Das Stadtforum von Ahrensburg hat einen Neujahrsempfang gegeben. Darüber berichtet Monika Veeh jubilierend auf ihrem Werbeportal, was mich nicht verwundert, schließlich ist sie selber Mitglied in dem Verein, der seit Jahren nicht mehr oder weniger tut als immer wieder das Gleiche. Und dabei auch noch alljährlich eine Konkurrenzveranstaltung zu Ahrensburger Geschäften nach Ahrensburg holt, nämlich das sogenannte “Ahrensburger Weinfest”, eine Promotion von Winzern, die man doch tatsächlich als Erfolg des Stadtforums verkauft – ich lach’ mich schlapp!
Neue Veranstaltungen und Ideen zur Belebung der Innenstadt? Unsichtbar. Kreativität? Wie eine ausgedrückte Zahnpastatube. Aktivitäten, z. B. in Sachen Parken? Nicht erkennbar.
Ex-Bauamtsleiterin Angelika Andres (links) im Gespräch mit der Ahrensburger Stadtmarketing-Fachfrau Karen Schmick von der WAB (Archivbild: Szene Ahrensburg)
Nun freut sich der Vereinsvorstand, dass mit der gescheiterten Bauamtsleiterin Angelika Andres demnächst eine Leiterin für das Stadtmarketing im Rathaus sitzen soll, worüber die Politiker allerdings noch gar nicht entschieden haben. Aber – und jetzt kommt’s – Angelika Andres sagte laut Monika Veeh: “Wir erarbeiten gerade ein Konzept für das Stadtmarketing und hoffen, dass es bis zur Jahresmitte vorgestellt und auch politisch beschlossen werden kann”.
Ich glaube es nicht! Angelika Andres gehört zu den bestbezahlten Mitarbeitern in der städtischen Verwaltung. Und sie will ein Konzept für das Stadtmarketing erst in einem halben Jahr vorstellen, also in sechs Monaten…? Ne, nicht…? Was passiert denn bis dahin…?
Ich habe lange in Werbung und Marketing gearbeitet. Für so ein Konzept benötigt ein Profi vier bis sechs Wochen. Ich frage mich: Für was wird Frau Andres eigentlich über Monate bezahlt? Für das, was sie nicht kann…? Oder für das, was sie noch nie zuvor gemacht hat…?
Auf dem Empfang vom Stadtforum konnte man Angelika Andres im Gespräch sehen mit der Ahrensburger WAB-Stadtverordneten Karen Schmick, die sich einen Namen in der Stadt gemacht hat, indem sie bunte Schrottfahrräder in die Innenstadt gestellt und angekettet hat, damit die Stadtreinigung sie nicht versehentlich mitnimmt. Vielleicht berät Frau Schmick ja Frau Andres in Fragen des Stadtmarketings…?
Das Jahr hat zwar gerade erst begonnen, aber schon jetzt hat Götz Westphal, Vorsitzender des Stadtforums, die bemerkenswerte Feststellung des Jahres von sich gegeben und also lautend: “Die Innenstadt muss belebt werden”.
Donni, donni aber auch! Auf so eine Erkenntnis wäre ich nie gekommen! Zumal ich immer gedacht hatte, genau dafür wäre das Stadtforum zuständig.
Moment, Moment, Herr Dzubilla!
Sie schreiben, dass Frau Andres “…ein Konzept für das Stadtmarketing erst in einem halben Jahr vorstellen…” WILL.
Also – ich habe da etwas anderes von Frau Andres gelesen, nämlich: “(Wir)…HOFFEN (Hervorhebungen von mir), dass es bis zur Jahresmitte…VORGESTELLT WERDEN KANN.”
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt (siehe auf höherer Ebene Elbphilharmonie, BER oder auch nur die Dauerbaustelle A1) – und eine derartige Äußerung lässt allerlei erahnen…!
