Von den freundlichen Grünen bekam ich eine Pressemitteilung mit der Überschrift “Frühjahrsputz in Ahrensburg”. Und dazu fiel mir spontan ein, dass nicht nur die Fenster unseres Hauses dringend zum Frühling geputzt werden müssen, sondern auch das Haus als solches. Die Grünen meinen allerdings ganz was Anderes, wenn Sie sich den Text am Rande mal durchlesen wollen.
Ich werde an diesem Frühjahrsputz nicht teilnehmen. Früher habe ich sowas mal gemacht; und hinterher habe ich mich darüber geärgert. Wie komme ich eigentlich dazu, anderer Leute Dreck weg zu räumen? Ich meine: freiwillig. Unfreiwillig tue ich das nämlich schon das ganze Jahr lang, wenn ich meinen Gartenzaun entlanggehe und dort den Unrat aufhebe, der sich hier ständig ansammelt.
Außerdem zahle ich wie viele Bürger eine Straßenreinigungsgebühr. Und außerdem haben wir den Bauhof in Ahrensburg. Und wenn Horst Kienel, der städtische Kämmerer, das Geld der Stadtwerke stapelweise an eine Hamburger Agentur weiterreicht, dann frage ich mich: Warum sorgt die städtische Verwaltung nicht dafür, dass die Stadt sauber wird mit dem Geld, das die Stadtwerke offensichtlich übrig haben?!
Last but not least: Wenn die Stadtverwaltung doch schon so unerhört viele freie Berater beschäftigt – warum können Klugscheißer wie Herr Luft dann nicht auch den Frühjahrsputz in Ahrensburg übernehmen…?!
Komisch – ich bekomme hier gar keinen Widerspruch – nicht einmal von den Grünen…! 😉
Hallo, Herr Dzubilla,
nicht nur die Grünen rufen zum Frühjahrsputz unserer Stadt auf. Es sind auch Vereine, die dann nach Abschluss auch noch eine heiße Suppe anbieten. Ich habe früher auch teilgenommen (z.B. Bürgerverein rund um das Schloss und im Waldgut Hagen quer durch den Wald) und sogar eingetretene Scherben aufgesammelt. Aber wenn dann nach zwei Wochen wieder alles zugemüllt ist und voller Scherben liegt, frage ich mich, was ich getan habe. Die Verwaltung müsste wohl 100 Personen mobilisieren, um unser Stadtgebiet mit Wald und Flur über das Jahr müllfrei zu halten. Die Bürger entmüllen sich auch gezielt hinter den Glas- und Papier-Containern. Der Beginn des Übels sind Kippen, Kaugummi, Bonbon-Papier……… und hört mit Kühlschränken,
Autos und Sitzgarnituren in der Feldmark auf
Im Februar bin ich ins Sauerland gefahren. Je weiter ich in den Süden kam, um so vermüllter waren die Autobahnränder. Besonders an den Zufahrten sah es aus, als wenn aus den Seitenfenstern ganze gelbe Säcke ausgeleert worden wären. Wer soll das alles aufsammeln? Die Autobahnverwaltung setzt wohl auf Verrottung. In den USA werden Straftäter zur Müllbeseitigung auf den Fahrbahnrändern und zur Grünpflege an den Fahrbahnrändern eingesetzt.
Ich habe mit Haus, Hof und Garten genug zu tun.
Mit vermüllten Grüßen
Wolfgang König
Hallo, herr Dzubilla,
Sie haben am 21. irgendwann spätabends geschrieben und fordern am 22. um 9: 12 schon eine Antwort von den Grünen ein? Gestern wurden möglicherweise schon Fähnchen ganztägig verteilt und heute könnte seit 6:30 schon Probesammelmn für Müll sein.
Mit sonntäglichen Grüßen
Wolfgang König