Skandal um Parkplätze in Ahrensburg! Und der Herr Bürgermeister guckt von oben herab aus seinem Bürofenster!

Am 30. Januar 2014 schrieb ich einen Beitrag über die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 80 Parkplätze gesperrt und verdreckt sind. Am 21. März 2014 habe ich berichtet, dass auch der Senioren-Beirat der Stadt bemerkt hat, dass unter dem Rathausplatz etwas faul ist. Und am 28. März 2014 bin ich noch einmal auf die PR-Aktionen von Christof Schneider, dem Vorsitzenden des Senioren-Beirats, zurückgekommen.

Bildschirmfoto 2014-10-13 um 10.22.01Und dann hieß es, dass der Bürgermeister sich dieses Themas angenommen hat und mit dem Eigner der Garage über die Öffnung verhandelt. Das war im März 2014. Und damit waren alle zufrieden: Die Politiker, der Senioren-Beitrat und die Stormarn-Beilage. Nur ich nicht.

Heute, ein halbes Jahr später, bin ich wieder in den Untergrund gegangen und habe mich in der Tiefgarage unterm Rathausplatz umgesehen. Als Ergebnis habe ich für Sie zur Ansicht einen kleinen Bilderreigen mitgebracht, der den augenblicklichen Zustand in dieser privaten Garage zeigt und mir weitere Wort erspart.

Ein Wort verlieren möchte ich in diesem Zusammenhang über unseren bürgermeisterlichen Gastarbeiter aus Schwerin, der uns Bürgern ja öffentlich verkündet hat, wie spannend er die Parkplatzsuche der Autofahrer auf dem Rathausplatz findet. Was er speziell an Markttagen durch das Fenster seiner Amtsstube immer wieder gern beobachtet.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2014

11 Gedanken zu „Skandal um Parkplätze in Ahrensburg! Und der Herr Bürgermeister guckt von oben herab aus seinem Bürofenster!

  1. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    unser Bürgermeister kann sich doch nicht um jeden Dreck kümmern. Er kann delegieren, muss aber auch die Ausführung seines Auftrages überwachen (Personalführung). Wir haben aber auch ein Ordnungsamt. Sicherlich kann dieses wegen Ratten und Seuchengefahr eingreifen, aber nicht die Parkplätze zugänglich machen. Und wenn dort unten kein Verkehr ruht, brauchen die Damen des ruhenden Verkehrs ja auch nicht in den Untergrund zu gehen. Bricht die Decke möglicherweise bald ein? Zeigen sich schon wieder Risse? Sicherlich weiß das keiner von der Bauaufsicht.
    Der teure Fluchtturm ist aber begehbar und war letztens sogar unverschlossen.
    Wenn diese Parkplätze ungenutzt bleiben, muss ja jemand für diesen Unsinn bezahlen. Die Mieter?
    Überall fallen Parkplätze weg oder werden teurer. Am Bahnhof Hopfenbach wird schon auf den Grünstreifen geparkt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang König

  2. Waldemar

    Was passiert eigentlich mit den Pensionsansprüchen des Bürgermeisters, wenn der Bürgermeister nicht wiedergewählt wird für eine zweite Amtszeit? Müssen die Bürger der Stadt Ahrensburg dem jetzigen Bürgermeister dann keine Pension aus dem Stadtsäckel zahlen? Das könnte doch für einige Wähler ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der nächsten Bürgermeisterwahl sein! Also, wer weiß Bescheid?

    Gruß Waldemar

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Ich habe zwar keine Ahnung, aber wenn ich das richtig mitgekriegt habe, dann hat Ahrensburg das Geld bereits in die Pensionskasse eingezahlt. Sollte der Protagonist in Ahrensburg nicht wiedergewählt werden, dann verfallen seine Pensionsansprüche natürlich nicht. Sollte er dann anderswo gewählt gewählt werden, dann muss wohl der nächste Amtssitz zahlen.

      Aber wie gesagt: Ich kann das nicht mit Sicherheit sagen. Vielleicht klärt uns der ehemalige Mit-Kandidat Thomas Reich auf, der muss es ja schließlich wissen. 😉

  3. Wolfgang König

    Diese hohen Pensionsansprüche wären bei der ersten Wahl entscheidend gewesen, aber der Kandidat und unsere SPD-Verwaltung haben diese Kosten dem Wähler verschwiegen, was vorsätzlich und schade war. Und Schade wäre wohl als Ahrensburger Insider besser gewesen. Die rechtliche Klärung wurde unterdrückt.
    Wir hätten rund 500.000 Euro einsparen können. Warum so kleinlich? Man gönnz sich ja sonst nix.
    Für die Bürgermeisterwahl 2015 ist es somit sehr wichtig, diese Pensions-Frage zu klären. Wir haben ja schon für Mecklenburg die Pensionsansprüche übernommen, vielleicht müssen wir diese ja auch noch für den nächsten Dienstort übernehmen.
    Herr Reich wird es schon richten, nicht verraten und wie bei der letzten Wahl wieder kandidieren.
    Mit wählerischen Grüßen
    Wolfgang König

  4. Waldemar

    Bei den bisher bezahlten 400 000 oder 500 000 Euro geht es lediglich um die Übernahme der Pensionsansprüche, die aus früheren Tätigkeiten des Bürgermeisters entstanden sind. Die hat die Stadt Ahrensburg bereits bezahlt.
    Mit seiner Tätigkeit als Bürgermeister erwirbt sich Herr Sarach zusätzliche Pensionsansprüche. Meines Wissens werden diese zusätzlichen Pensionsansprüche erst nach einer zweiten Amtszeit fällig. Falls Herr Sarach bei der nächsten Bürgermeisterwahl nicht im Amt bestätigt würde, müsste demnach die Stadt Ahrensburg keine weiteren Pensionszahlungen an Herrn Sarach leisten. Sehe ich das richtig?

    Gruß

    Waldemar

  5. Sabine Heinrich

    Hallo, Herr Dzubilla,
    nachdem gestern beim Betrachten der appetitlichen Bilder mein gerade einverleibtes Frühstück begann, den Rückweg anzutreten, hat heute meine Neugier die Führung übernommen. Ich möchte mir selbst ein Bild von jenem einladenden Ort machen. Können Sie mir – und anderen Interessierten – sagen, wo der Eingang zu der Tiefgarage ist?
    Vielen Dank im Voraus!
    S.H.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Liebe Frau Heinrich – Sie fahren in die Einfahrt zur Garage in die Rampengasse. Und kaum, dass Sie drin sind, halten Sie sich ganz scharf rechts. Dort kann man auch parken – allerdings nur im vorderen Teil.

  6. Wolfgang König

    Hallo, Frau Heinrich,
    seien Sie vorsichtig wegen der Infektionsgefahr. Als ich das vorletzte Mal dort unten war, lag vor der Schranke eine Plastiktüte mit stinkenden Fleischabfällen. Gehen Sie nicht alleine in die Tiefgarage. Lassen Sie sich von der Schranke aus durch mindestens eine andere Person beobachten. Orientieren Sie sich sofort auf die zum Rathausplatz führende Rettungstreppe (Notausgang).
    Mit warnenden Grüßen
    Wolfgang König

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