Ich komme zum wiederholten Male zurück auf die Schrottfahrräder, die eine Ahrensburger Stadtverordnete in der Innenstadt aufgestellt und angeschlossen hat, angeblich um damit Touristen den Weg zum Schloss zu zeigen. Dazu erreichte mich die Mail eines Lesers, der auf einen Beitrag vom “Tagesspiegel” aus Berlin hinweist, den ich hier nicht nur wiedergebe, sondern auch gleich den Damen und Herren vom Ordnungsamt inkl. der städtischen Überwachungskräfte zur Kenntnis gebe.
Also, verehrte Damen und Herren – walten Sie Ihres Amtes! Sonst hänge ich im kommenden Monat in der Innenstadt von Ahrensburg diverse Klobrillen an die Bäume, denen man folgen kann, um zu einer öffentlichen Toilette zu gelangen.
Apropos: Was ist eigentlich mit dem Luxus-Klo vor dem Rathaus geworden, für das wir Bürger uns dumm und dusslig bezahlen müssen, obwohl direkt im Rathaus eine öffentliche Toilette vorhanden ist…?
Hallo Herr Dzubilla,
Da Ihr Blog von der Verwaltung und den Stadtverordneten der Stadt Ahrensburg fleißig gelesen wird, meine Frage : Gibt es einen Beschluss des Umweltausschusses, des Bau- und Planungsausschusses oder eines anderen Ausschusses , durch den Frau Schmick autorisiert wurde , diese Schrotträder aufzustellen? Wenn nicht, heißt dies, dass Stadtverordnete in Ahrensburg sich nicht an die öffentliche Ordnung halten müssen.
Beste Grüße
Thomas H.
Ich vermute, dass die Stadtverordnete Schmick sich dafür tatsächlich grünes Licht aus dem Rathaus geholt hat. Das würde aber bedeuten: Gleiches Recht für alle! Und so sehe ich den Klobrillen des Herrn Dzubilla schon mit Neugier entgegen….! 😉
…und die werden natürlich auch bunt bemalt und mit Kakteen geschmückt!
Man könnte sie auch noch zusätzlich als Bilderrahmen für diese und jene Ahrensburger Ansichten verwenden – es muss nicht unbedingt das Schloss sein – es gibt so viel Bemerkenswertes aller (!) Art in unserer schönen Stadt, das verdient hat, in besonderer Form hervorgehoben zu werden! So viele Klobrillen können Sie gar nicht auftreiben, Herr Dzubilla!
Hallo, Herr Dzubilla,
Frau Schmick hat die Fahrräder nicht anonym aufgestelllt, wie mindestens 80% Ihrer Blogschreiber auftreten, sondern sie hat sich die Zustimmung der Verwaltung eingeholt.
Ich denke, die Fahrräder sollten als Kunstwerke bestehen bleiben und als solche auch gepflegt werden. Bei Ihren Klobrillen mache ich mit. Ich habe noch eine reinweiße (ohne braune Flecke), eine lindgrüne und eine braune mit kleinen Kätzchen aufgelegt. Schließen Sie eine Sondernutzungserlaubnis mit der Stadt ab und wir können Aufhängeorte vereinbaren. Ich hätte auch noch Toilettenbecken beizusteuern. Und mein Angebot mit Stehlampen besteht auch noch.
Mit künstlerischen Grüßen
Wolfgang König
Frau Schmick hat das nicht anonym gemacht, weil sie damit Werbung für sich machen wollte, weil sie offenbar ihren Wählerauftrag missverstanden hat. Im Zusammenhang mit den Schrotträdern von “Kunstwerken” zu sprechen, kann ja wohl nur ironisch gemeint sein. Die Dinger sind auch nicht gepflegt, sondern vergammelt. Wie man so eine Aktion richtig durchzieht, sehen Sie hier: http://www.lokalkompass.de/emmerich/kultur/bunte-fahrraeder-in-emmerich-d456877.html
Hallo Herr Dzubilla,
Stellen Sie sich vor, andere Bürger würden sich dieselben Freiheiten herausnehmen, die sich Frau Schmick gegönnt hat, dann wäre die Innenstadt mit Schrottfahrrädern und anderem Müll zugepflastert. A pro pos: Ich hätte da auch noch ein paar Gegenstände, die ich schon lange loswerden möchte und in der innenstadt gern entsorgen würde. Anmalen kann ich das Zeug natürlich auch, wenn das so besser ankommt. Bei welcher Stelle im Rathaus kann ich das als Beitrag zur Stadtverschönerung anmelden?
Beste Grüße
Thomas H.