Heute macht die Stormarn-Beilage auf mit einem höchst aufschlussreichen Beitrag, betitelt: “So krank sind Stormarns Behörden”. Und der Leser erfährt Zahlen über den Krankheitsstand in den einzelnen Städten und Gemeinden und staunt, dass die Krankheitsquote in der Behörde von Bargteheide vergleichbar die niedrigste im Kreis ist, was man dort auf das gute Arbeitsklima zurückführt.
Nun ist es kein Geheimnis, dass die Krankheitsquote im Rathaus von Ahrensburg besonders hoch ist. Also studiert der Leser den Beitrag, um zu erfahren, was Sache ist. Und er erfährt:
“In Ahrensburg gibt es Zahlen, doch die sind streng geheim. Rathaussprecherin Imke Bär: ‘Lediglich der Personalrat kennt sie und der Bürgermeister bekommt sie auf Anfrage.’ Das sei so beschlossen worden, aus Datenschutzgründen.”
Frage: Soll das ein Witz sein, Frau Bär? Gelten in Ahrensburg andere Datenschutzgründe als im übrigen Stormarn, ja sogar in der Kreisverwaltung? Oder hat Michael Sarach mal wieder etwas zu verbergen…?
Ich wette: In der kommenden Woche gibt es in der städtischen Verwaltung den niedrigsten Krankenstand des Jahres. Denn der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister ist in den Wintersport abgereist. Da kann man ihm nur Hals- und Beinbruch wünschen, damit der Krankheitsstand nach seiner Rückkehr nicht wieder in die Höhe schnellt!
Ahhh, jetzt verstehe ich endlich, warum es laut öffentlicher Aussage vom Personalrat in Ahrensburg angeblich so viele (Zitat:) “Hämorrhoiden” gibt: Dieses Krankheitsbild unterliegt nicht dem Datenschutz durch Bürgermeister Michael Sarach!
Frage an Frau Bär: Ist es Ihnen nicht peinlich, so einen Stuss äußern zu müssen, um den Zustand in der Ahrensburger Behörde nicht an die Öffentlichkeit dringen zu lassen?
Meine halbwüchsigen Schüler hätten sich so ausgedrückt: “Vera…… kann ich mich alleine!”
Aber – wer ist denn diese “Vera”? Meinen Sie vielleicht: Verarschen…? 😉
Das haben Sie jetzt gesagt, Herr Dzubilla! So ein Wort würde mir (zumindest hier) nicht über die Lippen kommen bzw. aus den Tasten schlüpfen! 🙂
Lieber Herr Dzubilla,
heute Morgen hatten wir bei der Lektüre des “Hamburger Abendblatts” wohl ähnliche Gedanken.
Anbei mein Link: http://textwerk-zeibig.de/lieber-herr-sarach-bitte-nicht/
Beste Grüße,
Birgit Zeibig
Der Sarach ist nicht von hier, oder?
Warum hakt die Abendblatt-Mitarbeiterin Mira Frenzel nicht nach? Wenn ich ihrem Verlag erkläre, ich kann mein Abonnement nicht bezahlen, weil der Geldautomat meiner Bank kaputt ist — ist das für die dann auch mit dieser Auskunft erledigt?
Ich denke mal: Mira will keinen Ärger mit Michi. 😉
Schweigen, eine Ahrensburger Stärke.
Im Ahrensburger Rathaus gelten zu häufig andere Regeln als für die demokratisch geprägten und alles bezahlenden Bürger und Bürgerinnen.
Die Rathaussprecherin spricht zwar – sagt aber trotzdem nichts.
Wer hat diesen speziellen Datenschutz “beschlossen” – Stadtverordnete ?
Herr Sarach (SPD) würde wie seine Sprecherin antworten – nichtssagend.
Das kann er gut – wie seine SPD-Vorgängerin auch: Zu häufige vorsätzliche Gesetzesverstöße durch Ungleichbehandlung vor dem Gesetz – und dann schweigen.
Die diese Verstöße beschließenden Politikerinnen und Politiker – schweigen.
Was lernen wir aus diesem Mist?
Wer schweigt ist überflüssig und bald verschwunden ist.
