Thorsten Laussch hat mir geschrieben. Wer den Namen noch nie gehört hat: Das ist der Mann, den der MARKT in seiner Geburtstagsschrift zu “700 Jahre Ahrensburg” aufgeführt hat als einen von den sechs Männern, welche die sogenannten “Ahrensburger Persönlichkeiten” sind – zu denen eine so unbedeutende Person wie Alfred Rust nach MARKT-Meinung nicht gehört.
Und weil ich das moniert und gefragt habe, wer eigentlich Thorsten Laussch ist, dass er zu den bedeutendsten sechs Personen unserer Stadt gehören soll, deshalb bekam ich nun eine E-Mail von Thorsten Laussch. Darin lässt der Absender so richtig schön Dampf ab; und deshalb bringe ich seinen Original-Kommentar gern an dieser Stelle, damit die Worte des Thorsten Laussch auch entsprechendes Gehör finden. Bitte:
Geehrter Herr Querulant,
Durch einen wohlmeinenden Ahrensburger Mitbürger bin ich kürzlich erstmals – und letztmals – auf die “Beiträge” Ihrer sogenannten Website – die ich bisher und auch in Zukunft aus guten Gründen meiden werde – hingewiesen worden.
In Ihrem Erguss über die Inhalte der Festschrift zu 700 Jahre Ahrensburg lassen Sie sich, bezogen auf den Beitrag über meine Person in Ihrem unheiligen Zorn u.a. zu der Bemerkung “…Who the Fuck is …” hinreissen.
Mein erster Gedanke dazu war : ‘Was für eine Frechheit’ – der zweite und letzte : ‘Was für eine Dummheit !’
Lassen wir mal dahingestellt . ob, wann und wie, ich in dieser schönen Stadt “positiv in Erscheinung getreten” bin. Sorgfältige Recherche hätte Ihnen da schon an der ein oder anderen Stelle weitergeholfen …
Nachvollziehbar scheint mir jedenfalls, angesichts Ihres bisher in Quantität und Qualität doch recht bescheidenen Oevres, warum Sie, Herr Wüterich, nie und nimmer in ähnlichen Veröffentlichungen entsprechende Würdigungen erfahren werden. Schubiduuu !! 😉
Ihre Enttäuschung und Ihr ohnmächtiger Zorn über diese von Ihnen wohl so empfundene “Missachtung” Ihrer Person spricht jedenfalls aus jeder Ihrer Zeilen.
Neid, Missgunst, Eifersucht und Respektlosigkeit allerdings, haben die Welt – und den Journalismus – noch nie besser gemacht.
Und so grüsse ich Sie abschliessend mit dem altbekannten Hamburger Schlachtruf : “Wer keine Ahnung hat – einfach mal ‘s Maul halten…!!”
Ihr THORSTEN LAUSSCH
Donni, donni aber auch, Thorsten Laussch! Da haben Sie mir’s ja so richtig gegeben! Allerdings bin ich ein bisschen beleidigt: Sie ehren mich in der Anrede nicht namentlich, sondern nur als “Querulant”. Und dann verweigern Sie mir freundliche Grüße am Fuße. Stattdessen schreiben Sie: “Ihr Thorsten Laussch”. Was immer Sie damit auch zum Ausdruck bringen wollen: “Mein Thorsten Laussch” sind Sie jedenfalls nicht.
Ich vermute mal, Sie sind einer der ungezählten Kasperles, die als “Comedians” bei einem Privatsender herumturnen? Oder sind Sie gar ein C-Promi, den ich bei Big Brother total übersehen habe…?
Doch, Herr Laussch, “Würdigungen”, habe ich schon erfahren, und zwar zu einer Zeit, als Sie noch gar nicht wussten, was Sie mal werden wollten, wenn Sie groß sind. Und wo Sie “Schubiduu…uh” schon ansprechen: Diese Serie gibt es seit nunmehr 36 Jahren. Und bei der Produktion habe ich die Regie geführt bei richtigen Schauspielern wie Henry Kielmann und Walter Giller. Aber die beiden werden Sie vermutlich gar nicht kennen, denn die entsprechen wirklich nicht Ihrer Ahrensburger Persönlichkeit.
