Ahrensburger Kaufleute werden heute sehr neidisch sein, wenn sie die Stormarn-Beilage lesen sollten – siehe Abbildung! Zumal, wenn diese Kaufleute für eine Mitgliedschaft im Stadtforum zahlen. Denn im Blatt steht heute ein riesengroßer Beitrag über eine Verkaufsförderungs-Aktion, die der Ring Bargteheider Kaufleute (RBK) schon seit vielen Jahren veranstaltet. Und das, wie man in dem Beitrag sieht, sehr erfolgreich: Zur Abschlussveranstaltung kamen fast doppelt so viele Konsumenten wie Bürger beim Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg erschienen waren.
So, wie die Ahrensburger Schulden-Verwalter im Rathaus sich ihre Kollegen in Bargteheide zum Vorbild nehmen sollten, so sollte auch das Stadtforum mal nach Bargteheide gucken! Ich kenne von dem Ahrensburger Verein keine Aktion, die verkaufsfördernd für die Mitglieder wirkt – ganz im Gegenteil: Ein Event wie z. B. das Weinfest ist sogar kontraproduktiv für Ahrensburger Kaufleute, weil es dort die Kunden abzieht.
Meine unmaßgebliche Meinung: Verteter der Ahrensburger Kaufmannschaft sollten sich mal zusammensetzen und darüber nachdenken, ob es im Zeitalter von internet@amazon nicht allerhöchste Zeit ist, Konzepte und Veranstaltungen für Ahrensburger Kaufleute zu entwickeln, die Ahrensburg als Einkaufserlebnis präsentieren und in den Läden echt (!) für Umsatz sorgen. Und nicht für Umsatz beim Stadtforum, wenn der Verein das städtische Gelände von der Verwaltung mietet, um es mit Aufschlag an fremde Firmen unterzuvermieten und dieses seinen Mitgliedern auch noch als “Gewinn” verkauft.
Aber was kann man von einem Verein erwarten, der für Leben in der Stadt sorgen soll, wenn im Vorstand ein Beerdigungsunternehmer sitzt, der in Wahrheit gegenteilige Interessen hat?!