Ich liebe rücksichtslose Menschen. Genauso, wie ich Schuhcreme auf meinem Frühstücksbrötchen liebe. Rücksichtslose Menschen parken so, dass andere Verkehrsteilnehmer dadurch behindert werden. Und rücksichtslose Menschen benutzen ihre Ellenbogen, um sich nach vorn zu drängeln, weil sie immer die Ersten sein wollen – sogar auf dem Friedhof, wo sie nach zu schnellem Fahren vorzeitig eintreffen.
Nicht selten entsteht Rücksichtslosigkeit aus Dummheit. Ein Beispiel hierfür begegnet uns täglich, und zwar in der Lohe in Ahrensburg. Dort steht ein Fahrradständer, und zwar so “passend”, dass parkende Radler mit ihrem Drahtesel mitten im Wege stehen – siehe die Abbildung!
Und die Überwachungskräfte der Stadt? Ich habe noch nie gesehen, dass sie an falsch parkenden Fahrrädern ihr berühmtes Knöllchen angebracht haben. Warum eigentlich nicht…?
Na, Herr Dzubilla, da haben Sie aber meinen Nerv getroffen!
Hier trifft doch wohl den “Fahrradparker” keine Schuld; dieser absolut gedankenfrei aufgestellte Fahrradständer (dieses Modell wird auch als “Felgenkiller” bezeichnet) lädt doch zum Abstellen ein!
Gerade erst gestern habe ich dieses vorderradtötende Etwas gemieden, da ich mein Rad liebe, und es an einen Baum gelehnt.
Gut, dass Sie auf die Situation aufmerksam gemacht haben, denn in der Lohe – vor einem Restaurant und einer Arztpraxis – gibt es außer besagtem Fahrradständer keine Abstellmöglichkeiten für Zweiräder.
Ich hoffe, dass sich nun aufgrund Ihres Blogeintrags ganz schnell etwas an dieser Situation ändert!
Auch die Speichenreflektoren brechen bei dieser altmodischen Art von Fahrradständern häufig ab. Finde es auch sehr gut, dass dieses Thema mal angesprochen wird. Ahrensburg soll ja zur Fahrrad freundlichen Stadt werden 😉 – vielleicht irgendwann ein mal 😉