Vorab: In keiner Partei in Ahrensburg gibt es Mitglieder, denen man pauschal die Weisheit absprechen und behaupten kann, sie machen ihre verantwortungsvolle Arbeit für die Stadt nur, weil sie die Tatkraft haben und die Freude daran.
Genau das aber behauptet Claus Rowetter, Bürgerliches Mitglied der SPD, im MARKT von heute. Auch wenn er sich dabei nur auf seine eigenen Parteigenossen beziehen sollte, so empfinde ich das als Unverschämtheit, all diesen Damen und Herren durch die Bank die Weisheit abzusprechen. So etwas, Herr Rowetter, zeugt von Ihrer eigenen Dummheit.
Um gleich mal mit der Tür ins Haus zu fallen: Das größte Problem der Stadt Ahrensburg sind drei Personen im Rathaus, die dringend – besser heute als nächste Woche – ausgetauscht werden müssen, weil sie die Stadt weitaus mehr kosten als nur die Gehälter und Pensionen, die wir ihnen zahlen. Und diese drei Personen sind: 1. Bürgermeister, 2. Leiterin für das Stadtmarketing, 3. Leiterin der Wirtschaftsförderung. Denn alle drei Personen tun nicht das, wofür wir Bürger sie bezahlen, sprich: Sie verwalten und machen Pippifax, statt zu gestalten und Fakten zu schaffen. Und das ist alarmierend.
Angelika Andres (Stadtmarketing): “Das wird ein langwieriger Prozess.”
Ob es Unvermögen ist, Faulheit oder Dummheit, will ich nicht entscheiden. Möglicherweise ist es sogar alles zusammen. Und das Schlimmste ist: Die meisten Stadtverordneten wissen das, aber sie folgen der indischen Weisheit, wie wir sie kennen von den drei Affen: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. (Aber außerhalb der Hörweite, da ballen sie ihre Fäuste … in den Hosentaschen.)
Die Folgen: Die Ahrensburger Innenstadt wird kaputtgehen. Weil viele kleine inhabergeführte Geschäfte es nicht durchstehen werden, dass die Stadt nicht dafür sorgt, dass Gäste – sprich: Kunden! – in die Stadt kommen. Nur Filialisten können hier auf Dauer noch Gewinne erwirtschaften. Und riesengroße Chancen sind vertan wie zum Beispiel: “Biene Maja & Waldemar Bonsels” und “Romantischer Weihnachtsmarkt am Schloss”. Das hätten Aushängeschilder und Anziehungspunkte für die Stadt und ihre Geschäfte sein können.
Und was hat der Bürgermeister in seiner gesamten Amtszeit getan? Er hat in seiner Einfalt einen Brief geschrieben an die Nachlassverwaltung von Waldemar Bonsels. Und er hat einen dubiosen Vertrag mit einer Veranstaltungsfirma gemacht, der dann im beiderseitigen Einvernehmen beendet wurde, bevor er überhaupt begonnen hatte – nämlich der Weihnachtsmarkt um das Schloss. Und danach war Stille um das Thema. Ist das eigentlich schon alles vergessen bei den Bürgern in der Stadt…? Weiterlesen →
Ich glaube es nicht! Heute, also am Mittwoch, berichtet die Stormarn-Beilage über das, was am Montag, also vorgestern, in der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall in Sachen Stadtmarketing beschlossen wurde. Nur: Einen Vertreter der Redaktion habe ich im Marstall weit und breit nicht gesehen!
Stormarn-Beilage vom 24. 6. 15 (Bild: HDZ)
Von der Presse war nur Manfred Rüscher, früher MARKT, heute Stormarner Tageblatt, anwesend. Und die Advertorial-Autorin Monika Veeh vom Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), die mit ihrer wattierten Reklameweste direkt vor mir saß und sich die Haare am Hinterkopf gerauft hat. Definitiv nicht anwesend war Mira Frenzel von der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendlbatt.
Heute schreibt Mira Frenzel über den Beschluss der Stadtverordneten am Montag, wonach 15.000 Euro für das Stadtmarketing freigegeben werden. Woher weiß Mira Frenzel das? In ihren Beitrag ist zu erkennen: Sie hat mit Angelika Andres gesprochen.
Und nun, liebe Mitbürger, lesen Sie doch mal, was Frau Andres zum Thema Stadtmarketing von Ahrensburg äußert. Wenn das von den gesamten Stadtverordneten unterschrieben wird, dann gibt es meiner Meinung nach nur noch eines: Neuwahl, und zwar so schnell wie möglich!
Was gab es sonst noch zu erwähnen von der Versammlung der Stadtverordneten am gestrigen Abend im Marstall? Wichtigste Entscheidung, und zwar einstimmig: Angelika Andres bekommt 15.000 Euro, um nach Monaten in Wartestellung endlich damit zu beginnen, die Meinungen anderer Leute einzuholen, wie denn das Marketing der Stadt Ahrensburg passieren sollte. Vielleicht Monopoly nach dem Motto: Gehe mit 15.000 Euro über Los und kaufe Meinungen auf dem Rathausplatz…?
