Die Audi-Werkstatt hat Sehnsucht nach mir, und man möchte mich gern wiedersehen. Und einen Auftrag haben vom “Sehr geehrten Herrn Dzubilla”, der einen Termin vereinbaren soll mit “Ihrer Werkstatt”, obwohl ich doch gar keine Werkstatt mein Eigen nenne.
“Die Haupt- und Abgasuntersuchung Ihre (ja: “Ihre”) Fahrzeugs muss demnächst durchgeführt werden”, schreibt Audi an den Audi-Fahrer Dzubilla. Der guckte erschrocken auf seine Zulassungsbescheinigung, wo vermerkt ist: “Nächste HU Monat Feb Jahr 2017”. Und das müsste “meiner” Audi-Werkstatt eigentlich bekannt sein, denn im Februar 2015 habe ich dort die letzte HU machen lassen. Weiterlesen →
Nach Jahren (gefühlt) der Verhandlung zwischen Bürgermeister und E.on hat die Stadt Ahrensburg das badlantic wieder in Alleinregie übernommen. Seitdem (Februar 2015) herrscht Funkstille zwischen Rathaus und Bürgern. Und? Wie geht es weiter mit dem badlantic? Haben die Bürger, die zahlenden, kein Recht darauf zu erfahren, wie der Stand heute ist? Oder ist das kein Thema vor der Bürgermeisterwahl, Herr Sarach…?
Beredte Blicke: Vorgängerin Pepper (SPD) vereidigt Nachfolger Sarach (SPD)
Seit Jahrzehnten (gefühlt) sind rund 80 Garagenplätze unter dem Rathausplatz für Autos gesperrt, obwohl der Eigentümer von der Stadt die Zufahrt auf öffentlicher Straße (Rampengasse) geschenkt bekommen hat. Die Tiefgarage gehört einem Hamburger, der offenbar ein Sturkopf ist. Nach öffentlichen Protesten hat der Bürgermeister schon vor Monaten erklärt, dass er dafür sorgen will, dass die Parkplätze endlich wieder belegbar sind. Und…?
Vor Jahrhunderten (gefühlt) hat der Bürgermeister die Bürger aufgefordert, Gestaltungsvorschläge für den Rathausplatz zu machen und dafür auch viel Arbeit und Zeit der Verwaltung aufgebracht. Und der Rathausplatz sieht heute noch genauso aus wie vor der Aktion. Warum dann der ganze Aufwand? Ein Beschäftigungsprogramm des Bürgermeisters…?
Der Bürgermeister hat die Leiterin des Bauamtes zur Leiterin des Stadt-Marketings gemacht. Auf diesem Posten sitzt sie seit über einem halben Jahr. Für was haben wir Ihre hoch dotierte (!) Mitarbeiterin im Laufe der vergangenen sechs Monate bezahlt, Herr Bürgermeister…?Weiterlesen →
Oh, jetzt gibt es Eis vom Hamburger Abendblatt, dachte ich, als ich ein diesbezügliches Plakat in der Großen Straße sah. Aber als ich genauer guckte, las ich: “In aller Hamburger Munde: Die Nachrichten vom Abendblatt” – siehe die Abbildung!
Die Frage des Plakatlesers lautet: Was hat das Eis mit den Nachrichten vom Hamburger Abendblatt zu tun? Sind die genauso kalt? Oder süß? Oder machen die dick, wenn man davon zuviel zu sich nimmt…?
Aber das Plakat geht uns Ahrensburger ja gar nichts an. Hier ist von Hamburgern die Rede, und Ahrensburg liegt in Schleswig-Holstein. Und hier ist das Eis aus der Hagener Allee, vom Rathausplatz und aus der Großen Straße in aller Munde. Und die Ahrensburger lesen auf Szene Ahrensburg das, was nicht im Hamburger Abendlbatt steht.
Apropos Große Straße: Hier guckte ich an einem Laden nach den Öffnungszeiten. Und ich las: “Öffnungszeiten: selbstverständlich gern nach Vereinbarung” – siehe Abbildung rechts!