“Die Innenstadt muss belebt werden.” – Ach was!
Ich bin schon sehr gespannt, wie das gehen soll angesichts einer katastrophalen Parkplatzsituation, gewaltigen Mieten und dem Mangel an kreativen Ideen. Aber letztere sollen nun ja fließen… freuen wir uns darauf!
Hallo Realist,
das Problem ist nicht der “Mangel an kreativen Ideen” wie Sie schreiben.
Kreative Ideen aller Art und waschkörbeweise hat beispielweise die damalige “Zukunftswerkstatt” aufgeschrieben – oder sie sind bekanntlich bei mir jederzeit sowie in Fülle und Hülle abrufbar – sofern sie, die kreativen Ideen, nicht außerdem in allerlei Rathausschubladen verstauben.
Aber bereits während der “Zukunftswerkstatt” wollte mir die überaus sehr verehrte Frau Bürgermeisterin Pepper das Reden verbieten, weil meine Ideen in einem Nicht-Ahrensburger Kopf entstehen würden. Kein Scherz.
Frage : Habe ich tollkühn einfach weiter gedacht – und geredet ? oder nicht ?
Lieber Realist:
Das Problem beginnt leider bereits mit der gegen Null tendierenden Bereitschaft, kreative Ideen anzuhören oder gar ernsthaft zu diskutieren.
Exemplarisches Beispiel – zugegeben an Orwell erinnernd – aber dafür real:
Die überaus sehr verehrte Frau Schlossherrin hatte mir seinerzeit sogar schriftlich verbieten wollen, kreative Gedanken über die Verbesserung des Inselparks anzustellen: Ich hätte sie vorher um Erlaubnis anflehen müssen.
Wer mich kennt, weiß, dass das überhaupt nicht meine Art ist. Also habe ich ohne Genehmigung einfach so weitergedacht – und gezeichnet: Das Ergebnis in Form eines Schlossinsel-Pavillons ist als geheftete Broschüre bei mir abzufordern.
HJL
Aber Herr Dzubilla!
“Ein halbes Jahr” das ist doch schnell, Die Planungen für den Umbau der AOK-Kreuzung haben jahrelang gedauert . . . . . . . . . . und dann war alles vergeblich (aber nicht umsonst, d. h. im Sinne von kostenlos)!
Weitere Beispiele gefällig?
Grüße von “Ahrensbürger”
Lieber Herr Lange,
ich habe mich in der Tat falsch ausgedrückt. Einen Mangel kreativer Ideen gibt es nicht bei der Ahrensburger Bevölkerung und auswärtigen kreativen Köpfen, die sich unbefugt 😉 in Ahrensburger Verhältnisse einmischen. Es fehlt von allen maßgeblichen Seiten offensichtlich die Bereitschaft, sie umzusetzen.
Wenn ich nur daran denke, wie die Bevölkerung vor Jahren dazu aufgerufen wurde, Vorschläge zur Umgestaltung des trostlosen Rathausplatzes einzureichen…
Zahlreiche Bürger haben sich die Mühe gemacht, dies zu tun, ohne einen Cent dafür zu verlangen.
Was ist aus diesen Vorschlägen geworden? Liegen sie zumindest noch in einer Schublade, wo sie nach der Wahl des neuen Bürgermeisters wieder hervorgeholt werden können, oder sind sie schon längst in der blauen Tonne gelandet? Wie möglicherweise auch die anderen Ideen, die im Rahmen der “Zukunftswerkstatt” an die Stadt herangetragen wurden?
Wenn ich nicht wüsste, was hier in Ahrensburg seit Jahren abläuft, hätte ich ein Problem damit zu glauben, wie sich Frau Pepper und die sich wie eine Schlossherrin aufführende Dame verhalten haben.
Wie komme ich an Ihre Broschüre heran? Vielleicht über Herrn Dzubilla, wo ich sie mir abholen könnte?