Abschreckendes Beispiel: Alles im ev.- luth. Kirchengemeinderat und um ihn herum war offiziell aus Datenschutzgründen geheim: Im Dezember ist er implodiert und war einfach so weg – einschließlich der verantwortlichen Pastorin.
Den Scherbenhaufen haben sie liegen gelassen.
Jetzt beackert christliche Willkür das Feld.
Das kommt von das.
HJL
Schweigen – ignorieren – der moderne, besonders (nach meiner Erfahrung) in Ahrensburg gepflegte Umgang mit Kritik oder Fragen (nicht nur im Rathaus und in der Kirche).
Auf meine sachlichen Fragen in diesem Blog vom 26.1. (da ging es um den KGR) sowie vom 23.1. (Baumpflanzung für Stadtverordnete) habe ich nicht eine einzige Antwort erhalten.
Es kann mir niemand weismachen, dass dieser Blog nicht von den entsprechenden Leuten gelesen wird!
Es hätte ja auch im Markt darauf geantwortet werden können, wenn man sich Ihnen, Herr Dzubilla, nicht zu erkennen geben wollte.
Für mich ist das ein Zeichen von unerträglicher Arroganz. Von “der Kirche” kennt man dergleichen ja schon, aber dass die sich selbst ehrenden 4 Stadtverordneten nichts von sich verlauten lassen, ist schon ein starkes Stück und nährt natürlich den Verdacht, dass diese Baumpflanzaktion aus der verschuldeten Stadtkasse finanziert werden soll.
Vielleicht kann ja mal ein Ahrensburger Bürger in einer Versammlung nachfragen, damit das Thema nicht in Vergessenheit gerät!
Hallo, Herr Dzubilla,
das habe ich mir schon heute morgen gedacht, dass Sie dieses Thema bringen und das Thema links daneben auch (aber leider nicht).
Die Personalstellen sind verpflichtet, die Fehltage in den Personalakten einzutragen. Dies gilt auch dafür, die Vorgesetzten dazu aufzufordern, bei einer bestimmten Anzahl von Krankheitstagen (wenn keine Behinderung oder schwere Krankheit vorliegt) Präventionsgespräche mit den häufig Kränkelnden zu führen. Diese sind ebenfalls in der Personalakte zu vermerken. Sie haben den Charakter einer Abmahnung. Soviel ich weiß, werden die Krankenstände in den Dienststellen und in den Verwaltungen zusammengefasst und zentral gemeldet (hier an den Kreis). Die Frage, wieso der Datenschutz nur in Ahrensburg gilt und nicht in anderen Städten und Gemeinden unseres Kreises und auch in ganz Schleswig-Holstein nicht, sollte die Stormarnbeilage einmal Herrn Sarach stellen. Nun haben alle Städte und Gemeinden in unserem Bundesland und sogar in der Republik gegen den Datenschutz verstoßen – nur Ahrensburg nicht. Die Statistik darf neutral veröffentlicht werden – nur nicht verbunden mit Namen. Es wird gemunkelt, dass in unserem Rathaus der Krankenstand auf über 10 % angestigen ist und dass Herr Sarach dazu Rede und Antwort stehen musste. Wie peinlich ist das so kurz vor der Wahl? Die Ursachen könnten viele Stimmen kosten. Deshalb ist Herr Sarach jetzt flugs in den Winterurlaub gefahren, um der Stormarnbeilage nicht antworten zu müssen. aber wir haben ja noch eine stellvertredende Bürgermeisterin. Hoffentlich kommen herr Sarach und seine Familie wieder gesund zurück. Was wünscht man Schiefahrern?
Aber vielleicht deckt ja der MARKT besser auf. Dessen Bericht über den Gasrohr-Schaden in Delingsdorf war umfassender, kein Bla-bla und sogar mit einem Life-Bild.
Nun habe ich wieder etwas lang und nicht mit Halbsätzen und Kartuschen geschrieben.
Hat sich Sppiluliuma II, der letzte Großkönig, einen neuen Namen zugelegt?
Mit kränkelnden Grüßen
Wolfgang König
Hallo Stormarn-Redaktion!