Angelika Andres zeigte Begeisterung darüber, dass sie nach über einem halben Jahr nun endlich arbeiten darf!
Bemerkenswert: Der Bürgermeister ist ja kein Stadtverordneter und muss auch keiner Partei angehören, da er überparteilich walten und gestalten soll. Aber wenn der Bürgermeister gestern etwas gesagt hat, dann trommelten die SPD-Stadtverordneten mit ihren Händen genossenschaftlich auf die Tische. Als einzige Fraktion. Was soll der Bürger davon halten…?
Bürgermeister Michael Sarach berichtete im TOP 7 “Berichte/Mitteilungen des Bürgermeisters” darüber, dass gegen den Plakatkleber, über den ich am Sonntag berichtet habe, inzwischen Strafantrag von Seiten der Stadtverwaltung gestellt wurde. Na bitte, geht doch!
Ehrung für Detlef Levenhagen (CDU) für 10jährige Tätigkeit als Stadtverordneter. Während der Laudatio durch Bürgervorsteher Roland Wilde beschäftigte Bürgermeister Sarach sich für alle sichtbar mit seinen Akten.
Besucht haben die Stadtverordneten-Versammlung gestern Abend 12 (zwölf) Bürger. Der Parkplatz Veranstaltungsplatz vom Kulturzentrum Marstall stand aber ohnehin nur teilweise für Besucher zur Verfügung. Einerseits wegen der Dauerparker vom Parkhotel, andererseits wurde der Platz abgesperrt, weil er für heute gemietet wurde von der Firma Edding.
Die Versammlung der Stadtverordneten wurde heute vom Bürgervorsteher kurz unterbrochen für eine Durchsage. Grund: Ein Stadtverordneter hatte sich bei Roland Wilde über mich beschwert, weil ich aus dem Publikum heraus mehrfach fotografiert habe. Davon hat sich der betreffende Politiker offenbar belästigt gefühlt.
Der Witz: Mit Ausnahme des Bürgervorstehers und seiner beiden Stellvertreter sitzen alle Stadtverordneten mit dem Rücken zum Publikum. Nur wenn einer ans Mikro geht oder sich mal umdreht, zeigt er den Bürgern sein Gesicht.
Wenn ich das richtig beobachtet habe (sonst bitte korrigieren!), dann war es der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD), der die Beschwerde geäußert hat. Obwohl ich den gar nicht abgelichtet habe, weder von hinten noch von vorn. Warum sollte ich auch…?! Weiterlesen →
Können Sie sich vorstellen, liebe Mitbürger, dass Ahrensburger Geschäfte in ihren Schaufenstern mit Plakaten auf das Alstertal-Einkaufszentrum hinweisen? Oder auf das Einkaufszentrum in Rahlstedt? Oder können Sie sich vorstellen, dass die Wirtschaftsförderin einer Stadt für ihre Arbeit nicht eine Agentur aus ihrer eigenen Stadt beauftragt, sondern zu einer Agentur in einer Nachbarstadt geht, um diese zu fördern…? Oder können Sie sich vorstellen, dass Sie auf die Homepage einer Stadt gehen, dort auf “Tourismus” klicken und … auf eine Baustelle hingewiesen werden…?
Wenn Sie sich den Streifen am rechten Rand anschauen, dann finden Sie dort Firmen, die ihre Dienste anbieten. Nein, es sind keine Ahrensburger Firmen. Weil es aber in Ahrensburg keine Agenturen für Werbung und Marketing und Onlinekommunikation gibt, genauso wie auch keine Autovermietungen, da weist die Stadt auf ihrer Online-Seite ausdrücklich auf Firmen in anderen Städten hin, um diese zu fördern.
Ob das alles unter “Wirtschaftsförderung” läuft oder unter “Stadtmarketing” passiert, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass es unter “Dummheit” zu betrachten ist.
Was in meinen Augen aber besonders schlimm ist: Obwohl ich auf diesen Unfug schon mehrfach hingewiesen habe, ändert der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister nichts daran. Entweder weiß er gar nichts darüber, oder er hat null Bock darauf, den Blödsinn abzustellen. Ja, liebe Mitbürger, wäre Ahrensburg ein kleines gallisches Dorf, unser Bürgermeister würde den Namen Tutnix tragen.Weiterlesen →
Falls Sie nicht Abonnent vom Hamburger Abendblatt und damit auch der Stormarn-Beilage sind, dann empfehle ich Ihnen, dass Sie die Zeitung heute unbedingt am Kiosk kaufen! Denn auf der Titelseite finden Sie in der Rubrik “Moment mal!” einen Text, über den Sie wirklich nachdenken können.
Der Wortbeitrag kommt von der hierorts weitläufig bekannten Mira Frenzel, ist ein “Verzehrtipp” und trägt die Überschrift: “Der Chirurg an der Kaffeetafel”– Corpus Delicti nebenstehend!
