“Krankheit” ist etwas, das negativ klingt. So geht man ins Krankenhaus, wenn man krank ist. Posititv ist aber: Für die Kosten der Krankenhauses zahlt die Krankenkasse. Und weil die AOK keine Krankenkasse mehr sein möchte, hat sie sich einfach unbenannt in: “Gesundheitskasse”, was also das Gegenteil bedeutet von Krankenkasse. (Was das K in AOK jetzt bedeutet, verrät die Gesundheitskasse allerdings nicht, die sich doch jetzt eigentlich AOG nennen müsste, oder?!)
Und die AOK hat auch einen Slogan: “Gesundheit in besten Händen”. Und Krankheit? In welchen Händen liegt die Krankheit?Allein in Gottes Händen vielleicht, die ja bekanntlich die besten sind? Oder liegt Krankheit in den schlechten Händen von Krankenkassen…?
Wenn der Mensch gesund ist, dann benötigt er keine hilfreichen Hände. Allenfalls zur Vorsorge. Und die AOK verspricht: “Wie sind da, wenn’s drauf ankommt.” – siehe die Anzeige! Und im Bilde sehen wir die Sachbearbeiterin, wie sie gerade für ein AOK-Mitglied da ist. Allerdings: Wenn man genau hinschaut, dann erkennt man: Die Dame hat nicht ihr Gegenüber im Blick, sondern sie schielt hinüber zum Fotografen.
Vielleicht hat das Gegenüber ja starken Mundgeruch ?? Also doch krank ??
Könnte aber auch Knoblauch sein, also Vorsorge… 😉
Ja, die Dame ( AOK-Mitglied) lächelt in die Kamera, obwohl ihr der AOK-Sacharbeiter soeben verkündet hat, dass die AOK keinesfalls die Kosten ihrer schweren Augen-Erkrankung übernehmen wird. Wie schon gesagt: In die Kamera lächeln ist Pflicht – selbst, wenn man vor dem Schafott steht.
Vielleicht wartet die Dame auch darauf, dass das Shooting schnell beendet ist und sie endlich zu dem ersehnten Zungenkuss kommt.
Mit privatversicherten Grüßen
Wolfgang König
Und die DAK? Ist die weg, wenn’s drauf ankommt?