Eine E-Mail zum Thema Stadtmarketing und – zum Weinen

Angelika Andres, abgesägte Bauamtsleiterin und neue Vorsitzende für das Stadtmarketing von Ahrensburg, hat ihre erste Aufgabe vollbracht, und zwar eine E-Mail geschrieben an die Ahrensburger Geschäftswelt. Die hat sie allerdings nicht selber verschickt, sondern Frau Andres hat ihre E-Mail durch Frau Haebenbrock-Sommer verschicken lassen. Warum? Keine Ahnung.

Bildschirmfoto 2015-03-09 um 08.22.49Aber kommen wir zum Inhalt dieser E-Mail. Damit Sie mir glauben, was ich hier berichte, habe ich einen Screenshot vom Text gemacht, den Sie im Original lesen können. Einige Stellen habe ich fett und rot gekennzeichnet.

Dass die Leiterin vom Ahrensburger Stadtmarketing nicht weiß, wie Eutin geschrieben wird, müssen wir ihr verzeihen, denn wohnt Angelika Andres nicht im Schanzenviertel von Hamburg, also weit weg von Ahrensburg Eutin? Aber wissen müsste sie, dass die Landesgartenschau in Eutin nicht am 28. April beginnt, sondern am 28. April 2016. Und dann der Satz: “Vorab bedarf es auch noch kein fertiges Programm oder Konzept.” Frage: Kann eine Frau allein so dämlich sein, das zu schreiben? Nein, natürlich nicht, denn eine zweite Frau hat es ja verschickt und vermutlich auch gelesen.

Immerhin: Der Name Ahensburg ist korrekt geschrieben, und das ist ja immerhin auch was. 😉

Zum voranstehenden Fall schrieb mir ein Empfänger der Botschaft, “dass die Schreiberin der email offensichtlich den bildungsferneren Bevölkerungskreisen zuzuordnen ist, was mich denn wieder bestätigt, dass im öffentlichen Dienst nun mal nicht die Besten unseres Landes tätig sind”. 

Fazit: Wir können uns also schon jetzt auf ein qualifiziertes Stadtmarketing für Ahrensburg freuen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2015

11 Gedanken zu „Eine E-Mail zum Thema Stadtmarketing und – zum Weinen

  1. Sabine Heinrich

    Oh, wie peinlich! Das ist ja zum Fremdschämen!
    Und an dieser Mail haben gleich ZWEI Leute gearbeitet?!
    Au weia!
    Eutin mit TH – inzwischen kann ich darüber nur noch lachen – vielleicht sollte Frau Andres in den Bildungsausschuss gehen – Betonung auf “Ausschuss”!
    Bedarf es vielleicht ein Austausch von Rathauspersonal in Arensburk? 😉

  2. Wolfgang König

    Ach, liebe Leute,
    seit iehr doch nich so gleinlich. Frau Anders ist nun endlich rührich geworden. Warschweinlich kann sie uns balld sagen, daß unser Stattfest und unseer Orktoberfesr in Schweein sdadfinden werden. Selbst Nessler wil dort einen stand aufbauen.
    Mit tränenden grützen
    Wolfgang könig
    Wenn wir unseren Herrn Dzubilla nicht hätten, hätten wir sehr wenig zu lachen.

  3. Jimmy McGill

    Damit Sie mir glauben, was ich hier berichte, habe ich einen Screenshot vom Text gemacht.

    Das beweist gar nichts, ich glaube Ihnen das nicht! Sicher haben Sie diesen Text selbst geschrieben, um Frau Andres lächerlich zu machen. Ich kenne Frau Andres nicht, aber jemand, der für das Ahrensburger Stadtmarketing verantwortlich ist, würde wohl kaum seinen Namen unter dieses wirre Gefasel setzen.

    1. Sabine Heinrich

      Ihnen zum Troste, Mr. McGill – es gibt auch Menschen, die Ihre Ironie verstehen und sich köstlich darüber amüsieren! Grüßen Sie mir die Highlands! Cheers!

      1. Sabine Heinrich

        PS. Frau Haebenbrock-Sommer ist auch für Kultur und Bildung zuständig. Soll ich sie als armes Opfer der seit ca. 20 Jahren wütenden unzähligen Schul- und Bildungsreformen sehen? (“Liebe Kinder, es kommt nicht darauf an, WIE ihr etwas schreibt (Rechtschreibung, äußere Form), sondern nur, WAS ihr schreibt!”)
        Wenn dann allerdings auch das WAS beklagenswert ist… tja – was dann?

  4. Mr McKillroy

    Pseudonyme werden in diesem Blog ausdrücklich toleriert, dazu hatte der Blogger mal Stellung genommen. Mein wirklicher Name würde meine Glaubwürdigkeit allerdings auch nicht steigern, weil der auch nicht im Telefonbuch steht.

  5. Ketzer

    Es ist eben nicht für jeden leicht, allgemein gültige Spielregeln (wie sie auch hier gelten) auch dann zu akzeptieren, wenn sie einem gegen den Strich gehen.

  6. Martens

    Immerhin kann Frau Andres schreiben. Reden kann sie ja weniger. Und möglicherweise wurde ihr der Text vorgeschrieben – vom Bürgermeister – und sie hat ihn nur unterschrieben, wer weiß?

    Oder hat Frau Andres womöglich die Euthin Secondary School besucht…? Das jedenfalls würde die Schreibweise erklären.

    Aber Sie sollten die Dame nicht wieder so sehr kritisieren, Herr Dzubilla, sonst wird sie womöglich wieder krank vor Gram, und dann steht Ahrensburg ohne Stadtmarketing da!

  7. Ketzer

    Ich freue mich auf die diesjährigen “Euthiner Festspiele”. Da wird auch AIDA gegeben.
    Nur um Entäuschungen zu vermeiden, ein Hinweis – besonders an die Verfasserin/Weiterleiterin der Mail – Auf ein großes Kreuzfahrtsschiff werden Sie dort wohl vergebens warten müssen. 🙁

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Lieber Ketzer, hier fehlt Ihnen vielleicht der Bezug von AIDA zum Marketing. Zur Erläuterung: AIDA ist eine Formel im Marketing und die Abkürzung für: Attention, Interest, Desire, Action, was meint: In dieser Reihenfolge soll eine Werbebotschaft wirken. Somit sind AAA, also Ahensburg, Andres & AIDA, was das Stadtmarketing betrifft, auf demselben Dampfer.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)