Wenn ich mal etwas vermuten darf, dann vermute ich, dass Maren Kahl, die im Rathaus von Ahrensburg sitzt und dort für die Rubrik „Veranstaltungen“ auf der städtischen Homepage zuständig ist, dass diese freundliche Dame jeden Morgen auf ihr Frühstücksei eine Prise Schüßler-Salz streut, die sie von der Flora-Apotheke bekommt, quasi als Geschmacksmuster.
Wieso ich zu meiner voranstehenden Vermutung komme? Nun, ich habe in Vergangenheit bereits darauf hingewiesen, dass Maren Kahl für Schüßler-Salze fleißig Werbung macht. So weist sie auf der städtischen Homepage unter “Veranstaltungen” auf die regelmäßgen Events der Flora-Apotheke hin, wo „Wissenswertes über die Schüßler-Salze“ berichtet wird. Und das kostet sogar Eintritt – siehe die Abbildung unten!
Maren Kahl gibt zur Kenntnis: „In dem Arbeitskreis rund um die Biochemie wird monatlich ein Themenbereich behandelt und die Wirkungsweise der Schüßler-Salze auf diese Weise immer wieder erläutert.“
Und das ist kritisch zu betrachten. Denn eine Werbung mit Wirkungsaussagen ist nur dann unbedenklich, wenn diese auch wissenschaftlich belegt werden können. Daher ist gerade bei Werbung mit homöopathischen Mitteln besondere Vorsicht geboten. Ich zitiere aus Wikipedia
Schüßler-Salze sind alternativmedizinische Präparate von Mineralsalzen in homöopathischer Dosierung (Potenzierung). Die Therapie mit Schüßler-Salzen geht auf den homöopathischen Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) zurück und basiert auf der Annahme, Krankheiten entstünden allgemein durch Störungen des Mineralhaushalts der Körperzellen und könnten durch homöopathische Gaben von Mineralien geheilt werden. Diese Annahmen sind wissenschaftlich nicht anerkannt, eine Wirksamkeit der Schüßler-Salze ist nicht nachgewiesen.
Anders als für die „Zulassung“ von Arzneimitteln brauchen Wirksamkeit und Unbedenklichkeit bei der „Registrierung“ homöopathischer Arzneimittel nicht nachgewiesen zu werden; im Gegenzug dürfen allerdings auch keine Anwendungsgebiete (Indikationen) angegeben werden.
Schüßler-Salze haben keine pharmakologische Wirkung. Die Stiftung Warentest kommt zu dem Urteil: „Biochemie nach Schüßler ist zur Behandlung von Krankheiten nicht geeignet.“
Maren Kahl von der städtischen Verwaltung Ahrensburg sieht das offensichtlich anders und schaltet die Werbung für die “Wirkungsweise” von Schüßler-Salzen und die Verkaufsveranstaltung der Flora-Apotheke. Ob die dafür zahlt, weiß ich nicht. Ich jedenfalls würde diese Werbung auf Szene Ahrensburg ablehnen, auch wenn der Apotheker dafür bezahlen würde.
Hallo, Herr Dzubilla,
sicherlich bekommt unsere Verwaltung hohe Einnnahmen für die Werbung auf ihrer/unserer Homepage.
Aber da ist die Konkurrenz für die Flora-Apotheke und Schüßler-Salze nicht weit. Und die ist kostenfrei.
Rüdiger Nehberg und Klaus Denart geben in der Stormarn-Beilage (65 Jahre Ahrensburger Zeitung) 65 Survival-Tipps über das Überleben in der Stormarner Wildnis. Unter Punkt 19 ist vermerkt: Asche ersetzt Salz!Meine täglichen Lacher habe ich damit gehabt. Ich habe mir “Die Liste für die Hosentasche ” ausgeschnitten und sie in Nehbergs Survival-Handbuch “Überlebens ums Verrecken” geklebt. Ich werde mir Feuersteine und ein Eisenstück (Pkt. 22) und Tampons (Pkt. 24) sowie Kondome (Pkt. 46) besorgen, um in der Ahrensburger Wildnis zu überleben. Mein Survival-Pack mit einem Asche-Streuer habe ich künftig immer dabei. Unsere Stormarner Ratten darf man übrigens nie roh essen!!!!!!
Mit salzigen Grüßen
Wolfgang König
Anmerkungen Administrator: Der Text von Wolfgang König musste zum größten Teil gestrichen werden, da er nichts mit dem Blog-Eintrag zu tun hat.