Hallo Realist,
zum Thema Rathausplatz: Selbstverständlich konnte auch ich meine dicke Mappe mit einer konkreten Umgestaltungsidee Herrn Bürgermeister Sarach sogar persönlich vorstellen (Das kleine Modell habe ich ahnungsvoll wieder mitgenommen).
Herr Sarach hat später nur noch von “Geduld haben” gesprochen. Inzwischen musste ich lernen, in welchen unglaublich schrägen Kategorien er (und seine “Familie”) denkt und handelt . . . . . : Herr Sarach, dann doch lieber nicht mit Ihnen.
Jeder kreative Erdenker von Ideen behält immer das Original oder Kopien zurück (und verteilt einige Sicherungskopien). So beispielsweise auch meine Mappe mit einem neuen “Stadteingang Ahrensburg-West”. Diese Mappen und Ideen mögen zwar in den unendlich unergründlichen Tiefen des Rathauses verschwunden sein – tatsächlich sind sie außerdem anderweitig vorhanden.
Auch die Ideen der “Zukunftswerkstatt” sind mehrfach abgelichtet worden. Die überraschend vielen Teilnehmer erinnern sich sicher noch an die Stellwände mit den unerwartet vielen “Kärtchen” – mehrere Tage haben Junge neben Alten nachgedacht . . . . .
Frage: Aber wo sind die realen Kärtchen geblieben ?
Ein von Rathausbediensteten aus der “Zukunftswerkstatt” herausgefiltertes Ergebnis war allerdings schon damals umstritten, das sog. ISEK (integriertes Stadtentwicklungskonzept). Das kannste knicken, weil es beispielsweise gerade wieder für die gesetzwidrige Neubebauung “Alte Klink” in unglaublicher Weise missbraucht wurde – von Herrn Sarach.
Für meine kleine “Broschüre Schlossinsel-Pavillon” habe ich tatsächlich bereits heute meine Restbestände versprochen. Ich werde morgen nachdrucken lassen und einige Exemplare versuchen, bei Herrn Dzubilla u.a. für Sie zu hinterlegen – zur kostenfreien Abholung. Ich gehe davon aus, dass unser Blogvater mitmacht ?
Und noch EINEN, jetzt in der Faschingszeit ?
Der damalige Vorsitzende des Bau- und Planungsausschusses ( … ), dachte während einer Sitzung laut vor sich hin, dass es ja keine Ideen gäbe …
Daraufhin raffte ich allen Mut zusammen und rief laut dazwischen: Doch, ich hätte genügend Ideen, aber ich dürfe hier ja nichts sagen, weil ich als Nicht-“Einwohner” nichts fragen und nichts sagen dürfe – nur denken.
Damit war der Nicht-Dialog beendet.
Was lernen wir aus diesem Mist ?
Ideen mögen gut sein, sie müssen aber vom Richtigen stammen und dürfen nicht die Kreise stören: Besser, es bleibt so wie es ist.
