Nachdem der Bericht der Kommission zum Missbrauchsskandal in der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Ahrensburg nun vorgelegt worden ist, und sogar ein Hardliner wie Propst Buhl erklärt hat, dass ihm das “die Augen geöffnet hat”, zeigen sich am Ende des Tunnels erste Lichter der Hoffnung. Und zwar für einen möglichen “Neuanfang” der Kirche in Ahrensburg.
Ein gutes Zeichen ist die Information, dass Pastorin Anja Botta ihre Pfarrstelle in Ahrensburg aufgeben möchte und sich in Trittau beworben hat. Sie ist zwar nicht in den Missbrauchsskandal verwickelt, wohl aber um die Auseinandersetzungen um St. Johannes, wo sie unbeirrt gegen die Gemeinde gewirkt hat. Ich wünsche Ihr Erfolg bei ihrer Bewerbung.
Aber etwas Wichtiges bleibt noch zu tun, Herr Buhl: Das “Ungedeihlichkeitsverfahren” gegen Pastor Helgo Matthias Haak ist sofort einzustellen. Das wäre ein sichtbares Zeichen für einen Neuanfang. Und dann werden vielleicht viele Christen in Ahrensburg wieder ihren Frieden mit der Kirche finden. Ich gehöre dazu.