Mein Tipp: Machen Sie doch mal eine Umfrage im Ahrensburger Rathaus, wie die Stimmung dort ist und wie die Mitarbeiter sich dort bei ihrer Arbeit so fühlen! Das ist schließlich ein wichtiges Thema, denn wenn die Krankheitsfälle dort größer sind als in vergleichbaren Rathäusern, dann sollte man die Ursachen unbedingt aufdecken und nicht erst bis nach der nächsten Bürgermeisterwahl damit warten! Schließlich betrifft das nicht zuletzt auch die Bürger. Auf jeden Fall, denke ich, wird das eines der Hauptthemen im Bürgermeister-Wahlkampf werden.
Wetten, dass die einen Maulkorb verpasst bekommen? Da helfen nur konspirative Treffen an anonymen Orten.
Gerade dort, wo ein miserables Betriebsklima herrscht, weil der Vorgesetzte sich nicht auf Personalführung versteht, gibt es immer auch Leute, die das für sich nutzen – wie, weiß jeder, der es einmal z.B. mit Mobbing von oben zu tun hatte.
Wo das Betriebsklima schlecht ist, herrscht meist gleichzeitig ein Klima des Misstrauens untereinander und der Angst – auch, wenn der Arbeitsplatz als solcher sicher ist.
Gut, dass selbst gemachte Erfahrungen dieser Art sehr lange zurückliegen! 3 +++!
Maulkorb? Nullo Problemo: Von Montag bis Freitag kommender Woche sitzt die Stellvertretende Bürgermeisterin Carola Behr (CDU) auf dem Sessel des Verwaltungschefs. Dann kann die Stormarn-Beilage sowohl den Krankenstand recherchieren als sich auch bei den Mitarbeitern nach deren Wohlergehen erkundigen. 😉
Oh – hoffentlich nimmt sie und vor allem auch die Presse die Chance wahr!!!
Darf Herr Sarach ihr (als stellvertretender BM) auch einen Maulkorb verpassen?
Was würde passieren, wenn sie ihn – im Fall des Falles – ignoriert?
Wenn er dann disziplinarische Maßnahmen ergreift, dürfte es zumindest zu einem Skandälchen führen, und das kann man sich – wenn man ohnehin auf einem wackeligen Stuhl sitzt – kurz vor der Wahl nun wirklich nicht leisten.
Ich bin gespannt!
Wenn sich HA (Beilage) und MARKT nicht trauen, dann sollten das Stormarner Tbl. und die LN ran an das Thema.
Aber – warum nicht gleich?
Wie ich gehört haben will, bekommt der gemeine Bürger in naher Zukunft auch keine Auskünfte mehr im Rathaus. Das hat der Stadtjustiziar in Abstimmung mit dem Hausmeister so entschieden. Begründung: Datenschutz. Und deshalb sollen in Zukunft alle Informationen aus dem Rathaus nur noch auf städtisch bezahlten Anzeigenseiten im Ahrensburg Magazin und in persönlicher Abstimmung mit dem Stadtkämmerer erfolgen. Der Bürgermeister ist außen vor, da der ohnehin von nix weiß.
🙂 !
Hallo in die Runde!
Habe ich das richtig verstanden: Der Bürgermeister nimmt Urlaub, damit sich die städtischen Angestellten mal eine Woche lang erholen können?
Schönes Wochenende!
Köhler
Eines verstehe ich nicht, Herr Dzubilla: Wer ist Imke Bär, die dort als “Rathaussprecherin” zitiert wird? Hatten Sie nicht darüber berichtet, dass der Stadtkämmerer Kienel sich via die Stadtwerke Ahrensburg als Partner bei ahrensburg24 eingekauft hat? In diesem Zusammenhang dachte ich immer, Monika Veeh wäre die offizielle Rathaussprecherin. Und wenn die zu diesem Thema schweigt (im Gegensatz zu ihrer Ex-Kollegin Birgit Zeisig), dann sagt dieses Schweigen doch mehr als viele Worte, oder sehe ich das falsch?
Ich denke mal, Monika Veeh liest die Stormarn-Beilage gar nicht.
So isses, und ein derart ausgeprägtes soziales Verhalten sollte doch belohnt werden!
Meine Stimme für die nächste Amtsperiode hat er – es sei denn, Frau Pepper möchte wieder…
In diesen grauenhaften Konflikt möchte ich zu Lebzeiten nicht gestürzt werden!