In meinen Augen ist dieser “Verzehrtipp” ein Druckfehler, müsste eigentlich “Verzerrtrip” geschrieben werden. Denn als Leser frage ich mich: Was will Mira F. uns Lesern damit sagen? “Argh!” und “Mjam!” habe ich durchaus verstanden, aber was bedeutet der Rest der Worte…?
Meine Vermutung: Gestern war Sonntag. Da war die Redaktion möglicherweise nicht voll besetzt, sondern nur die Praktikanten sind am Werk gewesen. Oder sehen Sie das möglicherweise anders…? Sie dürfen mich gern eines Besseren belehren!
Für einen freiberuflichen Autor, der ich bin, ist es eigentlich egal, ob es Montag ist oder Freitag, weil ich immer dann arbeite, wenn ich a) den Termin im Nacken habe, oder b) gerade mal kreative Lust verspüre. Aber ich erinnere mich noch an meine Angestellten-Tätigkeit, als mir nicht selten schon am Sonntagabend der Montag bevorstand und über mir hing wie das Schwert von diesem Damokles (der übrigens ein Günstling des Tyrannen Dionysiosgewesen ist, zu dem einst Damon geschlichen war mit dem Dolch im Gewande. 😉 )
Um Sie, wenn Sie heute wieder an Ihren Arbeitsplatz geeilt sind, ein wenig zum Lächeln zu bringen, habe ich Ihnen das nebenstehende Bild mit Zitat herausgesucht. Damit wünsche ich Ihnen, lieber Leser von Szene Ahrensburg, eine schöne Woche!
Und denken Sie daran: Wenn Sie die ersten 5 Tage überstanden haben, dann ist schon wieder Wochenende! Und dann – hoffentlich! – mit viel Sonnenschein!
Wir leben in einer Demokratie, wo jeder Bürger seine Meinung frei äußern kann – so lange er sich dabei an die grundgesetzlichen Richtlinien hält. Auch Schwachköpfe dürfen Schwachsinn äußern. Und niemand wird gezwungen, die Meinung eines anderen Menschen zu teilen, wenn er das nicht will.
Und dann ist da Bruno Antonatus aus Ahrensburg. Der verübt Anschlage auf unsere Stadt. Genauer: Plakatanschläge. Und das tut er auf öffentliche Einrichtungen wie z. B. auf der Rückseite einer Info-Tafel der Stadt und auf einen Verteilerkasten der Schleswig-Holstein Netz AG – wenn Sie sich die Fotos mal anschauen wollen, die ich heute in der Ahrensburger Innenstadt gemacht habe!
Die Frage ist: Hat Bruno A. die Urheberrechte an den drei Fotos zwecks Veröffentlichung? Und hat er vom Ordnungsamt der Stadt Ahrensburg und von der Netz AG die Genehmigung eingeholt, dass er seine Plakate dort ankleben darf, wo sie kleben?
In diesem Zusammenhang: Die städtische Verwaltung der Stadt Ahrensburg beschäftigt sogenannte “Überwachungskräfte”, die durch die Stadt patrouillieren und überwachen. Meine Frage: Sind diese Damen so kurzsichtig, dass Sie nur Unregelmäßigkeiten erkennen, wenn diese die Größe eines Autos haben? Oder wieso, warum und weshalb überwachen diese Kräfte nicht auch den Unfug, den Leute treiben, die dabei sogar ihren Namen und Adresse hinterlassen.
Jetzt ist die Zeit der jungen Matjes. Da passt es gut, dass Bürgermeisterkandidat Christian Conring (CDU) ein paar Tische im Restaurant Strehl hat reservieren lassen. Und dort gibt es den Matjes-Teller mit Bratkartoffeln für 10 Euro.
(Bild: Szene Ahrensburg)
Dazu mein Tipp: Wenn Sie zu der Veranstaltung am 25. Juni 2015 gehen (Anmeldungsschluss war gestern, aber vielleicht sind ja noch ein paar Plätze frei), dann machen Sie Gebrauch vom Angebot des Hauses Strehl: Zu jedem Matjes-Teller gibt’s auf Wunsch des Gastes einen Helbing-Kümmel für nur 99 Cent! Ich selber bin eigentlich kein großer Kümmel-Fan (jedenfalls nicht in alkoholischer Form), aber zum Matjes ist Helbing-Kümmel ein Muss! 😉
Und dann ist da wie eingangs erwähnt nochChristian Conring, der als Stadtverordneter ehrenamtlich für das Wohl von Ahrensburg arbeitet und das vom kommenden Jahr an hauptberuflich machen möchte. Und wir Bürger müssen dann im September abstimmen, ob unser Rathaus weiterhin der Altersruhesitz des derzeit noch amtierenden Bürgermeisters sein soll oder der Arbeitsplatz eines neuen jungen Kandidaten, der nicht aus einem Beamtenberitt kommt.