Archiv für den Monat: Januar 2015

Stormarn-Beilage: Werbung wider die guten Sitten

Auf der Titelseite der heutigen Stormarn-Beilage sind zwei Anzeigen untereinander platziert. Das eine der beiden Inserate ist redaktionell gestaltet. Und während die erkennbare Anzeige auch als “Anzeige” gekennzeichnet ist, steht über der redaktionell gestalteten Werbung nicht das Wörtchen “Anzeige”.

Foto: HDZ

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Nun könnte die Stormarn-Redaktion natürlich kommen und sich verteidigen mit den Worten: Wenn ein berühmter Koch wie Diethard Urbansky aus München nach Ahrensburg ins Park Hotel kommt, um dort im Rahmen des “Schleswig-Holstein Gourmet Festival” zu kochen, dann ist das schon eine redaktionelle Meldung wert!

Das ist richtig, liebe Kollegen! Nur euer Praktikant “cg” hat keinen journalistischen Text geschrieben, sondern einen lupenreinen Werbetext formuliert. Mit Firmenname, Angebot, Bestelladresse, Kaufpreis, Telefonnummer. Und damit ist es kein journalister Beitrag, sondern es ist eine redaktionell gestaltete Werbung.

Sollte diese Anzeige vom Park Hotel nicht bezahlt werden, dann handelt es sich hier um redaktionelle Schleichwerbung im Hamburger Abendblatt. Und das ist genauso unfein, Herr Klingel-Domdey, und könnte Ihnen durchaus eine Rüge vom Deutschen Presserat einbringen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2015

Warum macht das Stadtforum eigentlich keine Verkaufsförderungsaktionen für seine Mitglieder?

Ahrensburger Kaufleute werden heute sehr neidisch sein, wenn sie die Stormarn-Beilage lesen sollten – siehe Abbildung! Zumal, wenn diese Kaufleute für eine Mitgliedschaft im Stadtforum zahlen. Denn im Blatt steht heute ein riesengroßer Beitrag über eine Verkaufsförderungs-Aktion, die der Ring Bargteheider Kaufleute (RBK) schon seit vielen Jahren veranstaltet. Und das, wie man in dem Beitrag sieht, sehr erfolgreich: Zur Abschlussveranstaltung kamen fast doppelt so viele Konsumenten wie Bürger beim Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg erschienen waren.

Foto: HDZ

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So, wie die Ahrensburger Schulden-Verwalter im Rathaus sich ihre Kollegen in Bargteheide zum Vorbild nehmen sollten, so sollte auch das Stadtforum mal nach Bargteheide gucken! Ich kenne von dem Ahrensburger Verein keine Aktion, die verkaufsfördernd für die Mitglieder wirkt – ganz im Gegenteil: Ein Event wie z. B. das Weinfest ist sogar kontraproduktiv für Ahrensburger Kaufleute, weil es dort die Kunden abzieht.

Meine unmaßgebliche Meinung: Verteter der Ahrensburger Kaufmannschaft sollten sich mal zusammensetzen und darüber nachdenken, ob es im Zeitalter von internet@amazon nicht allerhöchste Zeit ist, Konzepte und Veranstaltungen für Ahrensburger Kaufleute zu entwickeln, die Ahrensburg als Einkaufserlebnis präsentieren und in den Läden echt (!) für Umsatz sorgen. Und nicht für Umsatz beim Stadtforum, wenn der Verein das städtische Gelände von der Verwaltung mietet, um es mit Aufschlag an fremde Firmen unterzuvermieten und dieses seinen Mitgliedern auch noch als “Gewinn” verkauft.

Aber was kann man von einem Verein erwarten, der für Leben in der Stadt sorgen soll, wenn im Vorstand ein Beerdigungsunternehmer sitzt, der in Wahrheit gegenteilige Interessen hat?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2015

Zum Tagesende: Sondermeldung der Stormarn-Redaktion

Wenn die Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt am Sonntag eine Sondermeldung online herausgibt, dann muss schon etwas Sensationelles passiert sein – könnte der Leser jedenfalls denken. Soeben las ich die sensationelle Sondermeldung vom heutigen Sonntag – siehe Ausschnitt!