(Hoffentlich ereilt mich nun nicht gleich der Schlag!)
Lieber Hr. Dzubilla!
Haben Sie die Überschrift im Stormarn-Teil eigentlich richtig gelesen? Dort steht nicht: So krank sind die Mitarbeiter in Stormarns Behörden, sondern: “So krank sind Stormarns Behörden”. Ich denke mal, mit der Schlagzeile will die Reporterin uns Lesern etwas ganz Anderes mitteilen als das, was im kleingeruckten Text steht.
Im Übrigen: Machen Sie weiter so!
LG Ludwig
Hallo! Wenn Sie dazu bitte auch die Überschrift zu meinem Blog-Eintrag sorgfältig lesen wollen…! 😉
Liebe Bloggemeinde, wer also ist “krank” ?
Nein, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Sachbearbeiterebene, deren Krankenzahl erörtert wird.
Soziologisch spiegelt ein (hier spekulativ) überhöhter Krankenstand, in Verbindung mit einer (hier spekulativ) überhöhten Personalfluktuation und in Verbindung mit kollektivem Schweigen von Verwaltungsspitze und der Gruppe der Stadtverordneten den Selbsterhaltungstrieb der Gruppe.
Die Gruppe versucht, unrühmliches Verhalten zu verdrängen. Vorgeschützter Datenschutz gleicht dem Vogel-Strauß, der schließlich an dem Sand erstickt, in den er seinen Kopf steckt.
Die Gruppe reduziert sich dann auf die “Vereinigung” von etwa 6 Leuten (und dem duldenden Apparat) bei der sich nach einem (hier nachgewiesenen) “System” *) der Verdacht eines Verstoßes gegen § 129 ff StGB aufdrängt.
*) Ein “System” besteht bereits, wenn danach nur zwei verwerfliche Tatbestände nachweisbar sind: Etwa “Rampengasse” und aktuell “Alte Klink”.
HJL
Manchmal, lieber Herr Lange, frage ich mich, warum ausgerechnet wir als Nicht – Ahrensburger uns ständig so penetrant (für die Stadt) einmischen (was mit großem Zeitaufwand verbunden ist) und aufregen.
Wir könnten doch auch ganz bequemlichkeitsbetont sagen: “Geht mich nichts an – ich lebe hier in meinem Quasi-Paradies.” (Großhansdorf/Ammersbek). Das würden sich manche sicher wünschen.
Aber: Ich kenne Ahrensburg seit über 40 Jahren, fühle mich der Stadt verbunden und habe sowohl positive als auch extrem viele negative Entwicklungen erlebt.
Was sich in den letzten ca. 20 Jahren getan hat, ist z.T. alles andere als erfreulich für den “normalen” Ahrensburger (Normalverdiener).
Da kann und will ich nicht weggucken!
Es ist schon nachdenkenswert: In den Stadtverordnetenversammlung wird häufig die personelle Besetzung im Rathaus diskutiert. Politiker sind der Meinung, dass dort Stellen abgebaut werden könnten, der Bürgermeister ist der Meinung, dass die Anzahl der Mitarbeiter über jeden Zweifel erhaben und eher zu niedrig ist. So könnte die Meinungsdifferenz im Krankenstand liegen. Und die verschweigt der Bürgermeister der Öffentlichkeit. Hierzu meine Frage: Bekommen die Stadtverordneten diese Auskünfte auf Befragen? Und warum nehmen die hier keine Stellung – oder, Herr Dzubilla, kommentieren die alle unter Pseudonymen, was ich vermute…?
Hallo Frau Heinrich,
Frage: Welche Bedeutung haben Grenzen und was ist “krank” ?
Will der Buten-Ahrensburger in Ahrensburg das nachgewiesene Drittel zum City-Umsatz beitragen, darf er das gerne – dabei merkt er nicht, dass ihm politische Bürgerrechte genommen werden. Beispielweise hat er als “Bürger” kein Fragerecht in einer “Einwohnerfragestunde”. Ist das “krank” ?
Ist es “krank”, wenn der Sachinhalt der Bürger-Fragen oder Bürger-Anregungen auf ausgeprägtes Desinteresse derjenigen stößt, die von allen Bürgern dafür bezahlt werden, die Interessen eben dieser Bürger zu vertreten ?
