Noch zu Zeiten der unseligen “Blaufrau” Pepper wurde ein Plan erarbeitet, nach dem aus unserem Stormarnplatz ein Stadtpark werden sollte. Statt dessen wurde die Große Straße mit parkartigen Anlagen versehen – ein Schuss in den Ofen, denn die friedhofsähnliche Gestaltung wurde von den Bürgern nicht angenommen. Und heute macht die Stormarn-Beilage ihre Titelseite auf mit dem Thema “Ein Stadtpark für Ahrensburg”.
Die Schreiberin Mira Frenzel, ohnehin nicht gerade die begabteste, setzt kein Fragezeichen hinter die Überschrift, tut also so, als ob da schon etwas entschieden ist. Und sie stellt den Verwaltungschef werbewirksam auf die Titelseite der Beilage und lässt ihn sinngemäß verkünden: Ahrensburg hat Geld genug in der Kasse. Und den Rest für den Stadtpark liefert das Land.
Ahrensburg braucht vieles, ein Stadtpark gehört nicht dazu. Wenn Familien ins Grüne und dort auf Bänken sitzen wollen, dann gibt es dafür mehr als genug Möglichkeiten in und um Ahrensburg. Was Ahrensburg braucht, das ist Wohnraum, der bezahlbar ist. Und Ahrensburg braucht Parkplätze ohne Ticketautomaten, und zwar auf dem Stormarnplatz. Und Ahrensburg braucht keine Sportplätze in der City; ich habe schon lange gefordert, dass die Sportplätze ins Beimoor-Gebiet gehören. Einen Grund dafür, dass das noch nicht passiert ist, gibt es nicht – bis auf die Trägheit des Verwaltungschef, der jetzt – rund vier Wochen vor der Bürgermeisterwahl – plötzlich “gestalten” will – ha! ha! ha!