HJL
Hallo, Herr Dzubilla,
Sie kratzen wieder in offenen Wunden. Wenn Frau Frau Andres wieder in Lohn und Brot steht, muss sie den vom Hauptausschuss beschlossenen Dienstposten inne haben und ihn “voll” (Beurteilungskriterium unter “th” (tritt hervor)) ausfüllen oder sie ist wieder amtsärztlich krank. Sie haben recht, dass eine hochdotierte Frau wie Frau Andres solch eine überschaubare Arbeit wie Stadtmarketing (in dessen Unterteilung auch Tourismus und Parkplatzfragen) innerhalb weniger Wochen ausbauen können sollte. Für sie persönlich wäre es wirksam gewesen, ihre Gedanken dazu über Vorlagen in die Verwaltung, in die Politik , in die Presse und damit in die Öffentlichkeit gebracht zu haben. Zu meinen Punkten hätten gehört: vor Reinlichkeit in unserer Stadt, Kontakte zum Groß-und Kleingewerbe, Kontakte zu den tragenden Vereinen, Unfallgefahr durch die marode Pflasterung rund um das Rondeel in erster Linie das Parkplatzproblem unserer Stadt. Ich habe gelesen, dass unsere Verwaltung private (p-r-i-v-a-t-e) Flächen als öffentliche Parkplätze als Ersatz für den Lokschuppen und in der Folge wohl auch für den Lindenhof anmieten will. Was für ein Schilda. Ich biete den bislang unbenutzen Parkplatz auf meinem Grundstück an. Das ergibt einen neuen Stadtplan Ahrensburgs für die Fremd-Pendler mit Parkplatzstreuung und unendlicher Parkplatzsuche quer durch die Stadt. Was für ein Schmarren. Frau Anders ist bisher nicht auf die Idee gekommen, den von Ihnen proklamierten Parkplatz hinter dem Rathaus anzubieten. Vielleicht könnte die Verwaltung auch dauerfreie Parkplätze in den Parkhäusern anmieten? Vielleicht genügt auch mehr weibliche Sanftmut, die geschlossenen Parkplätze unter dem Markt und neben dem Ärztehaus Hamburger Straße gegenüber der AOK frei zu bekommen? Da wären auch noch die Grundstücke von VW und Opel.
Ich habe nichts gegen eine Innenstadt mit Pfanztrögen und bunten, bepflanzten Fahrrädern, wenn diese auch gepflegt werden. Wie wäre das mit mehr Farbe durch Blumen in der Großen Straße und rings um das Rondeel? Wie wäre es mit Beteiligung beim Bürgerverein bei der Bepflanzung der Schlosswiesen und bei der Frühjahrsreinigung Rund um das Schloss und die Stadt? Die persönliche Nähe zu Geschäftsleuten packt diese an der Ehre. Vieles ist absetzbar. Selbst der Schornsteinfeger. Da sind noch neue Wander- und Rad-Wege zumindest in Ahrensburg Süd zu öffenen und die alten Wege zu pflegen und zu unterhalten. Da müssen erst die Senioren darauf kommen, dass wir über marode und verdreckte Sitzbänke verfügen und ein Sitzbank-Kataster fordern? Wie ist das mit den Bodendenkmalen auf unserem Gemeindegebiet? Da könnte man sich mit den Archäologen in Kiel und Neumünster zusammentun um mehr Sehenswertes in Ahrensburg zu ergraben. Ich denke auch an den Schafsteich am Starweg, der, mehrfach durchgraben, ein historisches Kleinod ist. Dort gehört ein Schild hin. Die Beschilderung des endlich beschilderten Alfred-Rust-Wanderweges sollte überarbeitet und den Begebenheiten angepasst werden. Da gibt es unendlich viel zu tun, dass ich kaum wüsste, was ich zuerst anpacken sollte.
Neun Monate ohne Auffälligkeit der zugeteilten Aufgabe? Sicherlich wird Frau Andres bei den Neujahrsempfängen neben unserem Bürgermeister anwesend sein. Sicherlich war sie auch auf dem Neujahrsempfang des Stadtforums mit Einladung. Am 09. und am 11.01. sind wichtige Neujahrsempfänge ohne spezieller Einladung. Aber diese Termine liegen außerhalb der Arbeitszeit. Man sieht sich.
Innenstadtbelebung? Während der Einkaufszeit sieht man diese auf der Straße. Danach findet diese in der Qualität der Lokalitäten statt. Manche sind sehr gut und manche sind sehr wenig besucht. In Privatgeschäfte kann die Verwaltung wenig eingreifen. Aber sie könnte Draußen- und Drinnen-Veranstaltungen fördern. Da ist die Stadt schon auf gutem Wege (ob es wohl Zuschüsse an das Gewerbe gibt?). Ein weiteres wichtiges Ziel für mich wäre ein jährlicher wunderschöner Weihnachtsmarkt mit vielen außergewöhnlichen Events. Wie steht es mit einem Ostermarkt und einem Bauernmarkt im Herbst?
