Um die Gegenwart besser zu durchschauen, ist es mitunter sinnvoll, zurück in die Vergangenheit zu blicken. Hierbei fiel mir ein Papier in die Hände, das überschrieben ist mit: “Bürger für Ahrensburg”. Und so nannte sich auch der Verein, zu dem am 6. April 2008 die Gründungsversammlung im “Rockefeller” stattgefunden hat, also vor über sieben Jahren.
Danach hat der Verein “Bürger für Ahrensburg” dafür gesorgt, dass die Linden in der Großen Straße keine Kastenkronen bekommen haben. Später haben die Vereinsdamen dann noch Blümchen am Rondeel gepflanzt und vereinzelt Presseveranstaltungen gemacht, auf denen sie viel ge- und versprochen haben. Und irgendwann wurde der Verein dann stillschweigend aufgelöst. Fazit: Resignation, Dein Name ist Ahrensburg.
Wenn wir uns heute die TOP 1 – 10 von damals anschauen – bitte mal auf die Abbildung links klicken! – und uns in der Stadt umschauen, dann wird erkennbar: Das Rathaus von Ahrensburg ist eine Betonburg im doppelten Sinne des Wortes. Und unsere Feierabend-Politiker sind damit beschäftigt, sich gegenseitig zu beharken und/oder zu streicheln, je nach Fraktion.
Wer wundert sich eigentlich über die geringe Wahlbeteiligung am vergangenen Sonntag?!