Wer oder was ist “krank”, wenn Buten-Bürger erst dann (ggf.) Augen, Ohren und Mund aufmachen, wenn sie die um Existenzberechtigung kämpfende Obrigkeit persönlich und negativ kennen gelernt haben?
Ist es “krank”, wenn immer mehr Bundesländer die Widerspruchsmöglichkeit gegen Rathaus-Bescheide einschränkt, aber Deutschland die Einrichtung eines sog. “Bürgeranwalts” immer noch nicht kennt ?
Zu viele Buten-Bürger klinken sich ohnmächtig aus:
a) “Die da oben, machen doch sowieso was sie wollen ….. ”
b) “Zahlen müssen wir hier unten eh alles ….. ”
c) “Warum sollen wir noch zur Wahl gehn ? Es ändert sich sowieso nix ”
d) Das unterschwellige Unbehagen sucht ein Ventil :
e) Entweder “Wut-Bürger” oder mitlaufen, wenn sich 20.000 auf der Straße versammeln
Die jüngsten Vorkommnisse in der ev.- luth. Kirche führen uns warnend vor Augen, dass spätestens dann Willkür und den Tod bergende “institutionelle Krankheit” diagnostiziert werden muss, wenn eine Administration von Zwangssteuern lebt und zugleich den allerletzten Rest von Selbstbestimmung des Volkes in der eigenen Gemeinschaft abschafft.
Dabei ist es für den Bürger belanglos, ob sie formell abgeschafft wird (wie noch nur in der Kirche) oder faktisch, bzw. indirekt.
Es müsste uns alle bis ins Mark durchschütteln, wenn dieser Trash hier ausgerechnet von einer sog. Moralhüterin ausgesondert wird.
Sollte die Beschäftigung mit diesen “Krankheiten” zum Volkssport werden ?
Dabei sind Verwaltungs-Grenzen nur hinderlich.
Haben wir noch einen “Traum” ?
HJL
Lieber Herr Lange,
nur kurz: Dass wir als Menschen, die als Kunden von außerhalb in allen möglichen Bereichen nicht unwesentlich dazu beitragen, dass Ahrensburger Betriebe überhaupt überleben können, uns nicht einmal bei einer Einwohnerfragestunde zu Wort melden können, ist absurd!
Verstehe ich das richtig: Eine Lehrerin z.B., die zwar in einer Ahrensburger Schule unterrichtet, aber z.B. in HH wohnt, dürfte – wenn es z.B. um das Thema “Schule” geht – nichts sagen/fragen, nur weil sie woanders wohnt?
Wem wirklich daran gelegen ist, seinen Ort, seine Stadt voranzubringen, der schottet sich nicht ab, sondern nimmt Verbesserungsvorschäge, Ideen gern entgegen und setzt sich zumindest damit auseinander!
Das vermisse ich in Ahrensburg!
Ich habe gestern “Zukunftswerkstatt Ahrensburg” gegooglet – und war nur noch empört: Es gab so viele tolle Ideen von zahlreichen Leuten, wie man Abg. lebens-/liebenswerter machen könnte – von Menschen, die sich ernsthaft Gedanken gemacht und sehr viel Zeit geopfert haben – ohne einen einzigen Cent dafür zu bekommen – und NICHTS hat sich getan!
Anders als in vielen anderen Gemeinden ist in Ahrensburg Bürgerbeteiligung unerwünscht, so mein Eindruck! Der ideale Bürger ist hier der schweigende Steuerzahler, auf dessen Fragen man noch nicht einmal zu antworten braucht oder den man mit Worthülsen abspeist.
Die Arroganz der Macht hat sich leider auch in Ahrensburg breit gemacht. Schade! Und schädlich in vielerlei Hinsicht!
Hallo, liebe Frau Heinrich – ich muss aus dieser Diskussion mal ein wenig Luft rausnehmen. Dass in der Einwohnerfragestunde nur die Einwohner der Stadt fragen dürfen, das liegt weder in der Entscheidung der Verwaltung oder der Politiker, sondern das ist in den betreffenden Vorschriften/Gesetzen der Städte- und Gemeindeordnung verankert. Und Gesetze sind dafür da, dass sie eingehalten werden, worauf der Bürgervorsteher in der Stadtverordneten-Versammlung achten muss.
