Woran denken wir, wenn wir an unser Schloss denken? Nun, die einen denken vielleicht negativ, und zwar an den Sklavenhändler Schimmelmann. Und die anderen denken positiv, nämlich an das Schlossgespenst Schubiduu…uh. Aber alle denken gemeinsam an Geld. Denn unser Schloss kostet viel Geld, für das auch wir Bürger arbeiten müssen, damit alles dort im falschen Glanze erstrahlt.
Und warum bezeichnet Horst Kienel, der städtische Kämmerer und Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, seine Tarife als “Schloss-Tarife”? Die Antwort liegt auf der Zunge: Weil man damit hohe Kosten durch eine bildliche Metapher rechtfertigen kann: Schloss = Luxus. Und Luxus ist bekanntlich kostspielig.
Der Werbetext lautet: “Ein Schloss für Ahrensburg, drei Schloss-Tarife für mich.” So spricht Herr Kienel, der demnach drei Schlosstarife für sich hat. Die Kunden der Stadtwerke brauchen natürlich keine drei Schloss-Tarife für sich, weil einer allein schon zuviel ist.
Aber Horst Kienel braucht viel Geld, um damit das Wiener Kontor zu unterstützen mit seiner Reklame im “Ahrensburg Magazin”, dessen Online-Auftritt zum größten Teil so aktuell ist wie der Schnee aus dem Winter vergangenen Jahres – siehe Abbildung rechts! Und redaktionell gestaltete Werbung (“Advertorials”) wird dort nicht vorschriftsmäßig als “Anzeige” kennzeichnet – siehe die nachstehende Veröffentlichung!
Und um am guten Ruf von Szene Ahrensburg zu schmarotzen, tritt das “Ahrensburg Magazin” online mit der Unterzeile “Ahrensburger Szene” auf. Außerdem: Auf youtube behauptet Daniela N. Barth (“Wiener Kontor”) nach wie vor, dass das “Ahrensburg Magazin” in einer Auflage von 35.000 Stück erscheint, weil der “Bedarf gigantisch” ist. Ja, ja, wenn Lügen tatsächlich kurze Beine hätten, dann würde Daniela N. Barth auf ihrer Kinnlade durch die Gegend hüpfen.
Und wie kommentiert es doch gleich der Ahrensburger Personalrat Bernd Jensen via Facebook? Mit Wissen des amtierenden Bürgermeisters veröffentlicht der Personalrat, der im Nebenberuf sein Geld als Musiker verdient, im World-Wide-Web unter “Ahrensburg Magazin” immer noch die Beschimpfung von Ahrensburger Bürgern und also lautend:
Die Beschimpfung der Bürger von Seiten des Herrn Jensen ist noch immer nicht gelöscht?
Unserem Bürgermeister ist es noch immer nicht gelungen, den Herrn in seine Schranken zu weisen?
Ich hoffe, dass er wenigstens seine Nebenverdienste als Musiker ordnungsgemäß beim Finanzamt angibt!
Die gigantische Nachfrage nach dem “Ahrensburg Magazin” erkennt man an den immer noch an den an verschiedenen Stellen herumliegenden Exemplaren der Winterausgabe.
Was ist nur in unserem Rathaus los?
Das kommt mir inzwischen vor wie ein Marionettentheater: Oben ziehen ein paar Leute an den Fäden – unten bewegen sich die Figuren unfreiwillig – weil fremdgesteuert und abhängig.
Unterschied (Rathaus Ahrensburg zu einem echten Marionettentheater) : Da gehen die Spieler liebevoll und mit viel Herz und Sensibilität mit ihren Figuren um, und die Figuren dürfen, ja sollen sogar ihren eigenen Charakter zeigen – wobei beim Marionettentheater zum Schluss der Böse, der Intrigant, der macht- und geldgierige Rücksichtslose immer seine Strafe bekommt…
Das verstehe ich nicht: Wenn der städtische Mitarbeiter Bernd Jensen unter Hämorrhoiden leidet, warum sucht er dann nicht die Praxis eines Proktologen auf, statt sein Leiden bei Facebook zu veröffentlichen? Oder würde die Behandlung eventuell den Krankenstand im Rathaus erhöhen, sodass der Herr Bürgermeister die Zahl nicht mehr nennen darf?
Und immer noch behauptet Fr. Barth bei ihrem Auftritt online, dass das AHRENSBURG JOURNAL in jeden Briefkasten gesteckt wird. Wie kommt die Frau eigentlich dazu, so eine Unwahrheit zu zu verbreiten? Glaubt sie vielleicht, die Firmen in Ahrensburg sind so blöd, dass sie darauf reinfallen?