Während die Kunden schon seit einer Ewigkeit darauf warten, dass der CCA-Eingang von der Großen Straße wieder besiedelt und belebt wird, sieht man beim Betreten durch diesen traurigen Gang: Schon wieder steht ein Laden leer: Änderungsschneider Sultan hat die Nadel ins Korn geworfen, sprich: Er hat dieses Domizil schon nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Ich habe nicht gezählt, der wievielte Ladenbetreiber damit in dieses Geschäftslokal ein- und wieder ausgezogen ist. Woran liegt es? An zu hoher Miete? Oder daran, dass dieses Einkaufscenter eigentlich gar kein Einkaufscenter ist, weil es nicht wie ein Einkaufscenter geführt und beworben wird…?
Und ich frage mich: Was wird wohl kommen, wenn die Mietverträge aller Geschäfte im CCA auslaufen? Wer wird gehen? Wer wird bleiben? Und wer wird dann überhaupt noch kommen…?
Hallo Herr Dzubilla,
für Sie als kritischen “CCA”-Fan habe ich einen Tipp zur Beantwortung Ihrer Fragen:
In der offiziellen “Begründung” zum “vorhabenbezogenen Bebauungsplan”, der ja ausschließlich für das “CCA” beschlossen wurde, finden Sie eine auffällig ausführliche Bedarfsbegründung. Da spielt sogar der Bezug zum AEZ in Poppenbüttel eine mitentscheidende Rolle – ja !
Und:
Ohne diese Bedarfsbegründung hätte man die Stadtverordneten kaum von der ja nun wirklich absoluten Erfordernis-Notwendigkeit des tollen “CCA” überzeugen können. Schließlich wurde dadurch der dringend erforderliche Wettbewerb mit den übrigen Einzelhandelsgeschäften, Drogerien und dergleichen befeuert.
Herr Dzubilla: Das ist die bejubelte liberale Marktwirtschaft – den zweiten Faktor hab`ich vergessen – irgendwas mit sozial oder so.
Und schließlich wurde auch städtischer Grund an den Investor verkauft – wie hieß der noch gleich ?
Und wie hieß der damalige Bauamtsleiter doch noch gleich ?
usw. usw.
Und Herr Dzubilla,
Sie merken deutlich, dass ich hier und heute ausdrücklich nicht nach der Bedarfsbegründung für den (gesetzwidrigen) “vorhabenbezogenen Bebauungsplan” für das “Alte Klinikgelände” frage.
(Unter uns: Es gibt keine offizielle derartige Begründung – aber die Tochter der Sparkasse Holstein könnte Auskünfte über die inoffizielle Begründung erteilen – und auch – nah, Sie wissen schon – – -).
– – – hoffentlich fallen die alten Klinikfassaden nicht doch rein zufällig einfach so um – denn der Bedarf wäre schon da – aber dann wieder dieser fürchterliche Staub – igitt !
HJL
Ja, ja, die alte “Kaiserliche Werft”… 😉