Und mit Abstand betrachtet, macht das auch Sinn, denn bei einer Elternversammlung in der Schule können ja auch nicht Besucher kommen, und Fragen stellen, die keine Kinder der Klasse vertreten, obwohl sie Steuern zahlen für den Betrieb der Schule. Und auch in einer Aktionärsversammlung eines Betriebes dürfen nur Aktionäre ihre Fragen stellen und nicht Mitarbeiter des Unternehmens, die keine Anteilseigner via Aktien sind.
Sie erkennen: Das hat mit “Arroganz der Macht” nichts zu tun.
Aaaaaber – wenn ich beispielsweise an einer Ahrensburger Schule unterrichte, jedoch in Ammersbek (oder Großhansdorf 😉 ) wohne und mich nicht zu Wort melden darf, wenn es um das Thema “Schule” geht – sogar meine eigene – das ist doch schon absurd – oder?
Was habe ich gelernt? Wenn ich etwas äußern möchte, suche ich mir einen “Ahrensbürger”, der mein Anliegen vorträgt. Ich lerne immer noch gern dazu! 🙂
Ganz nebenbei: Erstaunlich – aber auch erbaulich – welche Reaktionen Ihr Blog zu dem eigentlichen Thema (auch bei mir) ausgelöst hat.
Ihnen zum Trost: Wenn es um Bauvorhaben in Ahrensburg geht, dürfen auswärtige Investoren, die hier bauen wollen und schon gebaut haben, auch nicht in der Einwohnerfragestunde im Bauausschuss Fragen stellen. 😉
Hallo, herr Dzubilla,
die Verwaltungsspitzen sowie die privatisierten Betrieb und Werke lesen Szene Ahrensburg und auch die die Stadtverordneten lesen Szene Ahrensburg. Bis auf einige wenige Stadtverordnete kommentiert aus diesen Schichten keiner. Man will sich ja nicht bloßstellen, indem man sich als ein Blog-Leser bekennt und unverzüglich reagiert. Aber der Blog wird gelesen, um Bürgermeinung zu erkennen; aber wer darauf reagiert, überführt sich ja selber.
Deshalb wohl auch die vielen anonymen Zuschriften – wie vom Spatz unter`m Rathausdach.
Gestern waren wir zur theater-Aufführung “Landeier” (Theater Hoisdorf, Aufführung auch im Alfred-Rust-Saal, sehr lustig), wo ich Frau Heinrich vermisst habe. Der Ahrensburger Krankenstand ist schon bis Großhansdorf durchgedrungen. Schilda hat ein eigenes Datenschutzrecht!
Angeblich sollen alle Krankheitstage der Mitarbeiter der Ahrensburger Verwaltung des letzten Jahres von geschulten Psychologen angesprochen worden sein. Das Ergebnis unterliegt tatsächlich dem Datenschutz. Psychologisch ausgewertet wird das ein schlechtes Bild auf unseren Bürgermeister werfen. Ausschlaggebend könnte seine Umgangsform mit Frau Andres sein, die damit den Krankenstand um ein Prozent anhob und Mitarbeiter auf ihre Seite gezogen haben soll (Protestreaktionen?). Mit ihr soll er kein Präventionsgespräch geführt haben. Menschen-/Personalführung?
Wenn der mutmaßliche Krankenstand und dessen Ursache stimmen sollte und wenn das Gutachten bekannt wird, haben wir ein interessantes Wahlkampfthema.
Kein Wunder, dass er Auskunftsverbot erteilt hat. Arme Frau Behr.
Ich dachte erst, der Artikel links neben dem Krankenstandsartikel sei im Zusammenhang mit diesem: In Ahrensburg stinkt es………..
Sie haben wieder eine Kommentar-Kette ausgelöst.
Mit momentan sonnigen Grüßen
Wolfgang König
Zu Ihrem Kommentar von 19.07 Uhr:
…und schon bin ich versöhnt… 😉 !
Nun kann ich mich endlich meinem Tagwerk widmen!