Finden Sie das “selbstverständlich” auch so unerhört komisch…? Stellen Sie sich mal vor, andere Läden würden das genauso machen! Zum Beispiel das Postamt, die Tankstellen und die Apotheken!
Der Tagesspruch auf meinem Kalender lautet: “Wir müssen oft neu anfangen, aber selten von vorn” (Ernst Ferstl).
Der Sommer ist da! Da haben wir heute gleich mal den Gartengrill in Betrieb gesetzt und Urlaub im Garten gemacht. Tochter Miriam (5): “Papa, hier ist es wie auf den Kanarischen Inseln!” Allerdings fehlte ihr hier noch der Robi-Club, der ihr besser gefällt als ihr Kindergarten.
Und danach machten wir einen Spaziergang durch die Straßen unserer Nachbarschaft. Und plötzlich musste ich an Gabriele Fricke denken, unsere sogenannte “Gleichstellungsbeauftragte”! Denn siehe hier: Es fand ein Flohmarkt statt, und zwar für – jawohl: Männer! Also eine Veranstaltung, bei der Frauen keine Erwähnung finden. Als ob die kein Interesse am Basteln haben mit alten Radios, Telefonen, Tonbandgeräten etc.!
Aber bevor Sie sich melden, Frau Fricke: Zum einen ist die Veranstaltung so gut wie gelaufen. Und zum anderen fand sie nicht auf Ihrem Hoheitsgebiet statt, denn dieser Teil der Straße gehört bereits zur Gemeinde Ammersbek!
Und dann habe ich noch etwas gefunden, nämlich einen Anschlag auf Rechtmäßigkeit. Dort, an einer Litfaßsäule in Ahrensburg, wirbt die Stadt Ahrensburg für eine Promotion der Flora-Apotheke für Schüßler-Salze! Woraus lässt sich ablesen lässt, dass unser Bürgermeister in seinem Gesicht einen Mineralstoffmangel erkennen lässt. Allein das wäre für mich schon Grund genug, ihn nicht für eine zweite Amtsperiode zu wählen.
Apropos Bürgermeister-Wahl: Die drei Bewerber um das Amt sind im vollen Werbeeinsatz. In der vergangenen Woche hatte Christian Conring (CDU) ins Restaurant Strehl eingeladen, um sich den Fragen von Bürgern zu stellen. Und am Montag, dem 6. Juli, wird Jörg Hansen (Grüne) im Treffpunkt in der Neuen Straße interessierten Wählern für Fragen und Antworten zu Verfügung stehen.
Und Michael Sarach (SPD)? Der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister hat beim Sommerfest vom Blockhaus für (Zitat MARKT:) “fröhliche und strahlende Kinder” auf seiner Gitarre gespielt, und zwar “mit viel Spaß”.
Wer auch als Erwachsener noch Spaß hat an Kinderhörspielen, dem wird die aktuelle Ausgabe von “PLAYtaste” gefallen, die ich heute bekommen habe. Dieses ist “Das Hörspielfanzine” mit Interviews, Hörempfehlungen, Berichten und Portraits – siehe die nebenstehende Abbildung!
Im Mittelpunkt der Ausgabe steht Produzent Hans-Joachim Herwald. Und, liebe Leser: Was Jürgen Drews von Mallorca, das ist Hans-Joachim Herwald auf dem deutschen Hörspielmarkt: der ungekrönte König. Ich denke, kein unabhängiger Produzent in Deutschland hat auch nur annähernd so viele Hörspiele produziert wie Achim Herwald in seinem Rabbit-Studio.
In dem lesenswerten Porträt über den Hörspiel-König bekomme auch ich ein wenig Beachtung mit meinen Hörspiel-Serien “Schubiduu…uh”, “Detektiv Kolumbus & Sohn” und “Knall & Fall, Privatdetektive”, die allesamt von Achim Herwald produziert worden sind. Und was der Mann sonst noch so alles zum Leben erweckt hat, wird auf dem Titel angedeutet, ist aber nur ein Bruchteil von dem, was in seinem Studio entstanden ist. Zum Staunen: 1.600 Hörspiele hat Hans-Joachim Herwald bis heute produziert! Und ein Ende ist noch gar nicht in Sicht.
