“Wer nicht lächeln kann, der sollte keinen Laden aufmachen!” Das ist eine alte chinesische Weisheit, die hierzulande nicht überall bekannt ist. Und ich musste daran denken, als wir gestern wieder am Wurstgrill auf dem Adventsmarkt standen. Das Trio in rot, das dort Würstchen grillt und verkauft, zeigt eine Freundlichkeit gegenüber seinen Kunden –gegen die ist sogar der Blaumann ein liebenswürdiges kleines Kerlchen!
Die beiden Wurstmaxen und die Wurstmaxi haben einen Gesichtsausdruck, als wäre es unter ihrer Würde, dem gemeinen Volk eine Bratwurst zu servieren. Da wird kein Wort zuviel gesprochen, kein “Guten Appetit!” über die Lippen gebracht, geschweige denn ein Lächeln. Oder womöglich die Frage, ob es den Kunden schmeckt. Auch Kinder werden nicht anders behandelt, sie müssen die Würste der Erwachsenen essen, weil es keine kleinen Exemplare für die Kids gibt. Und genau dieser Stand ist alle Jahre wieder am selben Platz. Mit den gleichen griesgrämigen Gesichtern. Oder, liebe Leser von Szene Ahrensburg: Fällt das allein dem Dzubilla auf…?
Die Innenstadt von Ahrensburg ist mit Sternen geschmückt, und die Krone hängt über dem Rondeel. Doch was mir gestern besonders aufgefallen ist, als ich am Glühweinstand des Bürgervereins konsumiert habe: Auch die Manhagener Allee hat jetzt eine Lichterbande – wenn Sie sich das Foto mal anschauen wollen! Bislang hatte das nur die Hagener Allee, die ja auch eine eigene Werbegemeinschaft hat. Und diverse Läden in der Manhagener Allee, die nicht dem Stadtforum angehören, haben jetzt wohl dafür gesorgt, dass ihre Einkaufsstraße nun ebenfalls werbewirksam “ausgeschildert” ist. Find’ ich gut. Vielleicht macht man das für die Große Straße im kommenden Jahr genauso und für die Hamburger Straße ebenso.
By the way: Kann mir jemand verraten, an welcher Stelle der Stern von “Szene Ahrensburg” in diesem Jahr angebracht ist? Im vergangenen Jahr war er ja dort, wo er hingehört, nämlich direkt vor dem Rathaus. Eventuell hängt er nun in der Rampengasse, um dort heimzuleuchten? Oder womöglich am Moorweg im Tunneltal…?
Rantzaustraße Ahrensburg: Seit einigen Tagen ist hier schon ein Hubkranwagen unterwegs, der zur Beschneidung der Linden im Einsatz ist. Ich habe dort nur einen Arbeiter gesehen und das Gefühl, dass der Mann pro Baum einen Tag benötigt. Was irgendwie unwirtschaftlich erscheint bei dem technischen Aufwand. Oder erfolgt das im Rahmen einer Beschäftigungsmaßnahme für Gartenbauarbeiter im Winter? Auf jeden Fall: Macht der Mann so weiter wie bisher, dann ist er im Frühjahr fertig – mit der Rantzaustraße. 😉
Am Jahresende werden Bilanzen gemacht. So wird das auch Horst Kienel machen für die Stadtwerke Ahrensburg. Und seine Bilanz wird geprüft werden von den Damen und Herren, die dem Aufsichtsrat angehören. Dazu kommt noch der Vorsitzende dieses Aufsichtsrates, unser Gastarbeiter aus Schwerin. Und ich bin neugierig, ob diese Aufpasser wohl über Tausende von Euros stolpern werden, die Horst Kienel nach Hamburg gekarrt hat zu einer Firma, die mir in Vergangenheit nur durch unlauteres Geschäftsgebaren aufgefallen ist. (Die Zentrale für unlauteren Wettbewerb ist tätig geworden.) Auch Hermann K.-H. Roks, Geschäftsführer der Badlantic Betriebsgesellschaft, zahlt ein paar Tausender (laut Preisliste) an die gleiche Adresse in Hamburg. Das sieht nach einem Dreiecksverhältnis zwischen zwei Herren und zwei Damen aus, das dem Bürgermeister zwar bekannt ist, ihn aber nicht interessiert. Vermutlich hat der städtische Berater dem Geldverschenken Geldübrweisen zugestimmt. Genauso wie bei dem überteuerten Angebot für die Brücke im Tunneltal.
Der Stern, der Ihren Namen trägt, lieber Herr Dzubilla, hängt zwischen den beiden fröstelnden Damen im Fußgängertunnel der Manhagener Allee!
PS. Dort spielt oft ein wirklich guter Gitarrist; es macht Freude, ihm zuzuhören. Dieser Musiker hat es wirklich verdient, dass man innehält und ihm etwas zukommen lässt.
Bratwurstmuffel: Eigentlich müssten die mit superfröhlichen Gesichtern rumlaufen. Die verdienen ohne jeglichen Service in dem Weihnachtsmonat mehr, als der Wurstimbiss in der Großen Straße im ganzen Jahr……………
Ich habe mich immer schon gewundert, warum sich der Bürgerverein dieses Geschäft entgehen lässt und nicht selber die Würstchen grillt. Dann könnte man auch was für Menschen grillen, die kein Schweinefleisch essen. Genauso für Vegetarier und Veganer, von denen es ja immer mehr gibt, ließe sich was grillen. Und alkoholfreie Getränke könnten auch verkauft werden. Vielleicht im nächsten Jahr…?…!
Ich habe das heute einmal beobachtet – bei diesem extrem desinteressierten (am Kunden – nicht am Geld) Verhalten würde ich meinen Jieper auf eine Wurst unterdrücken und als Alternative eines der leckeren und preisgünstigen Brote am Stand des Bürgervereins vertilgen oder in einen nahegelegenen Imbiss gehen.
So einen “Service” muss ich mir nicht antun.
Wer vergibt eigentlich den Standplatz? Die Stadt? Ich würde die Stelle umgehend neu ausschreiben – für diese Goldgrube gibt es bestimmt Interessenten.
Oder ich würde Konkurrenz zulassen. Diese unfreundlichen Muffel haben es nicht verdient, dass auch nur ein Hungriger dort seinen knurrenden Magen füllt. Sie scheinen sich ihrer Sache ja sehr sicher zu sein – dass sie immer wieder kommen dürfen – sonst würden sie sich mit Sicherheit anders verhalten!
Herr Dzubilla, ich war noch nicht ganz fertig – wollte noch Folgendes hinzufügen:
Lieber Martens, ob die freundlichen, einsatzbereiten Ehrenamtler das Würstchengrillen auch noch leisten könnten/würden? Schon das Betreiben des Glühweinstandes ist mit sehr viel mehr Aufwand und Arbeit verbunden, als sich ein Außenstehender vorstellen kann.
Stimmt die Freundlichkeit wird bei den Beiden nicht gerade Großgeschrieben .Zudem sind die gebratenen “Dinger” meist dunkler als die Kohle darunter.
Ich habe diesen Wurststand kennengelernt als die Wurst noch 2€ kostete ,nun sind wir schon bei 3€ und die Leute machen schon um 19Uhr15 meist feierabend ,obwohl eigentlich bis 20 Uhr der Markt offen ist . Ich esse dort schon lange nich mehr .
lg Tom
Heute hörte ich, dass diese unlustigen Menschen nur angestellt sind. Deshalb schließt der Stand auch schon regelmäßig, bevor der Glühweinstand schließt.