Es ist Adventszeit, also die Zeit der Einkäufe für das Weihnachtsfest. In dieser Zeit machen auch die Ahrensburger Einzelhandelsgeschäfte den Großteil ihres Umsatzes. Und genau das möchte unsere tüchtige Verwaltung unter Leitung des Schweriner Bürgermeisters verhindern. Deshalb steht in einer Einkaufsstraße in der Innenstadt urplötzlich nicht nur ein Toilettenhäuschen, sondern auch ein Kran samt Absperrung – siehe die Abbildung!
Ort des Geschehens ist die Rathausstraße in der Innenstadt. Hier soll eine Versorgungsleitung verlegt werden. Jetzt in der Weihnachtszeit. Und von nächster Woche an ist Frost angesagt, wie man dem Wetterbericht entnehmen kann. Es ist also die günstigste Zeit für Tiefbauarbeiten und Straßenbarrieren in der Innenstadt.
Bemerkenswert ist auch: Die Geschäftsleute in der Rathausstraße haben aus dem Rathaus keine Information über das Bauvorhaben bekommen. Bagger. Kran, Klo und die Absperrung standen von einem Tag zum anderen vor den Ladentüren und werden dort wohl noch eine Weile stehen bleiben.
Ist es vielleicht das, was unser Weihnachtsmann Bürgermeister Sarach unter “Stadtmarketing” versteht…?
Hallo Herr Dzubilla!
Mein Name ist Klapperton, Karl-Eugen Klapperton. Ich
binfühle mich als der imaginäre Pressesprecher unseres verehrten Herrn Bürgermeisters. Und weil Sie Michael Sarach mit Ihrem voranstehenden Kommentar persönlich angreifen, möchte ich ihn persönlich verteidigen.Zum einen: Wieso erwarten Sie von einem Beamten, dass der mit den Augen eines Geschäftsmannes durch die Stadt geht? Arbeitet er vielleicht an der Gestaltung von Ahrensburg oder in der Verwaltung? Außerdem betrifft die Absperrung den Bürgermeister gar nicht, weil er vermutlich nicht in den Geschäften der Rathausstraße einkauft und er seine Weihnachtsgeschenke genauso gut in Schwerin einkaufen kann, wo die Parkplatzprobleme auch nicht so groß sind wie in Ahrensburg.
Außerdem: Straßenbauarbeiten sind im Winter billiger als im Sommer, weil die Firmen in der kalten Jahreszeit mehr Kapazität frei haben. Insofern denkt unser tüchtiges Bauamt unter seinem designierten Leiter zuerst mal an die Kosten statt an die Kaufleute und deren Kunden. Und Sie, Herr Dzubilla, sollten in der fröhlichen Festzeit nicht auf die Straße schauen, sondern lieber nach oben, wo die Weihnachtssterne funkeln! Und Ihre Weihnachtsgeschenke können Sie ja auch bei Amazon bestellen, wenn Ihnen in Ahrensburg ein Bagger und ein
Schei…Klohaus im Wege stehen.Mit freundlicher Empfehlung
Karl-Eugen Klapperton
Ach, Ahrensburg – wenn es diese schöne Nachbarstadt von Großhansdorf mit ihren stetigen Überraschungen nicht gäbe, würde ich mich glatt im harmonisch-friedlichen Großhansdorf zu Tode langweilen 😉 !
Da die von Ihnen, lieber Herr Dzubilla, fotografierte Toilette eine öffentliche ist – davon gehe ich einfach einmal aus – ist dieses Häuschen doch ein Gewinn für die betroffene Straße, die Geschäftsleute und deren Kunden!
Und der Bagger? Er belebt das Straßenbild und sorgt während seines Einsatzes für einen angenehmen akustischen Hintergrund, auf den die Bewohner der Straße mangels erforderlicher Laubbläser und fehlender Weihnachtsliederbeschallung sonst verzichten müssten.
Um mit der Sprache des WC-Häuschens zu reden: OKAY?
Hallo, Herr Dzubilla,
vor der Rathaustreppe ist ebenfalls eine Baustelle eingerichtet worden. Ob Herr Sarach darüber informiert worden ist? Ob die Absperrung ebenso über viele, viele Monate ohne Arbeiten bestehen wird, wie die Absperrung ohne erkennbare Tätigkeit an der Ecke Waldstraße/Hagener Allee?
Der durch Herrn Karl-Eugen Klapperton erwähnte Winterbau kann auch dem Auftraggeber sehr teuer werden. Allein die Absperrungen müsste er über den ganzen Winter bezahlen. Das Schlechtwetter-Risiko des Unternehmers lässt die Preise steigen. Die Baustellentoilette ist mit Sicherheit keine öffentliche Toilette und kostet dem Unternehmer für jeden Baustellentag Geld. Diese Kosten werden an den Auftraggeber weitergereicht.
Welcher Leitungsträger ist zuständig für diese Baustelle? Wahrscheinlich die Stadtwerke. Mir ist kein Fall bekannt, dass ein Leitungsträger die Anlieger über eine Baumaßnahme auf öffentlichem Grund informiert hat – es sei denn, die Anlieger würden an eine Leitung angeschlossen werden. Also kann in diesem Fall das Verlegen von Glasfaserkabel ausgeschlossen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang König
Das mit der öffentlichen Toilette war ironisch gemeint!
So richtig Spaß hat man, wenn man den kleinen Parkplatz bei der Fa. Reich / der Druckerei verlassen möchte und auf der gegenüber liegenden Strasse Seite Fahrzeuge parken