Ich denke sehr gern an die Stunden im Rabbit-Studio zurück, wo wir neben Hörspielen auch ungezählte Spots für Radiowerbung produziert und schöne Feste mit den Schauspielern gefeiert haben. Und das Lieblings-Restaurant von Achim ist das “Blockhouse” in Ahrensburg! 😉
Da ich in Ahrensburg wohne und arbeite, bin ich auch häufig unterwegs in unserer Stadt. Und ich treffe viele Menschen, von denen nicht wenige mich auf Szene Ahrensburg ansprechen. Und aus diesen Gesprächen entstehen dann auch Anregungen für neue Blog-Einträge. So wie für den heutigen.
Böser Blogger beim Bloggen
Es sprach mich gestern Abend ein Bürger darauf an, dass ich doch nicht immer so streng sein soll mit Mira Frenzel von der Stormarn-Beilage. Denn, so der Abendlblatt-Leser, sie habe doch auch sehr gute Beiträge geschrieben. Und sie als “Praktikantin” zu bezeichnen ist doch ein unfreundlicher Akt meinerseits.
Ich erklärte dem Herrn, dass ich noch nie über einen guten Beitrag von Mira Frenzel schlecht geschrieben habe. Und wenn ich ihre Arbeit kritisiere, dann mache ich das keineswegs pauschal, sondern ich zitiere das, was sie schreibt und rezensiere ihre Worte. Vergleichbar mit einem Literaturkritiker, der auch die Unzulänglichkeiten in den Druckwerken beschreibt, die sich hinter einem schönen Cover verbergen.
Nein, ich habe nichts gegen Mira Frenzel, zumal ich sie persönlich nur vom Sehen kenne. Und wenn ich sie in der letzten Stadtverordneten-Versammlung nicht gesehen habe, zwei Tage später dann aber ihren Beitrag darüber gelesen habe, dann frage ich mich: Warum war sie nicht vor Ort wie ihr Kollege vom Stormarner Tageblatt…?Weiterlesen →
Schon mehrfach habe ich darauf hingewiesen, dass die Verwaltung unserer Stadt unlautere Veröffentlichungen auf ihrer Homepage macht. Dort wird schon seit Jahren geworben für Schüßler Salze, und zwar mit dem Hinweis auf eine angebliche Wirkungsweise. Das ist laut Heilmittelwerbegesetz verboten.
Ich bin bekanntlich ein gutmütiger Mensch. Darum habe ich den Bürgermeister mehrfach auf diesen Unfug hingewiesen. Aber Michael Sarach ist nachgewiesenermaßen beratungsresistent. Oder er bekommt nach seiner mittäglichen Bratwurst womöglich Magenschmerzen, die er mit Schüßler Salzen aus der Flora-Apotheke kurieren möchte. Oder können Sie mir einen vernüftigen Grund dafür gegen, warum die Stadt Ahrensburg die Werbung für Schüßler Salze unterstützt…?
Da meine Geduld nun am Ende ist, habe ich das Thema auch außerhalb von Szene Ahrensburg in der Kommunikationsfachpresse veröffentlicht – siehe Abbildung! Ich hoffe, dass nun vielleicht ein Jurist auf die Idee kommt, die Stadt und deren Verwaltungsleiter abzumahnen.
Reinhold Tscherwitschke hat mir geschrieben. Sie werden den Herrn nicht kennen. Ich auch nicht. Jedenfalls nicht persönlich. Der Mann ist Geschäftsführer von Chromorange Photostock. Und nach eigenem Bekunden ist Reinhold Tscherwitschke auch der „Autor“ eines Fotos, auf dem mehrere Maß Bier auf einem Tresen stehen.
