Private Immobilien-Werbung im Rathaus von Ahrensburg

Kann mir das mal jemand erklären: Ein privater Investor macht einen Architekten-Wettbewerb für sein privates Bauvorhaben auf dem Erlenhof unter privaten Architekten. Und heute lese ich in der Stormarn-Beilage, dass die Sieger ihre Entwürfe im Rathaus ausstellen dürfen. Wieso denn das…?

Aus: Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

Aus: Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

Natürlich ist das eine quasi amtliche Verkaufsausstellung für die Immobilien auf dem Erlenhof-Gelände. Eine Verkaufsausstellung im Rathaus! Dort, wo eigentlich Künstler ihre Arbeiten ausstellen sollen. Frage: Wer genehmigt so etwas? Nutznießer ist der Architekt Rolf Griesenberg (SPD). Und Verantwortlicher für die Präsentation der Immobilien ist der Bürgermeister Michael Sarach (SPD). Ob hier vielleicht etwas gelaufen ist, ich meine, so heimlich unheimlich von Genosse für Genosse…?

Ja, wer gute Kontakte zur Ahrensburger Verwaltung hat, der spart sich den Immobilien-Makler. Und die Stormarn-Beilage schließt sich dieser Werbeaktion vorbehaltlos an.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2015

4 Gedanken zu „Private Immobilien-Werbung im Rathaus von Ahrensburg

  1. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    unser Rathaus ist doch auch so etwas wie ein “Kultur”-Zentrum. Mit einem guten Draht zum Rathaus könnten Sie dort vielleichr auch ausstellen. Sie können doch nicht einfach so Kumpanei in den Raum stellen! Oder doch?
    Mit anlehnenden Grüßen
    Wolfgang König

  2. l.g.

    Hallo Herr Dzubilla,

    damit nicht genug, man ist offenbar der Meinung, dass man sich nicht an die Festsetzungen des B-Plans halten muss. Man möchte das Ganze über Befreiungen vom B-Plan regeln. Da der Verfasser des Siegerentwurfes des Wettbewerbs bekannterweise auch im Bauausschuss sitzt (gem. Aussage der Behörde kein Problem), wird es spannend sein, was in der Ausschusssitzung am 01.07. beschlossen wird

  3. HJLange

    Gute Verbindung ins Rathaus und zur Polizei hat auch mal wieder der DRK-Blutspendedienst:
    So ganz genau konnte ich heute am 30.06.2015 aber nur “Fr. 03. Juli” lesen, weil ich vorschriftsmäßig vor dem Kreisel Stormarnstraße haltend durch den von links kommenden Verkehr abgelenkt war. Das Pappschild am Pfahl auf der kleinen Trenninsel wäre weit besser lesbar, wenn es mindestens doppelt so groß wäre. Dann würde auch der hinter dem Schild verborgene Verkehr nicht mehr stören.
    HJL

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