Hat sich Frau Andres schon einmal in anderen Städten umgehört? Ist Ahrensburg bisher auf Freizeitmessen vertreten gewesen? Mit ein wenig Erfahrung könnte man in der Arbeitszeit auch selber Events managen. Auf, auf, da gibt es viel für das hohe Gehalt zu tun.
Mit ratschlagenden Grüßen
Wolfgang König
Hilfe – keine Parkplätze, aber dafür Geheimbündeleien noch und noch.
Ist das die Vergangenheit oder bereits die Zukunft Ahrensburger Stadtmarketings ?
Denn die gute Frau Pastorin Weißmann, gerade ihrem Geheimbund Kirchengemeinderat entkommen, und die gute “Frau Gabiele Fricke” als gleichstellende Rathaus-Bedienstete – zusammen ein altes erprobtes Gespann von guten Kirchfrauen – laden wieder nur Frauen zum nächsten Frauentreff ins “Haus der Kirche” im Gartenholz ein.
Leider darf ich schon wieder nicht zuhören und denken, denn zugegeben, als Mann bin ich wirklich nicht gleichgestellt genug. Ich entschuldige mich.
HJL
Sie tun mir leid, Herr Lange! 😉
Abweichend vom ursprünglichen Thema nur Folgendes:
Da Sie aber den Namen “Fricke” erwähnt haben, sehe ich schon wieder rot:
Vielleicht kann ich nicht richtig lesen oder nicht mehr so gut sehen – aber mir fällt einfach nur auf , dass sie als Gleichstellungsbeauftragte keineswegs für Frauen UND Männer da zu sein scheint.
Außerdem – und das finde ich noch sehr viel schlimmer – vermisse ich einen engagierten Einsatz für das Frauenhaus! Da könnte sie meinetwegen so oft mit Foto in den Medien auftreten wie Herr Sarach – wenn es denn der Sache dient.
Wie bekannt ist, leidet das Frauenhaus seit jeher unter existenzbedrohendem Geldmangel, vom Platzmangel ganz zu schweigen!
Wo bleibt Frau Frickes Einsatz?
Anders als in kleineren Gemeinden übt sie ihre Tätigkeit nicht ehrenamtlich aus, sondern sie hat einen gut bezahlten, sicheren Arbeitsplatz im Rathaus!
Hallo, Herr Lange,
vielleicht werden auf dieser Veranstaltung Dessous vorgeführt. Da haben Männer wirklich nichts verloren. Aber Türen haben Ohren ….. und Schlüssellöcher.
Beantragen wir doch bei der Stadt nach dem Grundgesetz und der Männer-Quote einen männlichen Gleichstellungsbeauftragten und jährlichen Amtszeitwechsel.
Mit interessierten Grüßen
Wolfgang König
Hallo Frau Heinrich,
vielen Dank für Ihr Mitgefühl – für mich als “Mann”.
Und in der Tat wird die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahrensburg, “Frau Gabiele Fricke” seit Jahrzehnten aus Steuergeld dafür bezahlt, das Recht auf Gleichstellung vor dem Gesetz zu stützen. Das tut Sie aber seit Jahrzehnte entsprechend ihren Rechenschaftsberichten zu häufig eben nicht.
Sie ist das Steuergeld nicht wert.
Auch “Frau Fricke” verwechselt zu häufig Recht auf Gleichstellung (Art. 3 Grundgesetz) mit der Pflicht zur weiblichen Gleichstellung. Die gibt es nur dann, wenn es gilt, eine Ungleichbehandlung zu korrigieren.
Klassisches Beispiel: In der Kinderbetreuung und Kindererziehung von Null bis etwa 10 wirken über 90 Prozent “Frauen” – auf etwa 50 Prozent Mädchen und 50 Prozent Jungen ein. Das ist nicht OK.
