Mögen Sie vielleicht auch die Fernsehsendung “Verstehen Sie Spaß?” so gern? Ich habe schon darüber gelacht, als Chris Howland mit der versteckten Kamera die Menschen reingelegt hat. Und später dann Kurt Felix und Paola und heute Guido Cantz. Gestern Abend konnte man eine Best-of-Sendung in der ARD sehen.
(Bild: Stormarnlive.de)
Und demnächst wird bestimmt auch eine Episode aus Ahrensburg gezeigt, da bin ich ganz sicher. Und zwar wurden Ahrensburger Senioren reingelegt, indem man eine Sitzbank am Peter-Rantzau-Haus aufgestellt hat. Und dort sollen sich die Senioren der Stadt draufsetzen, um mit ihrem Hintern zu fühlen, ob diese Bank denn wohl das passende Sitzmöbel für die eigenen Backen ist – ha! ha! ha!
Zwischen den Absätzen gefragt: Die Bänke in Ahrensburg sind nur für Senioren bestimmt…?
Die Lockvögel für die Senioren sind Carola Behr als stellvertretende Bürgermeisterin, und Christof Schneider vom Seniorenbeirat. Letzterer ist mir auch noch Erinnerung, als er sich in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz aufgestellt und in allen erreichbaren Medien gefordert hat, dass die Parkplätze dort endlich freigegeben werden, was sich hinterher ja auch als Gag herausgestellt hat, denn die Parkplätze sind immer noch versperrt, und Herr Schneider schweigt dazu vielsagend und beweist, wie ernst er seine Arbeit wirklich nimmt.
Ja, meine lieben Mitbürger, es darf gelacht werden! Ob es allerdings nett vom Seniorenbeirat ist, ältere Menschen auf die Bank bzw. auf die Schippe zu nehmen, ist ein anderes Thema. Aber Christof Schneider muss sich ja in seinem Amt hin und wieder in Szene setzen, um seine Tätigkeit nachzuweisen.
Da steht wirklich nur ein einziges Modell für die Wahl der Bank? (Bei der Wahl zum Bürgermeister stehen uns wenigstens drei Modelle zur Verfügung! 😉 ) Und wenn man bedenkt, dass die Ärsche der Bürger von unterschiedlichem Ausmaß sind (allein schon der Unterschied Mann/Frau), dann wird die Breite der Sitze, die für den einen optimal sein, für den anderen weniger passend sein. Und wenn beispielsweise 51 Prozent Bankbesitzer mit “ja” stimmen (Männer) und 49 Prozent mit “nein” (Frauen), dann wird die 51er Bank aufgestellt? Warum gibt es keine Auswahl von verschiedenen Bänken, sodass ein Test wenigstens etwas Sinn machen würde?
Hallo miteinander! Was in meinen Augen sinnvoll wäre, das ist ein Test der Ahrensburger Banken (inkl. Sparkassen) in Bezug auf Service, Konditionen und Freundlichkeit der Mitarbeiter.
Wann testet der Senioren-Beirat stattdessen nicht mal das Gehwegpflaster in der Innenstadt, damit es sinnvoll erneuert wird?????
Flacher Tipp:
Die designten Plattform-Bänke unmittelbar vor den designten meterhohen Kastenhecken-Blöcken in der designten Großen-Straße sind als Trainingsgerät zum Aufbau eines schwachen oder gar gänzlich fehlenden Rückgrats besonders gut geeignet.
Ohne Trainingsbereitschaft würde es dort allerdings Jung oder Alt bereits mangels Rückenlehne nur Minuten aushalten.
Seinerzeit kündigte ein gewisser Herr Thiele für das durchdesignte Gesamt-Ensemble an, es würde eine “Granate” werden, die gar nicht teuer genug sein kann.
HJL
Man sollte ein paar angetrunkene Jugendliche in den Test mit einbeziehen, damit eine Bank ausgewählt wird, die in gewissen Ausmaß der Randale standhält. 😉
Aha! Die Senioren dürfen medienwirksam zwischen einer (!) Bank wählen! 😉 Toll!
Dabei ist es so einfach, Bänke auszuwählen, die für Menschen, die körperlich eingeschränkt sind, wirklichen Sitzkomfort bieten: Höhere Sitzfläche, gerade Rückenlehne statt einer nach hinten geneigten – das ist schon alles! Dann geht es nur noch um die Materialfrage – und das war’s!
Ich erlaube mir die (ketzerische) Frage, von welcher Firma wohl diese eine “Wählbank” stammt?
Ich würde sie gern googlen, um etwas über sie zu erfahren.
Dass es da irgendwelche Verbindungen zu X oder Y gibt, kann ich mir natürlich nicht vorstellen.
Ich bin sicher – wenn man zu verschiedenen Anbietern Kontakt aufgenommen hätte, stünden sicher mehrere Modelle zur Wahl – keine Firma würde sich die Chance entgehen lassen, möglicherweise etwas zu verdienen!