Bildschirmfoto 2015-01-18 um 19.41.07Ich fasse  die Meldung aus Hammoor zusammen: Einer Autofahrerin platzt ein Reifen. Sie wird zum Glück nur leicht verletzt. Und weil sie vorsorglich ins Krankenhaus gebracht wird, nimmt die Polizei den Hund der alten Dame mit. Das ist der ganze Inhalt der Story. Und dazu steht noch ein Foto – natürlich das übrliche “Symbolbild”, denn wahrscheinlich war kein Mensch aus der Redaktion am Unfallort, im Krankenhaus oder bei der Polizei, bzw. beim Hund.

Das alles wäre ja nicht weiter schlimm und noch weniger dramatisch als die Meldung als solche, wenn…

…ja, wenn  der Leser dafür nicht Geld bezahlen müsste, um das zu lesen – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung hier klicken wollen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2015

Dumme Sprüche für gescheite Köpfe. Und umgekehrt.

Ein Blick auf den Kalender verrät: Heute ist Sonntag. Das ist der 7. Tag der Woche, an dem die Arbeit ruhen soll. Darum greife ich wieder mal in meine Schublade und hole daraus ein paar Sprüche hervor, über die Sie nachdenken können – oder nicht. 

Bildschirmfoto 2015-01-17 um 22.40.47

© Harald Dzubilla

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2015

Round-Table Finanzausschuss: Armutszeugnis für Bürgermeister Michael Sarach

Schau an, schau an, die Stormarn-Beilage: Zum ersten Mal, seit ich denken kann, druckt das Abendblatt-Supplement einen kritischen Beitrag über die städtische Verwaltung von Ahrensburg, nach dessen Lektüre sich beim Leser die naheliegende Frage auftut: Frau Sarach, war es wirklich klug, dass Sie so kurz vor dem Bürgermeisterwechsel doch noch zum Herrn Gemahl nach Ahrensburg gezogen sind…?

Foto: HDZ

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Wenn der Bürgermeister heute liest, wie der Finanzausschuss seine Arbeit beurteilt, dann müsste er meiner Meinung nach seine Kandidatur für weitere sechs Jahre an der Spitze der Verwaltung sofort zurückziehen. Über die Misswirtschaft und Unfähigkeit im Ahrensburger Rathaus in den vergangenen fünf Sarach-Jahren sind sich alle Partei-Vertreter weitgehend einig mit Ausnahme von Alt-Sozi Hartmut Möller, der allen Ernstes fordert, die Gewerbesteuer in Ahrensburg zu erhöhen, um die Fehler seines Genossen Sarach zu finanzieren. Was zeigt: Das Finanzausschuss-Mitglied Hartmut Möller (SPD), der gleichzeitig Fraktionschef der SPD in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung ist, scheint mit seiner Aufgabe echt überfordert zu sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2015

Ahrensburg: Diebstahl im Postamt Hagener Allee!

Ich versuche immer und überall pünktlich zu erscheinen. Weil es mir unangenehm ist, wenn andere Menschen auf mich warten müssen. Das Dumme dabei ist: Auf pünktlichen Menschen lastet ein Fluch, denn: Sie müssen immer auf die unpünktlichen warten.

IMG_0091Warten kostet Zeit. Und Zeit ist eine der kostbarsten Gaben, die der Mensch hat. Denn Zeit ist nicht zu ersetzen, was meint: Haben wir Zeit verloren, bekommen wir sie niemals wieder zurück. Woraus sich ergibt: Menschen, die uns die Zeit stehlen, sind weitaus schlimmere Räuber als diejenigen, die im Supermarkt aus Regalen stehlen. Denn diese Ware ist ersetzbar.

Jedes Mal, wenn ich im Postamt in der Hagener Allee in der Warteschlange stehe, spüre ich, wie mir Zeit gestohlen wird. Lebenszeit, die einfach verrinnt. Ohne Sinn. Zeit, die man nicht zurück bekommt. Das empfinde ich als fürchterlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Januar 2015

Die Exe von Ahrensburg setzt auf Ablenkungsmanöver im Marstall

Als ich gerade die Stormarn-Beilage aus dem Essener Hamburger Abendblatt gezogen hatte, da fiel mein Auge sofort auf den Fuß der Titelseite. Dort ist die Echse Exe von Ahrensburg abgebildet, nämlich Ex-Bürgermeisterin Ursula “Uschi” Pepper, und zwar unter der Überschrift: “Ahrensburger Marstall setzt auf Politik”.