Als Ahrensburg noch eine Zeitung hatte, so mit richtigen Journalisten, nämlich die “Ahrensburger Zeitung”, da stand ich regelmäßig auf der Titelseite. 2003 sogar als Aufmacher – siehe die Abbildung! Ich denke, es ist an der Zeit, dass Sie endlich auch mal zum Aufmacher des Tages in Ahrensburg werden, denn Sie sind ja neben Waldemar Bonsels, Axel Zwingenberger, Horst Schroth, Jonathan Meese und Gottfried Böttger eine Persönlichkeit, die man bis runter zum Bodensee vergeblich sucht kennt.
Ja, Herr Laussch, Sie haben Recht: Aus mir spricht der gelbe Neid. Nie und nimmer werde ich in ähnlichen Veröffentlichungen – sprich: in einem kostenlosen Annoncenblatt – eine derartige Würdigung erfahren wie Sie. Vielleicht sollte ich auch mal zu Big Brother gehen…?
Postskriptum: Was machen Sie eigentlich beruflich, Herr Laussch? Ich hoffe, dass es nichts mit Sprache ist, denn darin sind Sie offensichtlich nicht besonders begabt.
Den Mann kenne ich doch! Der arbeitet als Hausmeister bei einem kleinen TV-Sender in Hamburg. Und der soll eine bedeutende Ahrensburger Persönlichkeit sein und bedeutender als Alfred Rust??? Ich denke eher, mit dem Namen Laussch werden die anderen fünf Personen herabgewürdigt. Aber was will man auch schon von einem Anzeigenblatt wie dem “Markt” erwarten. Dort findet jeder Erwähnung, notfalls durch Zuzahlung 😉 .
Oha, da fühlte sich aber jemand auf den Schlips getreten und zeigte so gar kein bisschen Humor.
Bis auf Herrn Laussch in der Festschrift aufmerksam gemacht wurde, sagte mir dieser Name überhaupt nichts – wohl aber der von Alfred Rust! Schuldbewusst gestehe ich: Dies war eine gewaltige Bildungslücke, welche durch den MARKT dankenswerterweise gefüllt wurde.
Der Brief sagt einiges über den Autor aus…
Und nun muss ich doch einmal wieder die geliebte Rechtschreibkeule rausholen und möchte hiermit diesmal Herrn Laussch auf die Schreibung von ß und ss hinweisen – siehe meinen Kommentar zum “Becker – Artikel”.
Schade, dass er sich der weiteren Lektüre Ihres Blogs verweigern will – so wird er wohl weiterhin “abschliessend” “grüssen”.
Mit pingeligen, fröhlichen Grüssen – o pardon – Grüßen
S.H.
Hallo, Herr Dzubilla,
die Jubiläumsausgabe des Anzeigenblattes MARKT habe ich auch gelesen. Ihre Kommentare waren ja nicht gerade nett. Nach der von Ihnen veröffentlichten Privat-Mail des Herrn Laussch denke ich, dass der MARKT bei dem freundlich lächelnden Blondschopf mit Fielmann-Brille und Fielmann-Lächeln voll daneben gegriffen hat. Könnte es sein, dass er auch die netten Zeilen im Ahrensburg-Magazin formuliert hat? Herr Laussch ist tatsächlich ein guter Schauspieler. Er zeigt Hausmeister-Niveau, aber im Privatleben scheint er ein ganz anderer Mensch zu sein.
Zeigen Sie Nachsehen. Wir haben heute den Tag der Deutschen Einheit. Ich sehe lieber Bildungsfernsehen wie auf Phoenix, N 24, N-TV usw. statt Lindenstraße usw…
Mit freundlicheren Grüßen
Wolfgang König
Warum sollte der Beitrag über Herrn Laussch im MARKT keine bezahlte Werbung sein? Ist der Mann vielleicht in Ahrensburg geboren? Hat er sich um Ahrensburg verdient gemacht? Oder wohnt er einfach zufällig hier? Und wenn er morgen nach Pinneberg umzieht, gehört er dann immer noch zu den “Ahrensburger Persönlichkeiten”? *kopfschüttel*