Zwei Dinge lassen sich nicht wegdiskutieren, als dieses sind: 1. Ahrensburg ist keine Urlaubsstdt und 2. hat Ahrensburg kein Geld, um seine Fahrradstraßen herzurichten. Und so nimmt es mich Wunder, dass Ahrensburg dafür zahlt, um auf der “Messe Reisen Hamburg” teilzunehmen, und zwar am Stand von Stormarn.
An diesem Stand steht Rabea Stahl, die Touristikmanagergin des Kreises Stormarn. Und erklärt, dass die Besucher sich hauptsächlich für Fahrradtouren durch Stormarn interessieren. Und wer die Fahrradstraßen von Ahrensburg kennt, der weiß, dass sie wenig attraktiv sind für Menschen, die sich auf dem Fahrrad fortbewegen. Da gibt es in Stormarn sehr viel schönere Radwege, wo das Fahren wirklich Spaß macht.
Die Stormarn-Beilage, die heute über die Messe Reisen Hamburg berichtet, kommt am Ende in zwei Sätzen zum Fazit, warum die Touristik-Managerin von Stormarn am Messestand in Hamburg steht: “Der Kreis Stormarn, der liegt neben Hamburg, den Kreisen Segeberg und Herzogtum Lauenburg sowie Lübeck. Und Riesencurrywürste gibt es dort auch.”
Hallo, Herr Dzubilla,
das ist doch schon einmal ein Anfang. Schon lange in der Vergangenheit hatte ich erwartet, dass Ahrensburg auf den Freizeit-Messen in Hamburg, Berlin und auch anderswo einen Stand aufmacht und für Urlaub in Ahrensburg wirbt, Aber Ahrensburg war und ist so flexibel, dass es auf die zweite oder gar dritte Tourismusmanagerin des Kreises gewartet hat. Eigeninitiative is nix.
Mit werbenden Grüßen
Wolfgang König
Wie ich hörte, soll die derzeitige Tourismusmanagerin auch als Fremdenführerin in Ahrensburg eingesetzt werden und die Touristen aus aller Welt durch das Schloss führen und durchs Tunneltal bei Nacht. 😉
Als Führungspersonal muss unsere Managerin aber höllisch aufpassen, damit ihre Verführten nicht erst in 2000 Jahren aus dem Moor auftauchen. Als Stadtführerin kann sie ja auch durch das Rathaus führen. Sie gehört ja zum auswechselbaren Führungspersonal.
Mit verführerischen Grüßen
Wolfgang König
Nun werden Sie sicherlich wieder das anrüchige Wort streichen.