Unbenannt-1Schon glaubte ich: Oh, endlich wird das Wirken aus der Pepper-Ära in die öffentliche Diskussion gebracht (Stichwörter: CCA, Rampengasse, Terrakottaklotz, Blaumann u. a.), da wurde ich auch schon eines Schlechteren belehrt: Der Marstall setzt gar nicht auf Ahrensburger Politik, sondern es geht dort um eine “Diskussionsreihe Mittel- und Osteuropa”, bei der Ursula Pepper als anerkannte Sachverständige die Moderation übernehmen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2015

Aus Jan mach Jörg: Wie der Grüne Hansen zum Protestanten wurde – in Bargteheide

Bildschirmfoto 2015-01-15 um 08.17.32Gestern habe ich Ihnen vom Protest gegen Propst Buhl in Ahrensburg berichtet. In Bargteheide freilich liest es sich anders. Da ist es nicht Jan Hansen vom Förderverein St. Johannes, sondern es ist Jörg Hansen, der Grüne, der in Bargteheide in Bild und Wort als Protestant dargestellt wird – siehe die Abbildung aus bargteheideAktuell, dem Jekami-Portal!

Das Eigenartige: Bei bargteheideAktuell liegt der Hansen-Brief vor. Und der ist unterzeichnet: “Jörg Hansen Bündnis90/Grüne”. Womit sich die Frage stellt: ist der Grüne Hansen vielleicht ein Trittbrettfahrer, der versucht, sich in Bargteheide zu profilieren, schließlich ist er nicht nur Stadtverordneter in Ahrensburg, sondern zudem in der Kreistagsfraktion Stormarn tätig…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2015

Altes von der aktuellen Homepage der Stadt Ahrensburg

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird in der Begrüßung immer noch das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel angekündigt – heute, am 14. Januar 2015. Auch sonst gibt es zu diesem Text etwas zu sagen, was ich in rot angemerkt habe:

Bildschirmfoto 2015-01-14 um 16.17.56Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
 liebe Gäste und Freunde der Stadt Ahrensburg,

das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu, Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. Wir alle freuen uns auf Feiern im Familien- und Freundeskreis und auf die geruhsame Zeit zwischen den Feiertagen. (Wie eingangs vermerkt: Heute ist der 14. Januar 2015!)

Diese Tage laden besonders dazu ein, zurück aber auch nach vorn zu blicken. Was hat 2014 gebracht, was dürfen wir von 2015 erwarten? (Anmerkung: Was 2014 gebracht hat, ist mir bekannt. Gespannt bin ich, was wir von 2015 zu erwarten haben!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2015

RTL: Ein Boss war “undercover” bei uns in Ahrensburg

Um es gleich vorweg zu sagen: Eine der größten Zuschauer-Verarsche-Sendungen läuft bei RTL und ist betitelt: “Undercover Boss”. Die letzte Sendung ging nicht nur am vergangenen Montag über den Bildschirm, sondern sie wurde teilweise auch bei uns in Ahrensburg gedreht. Dort besuchte ein Boss der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. die Ahrensburger Einrichtung dieses Vereins – siehe Abbildung!

Der Boss der Johanniter Unfall-Hilfe war (verkleidet) als Arbeitssuchender in der Ahrensburger Niederlassung

Der Boss der Johanniter Unfall-Hilfe war (verkleidet) als Arbeitssuchender in der Ahrensburger Niederlassung

Wer die Sendung nicht kennt: Hier verkleidet sich der Chef eines Unternehmens und geht “undercover”, also unerkannt” durch das eigene Unternehmen, wo er als Jobsuchender, bzw. Praktikant oder ähnlich auftritt. Und dabei stellt er in jeder Sendung fest, dass in seinem Unternehmen nur supertolle Mitarbeiter arbeiten, die ihren Job supergeil machen. Und diejenigen, mit denen er als “Undercover Boss” zu tun hatte, die werden am Ende der Sendung in die Zentrale bestellt, ausdrücklich gelobt und bekommen sogar ein Geschenk von ihrer Firma. Und sollten die Mitarbeiter ihrem verkleideten Boss gegenüber irgendwelche Verbesserungsvorschläge gemacht haben, dann werden diese selbstverständlich in die Tat umgesetzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2015