Die Stormarn-Beilage bringt heute eine Berichtigung. Nachdem das Blatt bis gestern noch unbeirrt berichtet hatte, im Parkhaus Alter Lokschuppen wurden 540 Parkplätze für eine halbes Jahr wegfallen, so berichtigt die Beilage heute: “Deshalb fehlen auf einen Schlag Parkplätze in Bahnhofsnähe, deren Zahl die Stadtverwaltung nun mit 357 beziffert”. Und das Blatt will beobachtet haben: “Das im Vorwege befürchtete Verkehrschaos blieb aus – vorerst zumindest.”
“Vorerst”, denn wir haben zur Zeit noch Ferien. Aber der bemerkenswerteste Hinweis steht am Ende des Beitrages in der Stormarn-Beilage und also lautend: “Als Alternative für die zahlreichen Pendler möchte die Stadt Parkflächen in Bahnhofsnähe anmieten und kostenlos zur Verfügung stellen. Schnabel: ‘Wir können noch nichts Genaues sagen, aber wir sind dran.'”
Wenn man weiß, dass die Sanierung des Parkhauses seit 2012 geplant ist, dann sagt man sich: Ist es nicht beeindruckend, dass die Verwaltung immer noch “dran” ist, wenn das Parkhaus bereits geschlossen ist, auch wenn man “noch nichts Genaues sagen” kann…?!
Wenn ich das vor dem Lokschuppen in Gegenfahrtrichtung auf dem Radfahrweg (?) geparkte Fahrzeug betrachte und mutmaße, dass es mit der Bausanierung zu tun hat, dann kommt diese Firma aus Sachsen-Anhalt. Was uns beweist: Firmen aus dem Kreise Stormarn sind nicht wettbewerbsfähig gewesen für diesen Auftrag.
Alte Bauernregel: “Wenn Du noch nichts Genaues sagen kannst, dann halte den Schnabel!” 😉
Vielen Dank!
Endlich mal ein klares Zeichen an die die hier oft vermuten, spekulieren, glauben, schätzen, sich einbilden, sich zusammenreimen, meinen schon gehört zu haben oder ähnliches schon gesehen zu haben.
Ich hatte eigentlich nur den Schnabel gemeint 😉 !
Das Parkhaus am Bahnhof ist natürlich ein Minderheitenthema. Weil es nur eine Minderheit von 357 Autofahrern betrifft, die dort parken können, bzw. konnten. Und diese Autofahrer stammen beileibe nicht alle aus Ahrensburg, sondern zu einem großen Teil aus der Umgebung unserer Stadt. (Und Anwohner am Bahnhof parken dort auch gern über Nacht, ohne mit der Bahn zu fahren.) Auch betrifft das Thema Parkhaus weniger gelegentliche Bahnreisende als vielmehr Pendler, die tagtäglich vom Ahrensburger Bahnhof abfahren.
Wen es so gut wie gar nicht betrifft, das sind Rentner. Weil die weniger aus Berufsgründen pendeln als viel mehr auf ihrem Balkon sitzen und auf den Verkehr von oben herab schauen. Nur wenn diese Bürger dann selber mal am Steuer sitzen und erkennen, wie die Straßen weit um den Bahnhof herum zugeparkt sind, bekommen sie einen Eindruck davon, wie groß das Parkplatzproblem in Ahrensburg ist. Und wenn die Stadtverwaltung, die tüchtige, nicht mal in der Lage ist, im Laufe von über einem Jahr ein paar Ausweichplätze in Bahnhofnähe zu besorgen, dann fragt man sich als Bürger: Wäre es nicht wirklich mal sinnvoll, die Tiefgarage vom Rathaus und die Parkplätze neben dem Rathaus ein halbes Jahr lang für Bahnfahrer (mit Berechtigungsticket in Zusammenhang mit der Monatsfahrkarte) freizumachen? Herr Schnabel, bzw. seine Kollegen, die dort parken, können doch auch mit dem Fahrrad oder Bus kommen, oder wird der öffentliche Verkehr im öffentlichen Dienst untersagt?
Lieber Herr Dzubilla!
Ich könnte den Parkplatzmangel in Ahrensburg etwas verringern. Ich biete 10 kostenpflichtige Parkplätze in der Innenstadt. Der Muschelläufer ist in 2 Minuten fußläufig erreichbar!!! Nicht, dass Sie mich falsch verstehen, ich möchte Sie hier nicht als Parkplatzvermietungsbörse missbrauchen, aber vielleicht ist es für “SUCHENDE” hilfreich!
Herzliche Grüße Lonny
Pssst, Geheimtipp für Autofahrer und plitsche Nachdenker:
Tiefgaragen Stellplatz nähe Bahnhof frei – bis Ende Sanierung Alter Lokschuppen.
Umständehalber: Parke selbst auf öffentlicher Straße.
Nachfrage: Klein-Irgendwiewowas mit 24.
17.April 2015
Das ist toll.
HJL