Hallo Frau Heinrich,
Hallo Herr Dzubilla,
damals vor vielen Jahren sind meine Vorstöße in Kiel gescheitert, in der Gemeindeordnung die “Einwohnerfragestunde” in eine “Bürgerfragestunde” zu wandeln.
Begründung, vereinfacht ausgedrückt: Wir wollen es nicht ändern.
Rechtliche Konsequenzen einer Umwandlich sind mir nicht bekannt.
Der Vortrag von Sachinhalt der Frage oder der Anregung kann in der Praxis nicht verhindert werden.
Die Ansprechpartner verzichten ohne Not auf die Chance, auf einfache Art zu Verbesserungsideen zu kommen.
Einziger Nachteil für die Angesprochenen: Sie müssen sich nicht mit unangenehmen Anfragen beschäftigen.
Und schon sind wird wieder bei der Eingangsfrage:
“Was ist wirklich krank im Rathaus …. ? ”
HJL
Hallo Herr Dzubilla,
Sie schreiben, ein “auswärtiger” oder heimischer “Investor” dürfe in der “Einwohnerfragestunde” eines Bau- und Planungsausschusses (BPA) keine Fragen zu seinem Projekt stellen.
Kommentar:
Das muss er auch nicht, denn schließlich ist er zu allererst “Investor” mit verlockend viel Geld in der Tasche und allein das ist entscheidend – nicht sein Wohnort.
Beispiel:
Der “Investor SIG” war seinerzeit TOP-Gast einer öffentlichen Sitzung des BPA:
1) Herr Sarach (SPD) erklärte ihm öffentlich, sein Vorbescheidsantrag “Alte Klinik” müsste seine Baugenehmigungsbehörde ablehnen, *) weil für das §-34-BauGB-Gebiet zu viele Wohnungen gewünscht (ca. 15 WE) und Punkt.
2) Der Investor SIG (Herr B.) erbost in die Runde: Er wolle aber mehr und Punkt.
3) Kurze Zeit später hatte es sich Herr Sarach (SPD) anders überlegt:
Er legte dem BPA die Beschlussvorlage Nr. 2012/183 vor und schlägt dort vor/ Zitat:
” … auf diesem Grundstück mehr Wohnraum zu schaffen, als nach § 34 BauGB zulässig ist.”
Und obendrein bekäme der Investor damit “besondere Vorteile” geschenkt. Das ist toll.
Fragen über Fragen:
Handelt es sich um ein Rathaus mit gegebenenfalls überraschend lohnender Investorenfreundlichkeit unter der freundlichen Leitung eines gegebenenfalls überraschend anpassungsfähigen SPD-Bürgermeisters ?
Haben die Mitarbeiter seiner Baugenehmigungsbehörde nicht wirklich Anlass genug “krank” zu werden, wenn ihre planungsrechtlichen Ablehnungsgründe vom obersten Chef bastartig vom Tische gewischt werden – “gesetzlicher Rahmen” her oder hin ?
Und was hat die damalige Bauamtsleiterin dazu gesagt ?
Stand sie aufrecht vor ihren Sachbearbeitern oder gebeugt unter ihrem Chef ?
(Die Antwort ist im Stellenplan 2015 zu finden: “Produktbereich 57100 Nr. 17”).
Herr Dzubilla, Ihre Frage ist berechtigt:
“Wer ist wirklich krank im Rathaus von Ahrensburg … ?”
*) Die Presse berichtete.
HJL
Hallo, Herr Lange,
es ist im Rathaus und auch quer durch unsere Stadt und Nachbargemeinden bekannt, dass unser werter Herr Bürgermeister Frau Andres unter Mithörern abgekanzelt hat. Ich wäre auch langzeitig krank geworden und hätte ihm die Statistik versaut. Als Beamter hätte er fortan mit mir einen Klotz am Bein. Wenn Herr Sarach nicht antworten möchte, lautet die Frage an unserern Bürgervorsteher bei der nächsten Stadtverordnetenversammlung:
Wie hoch ist der prozentuale Krankenstand der Stadtverwaltung Ahrensburg?
Mit grinsenden Grüßen
Wolfgang König
So? Wie ich das verstanden habe, dürfen Fragesteller in der Einwohnerfragestunde ihre Fragen ausschließlich an die Verwaltung richten. Hat sich da vielleicht etwas mit Ihrem Ausstieg als Stadtverordneter geändert, Herr König…?