Wüste Bier-Idee (Symbolbild)
Das Foto mit den mehreren Maß Bier auf dem Tresen hatte die Stormarn-Beilage abgebildet, und zwar online. Darunter die Bildunterschrift: „Auf einem Tresen stehen mehrere Maß Bier“. Und dazu der Vermerk: „Foto: picture alliance“.
Darüber hatte ich mich lustig gemacht und die Redaktion gelobt, weil diese ihre Leser ausdrücklich darüber informiert hat, dass auf dem Tresen mehrere Maß Bier stehen. „Denn“, so hatte ich angemerkt, „es hätten ja auch mehrere Uringläser sein können, die dort überschäumen.“
Und damit der Leser von Szene Ahrensburg das mit eigenen Augen erkennt, hatte ich nicht nur den Text der Zeitung zitiert, sondern damit auch das Foto, und zwar innerhalb des Original-Artikels von der Online-Seite, die ich noch einmal in Gänze auseinandergenommen hatte. Was bereits im September 2014 passiert war – siehe hier! Weiterlesen →
Wenn Sie heute noch nicht gelacht haben, dann empfehle ich Ihnen AhrensburgTV. Dort finden Sie die Stimmen der Politiker nach der letzten Versammlung der Stadtverordneten im Marstall. Den Reigen eröffnet Hartmut Möller, Fraktionsvorsitzender der SPD, ein bekannter Comedian in der Freien und Lachstadt Ahrensburg, mit einem geradezu sensationellen Vortrag!
Der Genosse Möller behauptet doch tatsächlich: “In der Stadtverordneten-Versammlung heute Abend haben wir das Konzept zum Stadtmarketing beschlossen.” Das musste ich mir dreimal anhören, um danach zu erkennen, dass ich selber offenbar auf einer anderen Veranstaltung gewesen bin oder gepennt habe. Denn: Es wurde kein Konzept zum Stadtmarketing beschlossen, weil es überhaupt noch kein Konzept zum Stadtmarketing gibt, das beschlossen werden konnte!
Der SPDler weiter: “Darin geht es nicht nur um die Darstellung und Vermarktung der Stadt nach außen, sondern es geht auch darum, dass die Stadt nach innen sich bekannt macht und identitätsstiftende Maßnahmen findet, die dazu beitragen, dass wir alle uns in Ahrensburg wohlfühlen.”
So, so, die Stadt soll sich nach innen bekannt machen, damit wir Bürger uns alle wohlfühlen. Und dafür bekommt Angelika Andres 15.000 Euro als “identitätsstiftende Maßnahme” um damit geselliges Beisammensein mit Kaffee und Kuchen zu finanzieren…?
Gerade komme ich zurück von einem gemeinsamen Mittagessen mit Bürgermeister Michael Sarach. Nein, wir waren nicht verabredet, sondern es war reiner Zufall, dass wir heute nebeneinander standen am Wurststand auf dem Wochenmarkt, dort, wo es die Salzbrenner-Würstchen gibt. Und ich habe den Bürgermeister auch erst auf den zweiten Biss erkannt, da mein hungriges Auge zunächst mal auf den Grill geblickt hat und nicht auf meine Mitesser.
Was mich persönlich von Michael Sarach unterscheidet: Während ich meine Thüringer Bratwurst mit Senf gegessen habe, bevorzugte der Bürgermeister die rote Soße von Hela. Wozu ich ihm einen guten Appetit gewünscht habe.
Bemerkenswert: Ich erinnere mich noch an meine Arbeitszeit in einem großen Verlag in Winterhude. Dort war ein Wochenmarkt in der Nähe, und einmal pro Woche aßen wir nicht in der Kantine sondern am Wurststand. Wir – denn mich, den Chef, begleiteten immer ein oder zwei Mitarbeiter und manchmal auch mehr. Der Bürgermeister hingegen stand heute einsam und allein am Wagen der Würste. Kein Mitarbeiter aus dem Rathaus stand neben ihm. Und so wird er sich heute bestimmt gefreut haben, wenigstens einen Bürger, den er kannte, neben sich gehabt zu haben. Stimmt’s, Herr Sarach? 😉