Was tut “Frau Fricke” ?
Aktuell diskutiert werden auch anderen Ungleichbehandlungen. Etwa dann, wenn es um eine ungleichbehandelnde Baugenehmigung für das “Alte Klinikgelände” geht.
Was tut “Frau Fricke” ?
Heute werden in einem EDEKA-Markt rosarote “Kinderüberraschungseier” angeboten: “für Mädchen” und dem Zusatz: “Hello Kitty” “Jetzt in jedem 7. Ei !”
Nein, “Jungen” finden weder eine entsprechende Alternative noch blaue Eier.
Was tut “Frau Fricke” ?
Sie organisiert von ihrem Dienstschreibtisch samt Diensttelefon im Rathaus einen kirchfraulichen Frauentreff im “Haus der Kirche”.
Was tut “Frau Fricke” für einen “Männertreff”, z. B. in der St. Johanneskirche ?
Das ist zugleich meine erste Antwort auf Herrn Proskes Kommentare unter dem Blogartikel “Bürgermeisterliche Wahlwerbung…”: Die Stadtverordneten nicken jedes Jahr (nahezu) ohne jeden kritischen Kommentar den Rechenschaftsbericht von “Frau Fricke” ab: Tatsächlich hätten die Stadtverordneten gegen die Verwaltungsleitung (SPD-BGM Pepper und SPD-BGM Sarach) wg. “Frau Fricke” jedes Jahr eine Dienstaufsichtsbeschwerde auflegen müssen.
Eine interessante Zusatzinfo: Für derartige Beschwerden ist wer zuständig ? Der Hauptausschuss (bis vor einiger Zeit SPD-geführt). Und wie dort mit Dienstaufsichtsbeschwerden umgegangen wird, wurde vor einiger Zeit an einem konkreten Fall extrem deutlich: Kann`st vergessen – muss gleich nach Kiel geh`n.
HJL
Lieber Herr Lange,
ich beziehe mich auf Ihre Einlassung zu der EDEKA-Aktion:
allein gegen die “VeROSAung” der Mädchen müsste Frau Fricke Sturm laufen!
Ich habe sehr gut verstanden, warum in der Schule Jungen und auch manche Mädchen auf diese Farbe teilweise nahezu allergisch reagiert haben.
Für mich ist sie gleichbedeutend mit Reduzierung der Mädchen auf Niedlichkeit, Nett- und Liebsein.
Beruhigend, dass diese Un-Farbe in der Öffentlichkeit so gut wie gar nicht vorkommt – außer bei Glücksschweinchen.
Dass Jungen bei EDEKA gar nicht berücksichtigt werden, ist schon heftig.
Also, Frau Fricke, handeln Sie in diesem und auch in den anderen, noch viel bedeutenderen von Herrn Lange aufgeführten Fällen! Und zwar unverzüglich!
Ich würde dann auch gern in der Presse von Ihrem Einsatz lesen!
Und besonders auch über den, das Frauenhaus betreffend!
S. Heinrich
Liebe Frau Heinrich – ich kann es nicht lassen:
“Frauenhaus” mag erforderlich sein, weil “Männer” bekanntlich eher dazu neigen, physische Gewalt anzuwenden.
Anderseits neigen “Frauen” bekanntlich dazu, psychische Gewalt anzuwenden (so etwa “Frau Fricke”).
Und jetzt bitte mich nicht schlagen: Auch “Männer” geraten in Not und flüchten wohin ?
Versuch einer Antwort: Doppelt so häufig in den Selbstmord als “Frauen”, bzw. “Männer” lösen das Problem durch ein um 6 Jahre früheres Ableben usw. usw.
Zur Möglichkeit der Flucht auf “Frauenparkplätze” bitte ein – zwei Blogeinträge höher.
HJL