Hallo, Herr Sarach,
eine schriftliche Anfrage wird an den Bürgervorsteher gestellt. Bei der Verwaltung bleibt diese ja stets unbeantwortet. Der Bürgervorsteher verliest diese Frage in der Frageviertelstunde öffentlich an die Verwaltung und beauftragt diese öffentlich mit der Beantwortung.
Diesen Weg habe ich ausprobiert und er funktioniert hervorragend.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang König
Etwas vom eigentlichen Thema abweichend: Ich gehe davon aus, dass dieser Blog von nahezu allen Mitarbeitern im Rathaus und auch Politikern gelesen wird – da wundert es mich nur, dass ich bisher noch keinen Kommentar lesen konnte, in dem der vielfach angegriffene Herr Sarach verteidigt oder in Schutz genommen wird.
Auch Widersprüche gegen die hier oft geäußerten Vorwürfe, gegen Gesetze verstoßen zu haben, konnte ich bislang weder in diesem Blog noch anderswo finden.
Wenn ich einen Chef hätte, den ich in Ordnung finde, würde ich sofort für ihn Partei ergreifen, wenn ich den Eindruck hätte, er würde zu Unrecht angegriffen oder auch ins Lächerliche gezogen.
Diese Schweigen gibt mir doch sehr zu denken, zumal es die manchmal unumgängliche Möglichkeit gibt, sich unter Pseudonym zu äußern.
Ein Schelm, wer bei alldem Böses denkt!
Ich hoffe, dass Herr König mit seiner Strategie Erfolg hat und wir endlich erfahren, was es mit dem Krankenstand im Ahrensburger Rathaus auf sich hat!
Sehr geehrte LeserInnen dieses Blogs, sehr geehrter Herr Dzubilla,
Ein Blog von Herrn Dzubilla mit 39 Kommentaren sieht man nicht jeden Tag.
Ich möchte Ihnen dazu eins sagen:
Das Thema ist der Politik bekannt und wird ernst genommen, siehe Hauptausschuss 19.01.2015.
http://85.182.135.19/sessionnetbi/to0040.asp?__ksinr=2341
Nach dem nächsten Hauptausschuss wird auch das Protokoll für alle Bürger verfügbar sein, ein Blick darauf könnte einige Fragen klären.
Gruß
Christian Schmidt
Hallo Herr König,
Sie schreiben oben / Zitat: ” … es ist im Rathaus und auch quer durch unsere Stadt und Nachbargemeinden bekannt, dass unser werter Herr Bürgermeister Frau Andres unter Mithörern abgekanzelt hat.”
Aus welchem Grund sollte Herr Sarach auf die Kanzel steigen ?
a) Hat er sich in bestimmten Situationen nicht unter Selbst-Kontrolle ? ( … ) oder
b) ist Herrn Sarach vieleicht der Begriff Mitarbeiterführung unbekannt ? oder hat er etwa
c) einen offiziellen baufachlichen Grund ? (offenbar nicht) oder hat er
d) vielleicht einen anderweitigen, eher sehr inoffiziell-persönlichen Grund ?
(meine Vermutung), der ihm aber keine dienstrechtliche Handhabe gibt, Frau Andres von einem Rathausstuhl mit A 15 / A 14-Besoldung fernzuhalten ?
Offenkundig ist Frau Andres ja auch nicht “krank”. Ich wünsche ihr Gesundheit.
HJL
Bitte einen Nachtrag nach Lesen der Stormarnbeilage am 20.02.2015 Seite 1:
>Alles sei streng geheim< wurde am 7.2.15 der Rathaussprecherin in den Mund geschoben.
Am 20.2.15 sei das aber nicht mehr streng geheim, denn es hätte ein Umdenken eingesetzt – was bisher geheim war, sei "nicht mehr zeitgemäß" so wird der SPD-Bürgermeister zitiert.
"So krank ist die Ahrensburger Verwaltung", titelt die Zeitung – doppeldeutig, ja.
Irgendwo dazwischen dürfen die Reste von Glaubwürdigkeit gesucht werden.
HJL