzeilenänderung zu bitten. Das ist schon eher der SPD, einem Grüppchen daraus oder einem Kopf daraus oder einem roten Kopf der Stormarnbeilage zuzutrauen.
Herr Dzubilla bittet in seinem Blog die Redaktion des HA um eine Erklärung. Diese wird er nie bekommen. Entweder liest dort niemand seinen Blog oder niemand will etwas mit dieser Frage zu tun haben oder niemand will, wie hier in Ahrensburg die Verwaltung, sich keine Blöße geben.
Herr Dzubilla, sollte das HA direkt anschreiben. Dann bekommt er vielleicht irgenwann eine Antwort. Wie sagte Freiherr Adolph Knigge noch: Höflichkeit und Ehrlichkeit sind aller Laster Anfang.
Mit zensierten Grüßen
Wolfgang König
Wenn herr Dzubilla in seinem Blog das HA und die halbe Welt um eine Erklärung
Als ich soeben – Bürgermeisterwahl Ahrensburg – bei “Google” eingegeben habe war der Artikel des AB gar nicht sichtbar sondern News des NDR. Etwas verwirrend, denn da ging es zu erst mal um Kappeln, wo der Kandidat es im 1. Wahlgang geschafft hat.
Wirklich beschämend finde ich aber die Wahlbeteiligung!!!
Wenn es so viele Nichtwähler gibt, stellt sich mir die Frage, ob die Wahl überhaupt wertbar ist.
In der Hoffnung das am Stichwahltag kein schönes Wetter ist, verbleibt ein etwas ratloser
L. Lorenz