Kennen Sie das “Ahrensburg Magazin”? Falls nicht, dann gehen Sie doch mal in die Volkshochschule! Dort finden Sie das “Ahrensburg Magazin”, und zwar einen Riesenstapel der Weihnachtsausgabe von Anfang Dezember 2014 – siehe Foto von heute! Da werden die Inserenten sich aber freuen.
Das “Ahrensburg Magazin”, das aus Hamburg kommt, behauptet in seiner Werbung um Inserenten: “Im Ahrensburg Magazin berichten wir hintergründig, fundiert und vor allem ausführlich über alles, was in der Stadt passiert. Aus Ahrensburg für Ahrensburg – gerade in Zeiten der Globalisierung nimmt das Interesse am Lokalen zu. Wir wollen die Bürger in unserem Magazin einbinden und wissen: Was bewegt sie, was ärgert sie, was wünschen sie sich für ihre Stadt?”
Wer das kostenlose Anzeigenblatt kennt und mit dem voranstehenden Werbetext vergleicht, der lacht sich schlapp. Und dann erfährt der Inserent: “Print-Auflage 25.000”. Das bedeutet: Der Verlag hat 25.000 Stück gedruckt. Wie viele Exemplare davon in die Hände von Lesern kommen, erfährt der Inserent dagegen nicht. Stattdessen wird ihm erklärt, dass es auch noch “Online-Leser 5.000” gibt. Einen Beweis dafür bleibt der Verlag allerdings schuldig.
Und noch ein Schmankerl: Die Redaktion gab kürzlich die Gewinner eines Preisausschreibens aus dem Weihnachtsheft bekannt. Und was haben sie gewonnen, die nun im Internet namentlich genannt werden? “Unsere Gewinner” haben “Wellness und pure Erholung” gewonnen. Und wo? Man lese und staune: “im PARADOX” – siehe den Screenshot!
Warum soll es keine Freikarten für “Paradox” geben? Weil es das Café Keese mit seinem “Ball Paradox” in Hamburg nicht mehr gibt? Dafür gibt es den “Ball Paradox” hier: http://www.johanneszeiske.de/Regelmaessige-Veranstaltungen/Ball-Paradox-im-Eberts
In der Stadtbücherei liegen auch noch Exemplare herum…
Und ich denke mal: In den Läden, wo keine mehr rumliegen, haben die Inhaber die überflüssigen Exemplare schon lange entsorgt.
Hallo! Da haben Sie Herrn Kienel mal wieder plastisch vor Augen geführt, wie er das Werbegeld der Stadtwerke Ahrensburg in den Papiercontainer schmeißt. Es wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre.
Und die Gewinner vom Ball Paradox? Haben die nun doch nicht mehr gewonnen? Oder wollten sie ihren Gewinn womöglich gar nicht haben? Auf jeden Fall wurde der Eintrag bei Ahrensburg Magazin online nun entfernt.
Hokuspokus: Aus “Paradox” ist inzwischen “Parador” geworden!
“SzA ” wird offensichtlich sogar in Wien gelesen! 🙂
Dazu mal eine Frage: Bekommen die Inserenten ihr Geld eigentlich anteilsmäßig zurück, wenn die 25.000 Exemplare gar nicht komplett verbreitet, sondern nur ausgelegt wurden? Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Läden außerhalb von Ahrensburg so dumm sind, die Werbehefte auszulegen, denn damit würden sie ihre eigenen Kunden ja auf Ahrensburger Läden hinweisen.
Nun ja, es sind ja auch große Beiträge aus Bargteheide und Bad Oldesloe in dem Werbeblatt gedruckt. Redaktionelle Beiträge aus Ahrensburg sind eher in der Minderheit zu finden.
Hallo, Herr Dzubilla,
nun habe ich nicht nachgezählt und auch nicht nachgemessen, aber offenbar haben nach Ihrer Aussage die Ahrensburger Firmen die mangelhafte Werbung erkannt und werfen kein Geld mehr zum Fenster hinaus. Sicherlich können die Firmen bei Ihnen kostenfrei werben.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang König
Es gibt Firmen, die zahlen für Werbung, die trotzdem umsonst ist. Auf Szene Ahrensburg ist Werbung weder gratis noch umsonst. 😉