Immer, wenn ich durch die Ahrensburger Innenstadt gehe, fällt mir etwas auf, was in meinen Augen bemerkenswert ist. Möglicherweise haben Sie das eine oder andere auch schon gesehen, aber ich halte für alle Nicht-Seher fest, was sich in der Stadt tut.

herms Moden in der Rathausstraße ist weg. Über viele Jahre hat die Inhabern Ute Cuhls ihren Laden an dieser Stelle geführt, den sie benannt hat mit dem Vornamen ihres Mannes, der schon vor der Eröffnung des Modeladens gestorben ist.  Lange Zeit war dieser Laden vom Efeu überwuchert. Nun ist ein Teil der Ladenfassade wieder frei, und das Firmenschild ist weg. Damit verschwindet wieder mal ein Laden aus der Stadt, was vielen Kunden bestimmt eine Träne in die Augen treiben wird. Wollen mal sehen, wer dort was und wann eröffnen wird!

Im Eckladen am Marktplatz, wo gerade die Goldjungs ausgezogen sind und davor eine Endlosbaustelle gewesen ist,  war einmal ein Café und danach residierten dort  Anwälte in öffentlicher Auslage. Und heute wurde hier ein “Outlet Store” neueröffnet: “criystal blue fashion for fun”.

Ja, es gibt heutzutage zwei Möglichkeiten, um Geschäfte zu machen: “Sale” und “Outlet”. Ob das an dieser Stelle von Erfolg gekrönt sein wird? Wait and see! Auf jeden Fall hatte Frau Timmermann bislang kein großes Glück gehabt mit der Beständigkeit ihrer Ladenmieter an dieser windigen Ecke.

In der Klaus-Groth-Straße, die vor dem CCA in die berühmteste Ahrensburger Straße mündet, nämlich die Rampengasse, dort ist eine neue Bushaltestelle im Bau, und zwar am Grauen Esel beiderseits der Straße. Welcher Bus dort wohin fahren will, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass es so nicht geht und eine Zumutung für Anlieger und Autofahrer sein wird. Denn schon jetzt wird in der Straße immer Slalom gefahren um parkende Autos herum. Und falls dort jetzt auch noch Busse fahren und (vermutlich) mehr Halteverbotsschilder aufgestellt werden müssen, dann verschwinden wieder freie Parkplätze in der Innenstadt.