Liebe Ahrensburger Kaufleute! Es geht auf Weihnachten zu, und da schauen sich die Konsumenten in den Schaufenstern und Läden unserer Stadt um nach Geschenken für ihre Lieben. Und wenn sie dann durch die Ahrensburger Straßen gehen und sich umschauen, dann sehen sie, was in den Läden verkauft wird: “Geschenke-Schrott”.
Voranstehende Erkenntnis kommt vom Hamburger Abendblatt, dem Mantel der hiesigen Stormarn-Beilage. Das Blatt wirbt in Ahrensburg mit City-Light-Postern, auf denen Ihre Kunden in Großbuchstaben lesen: “STATT GESCHENKE-SCHROTT: MEIN HAMBURG SHOP.DE“. Und das ist die Internet-Einkaufsadresse vom Hamburger Abendblatt. Und wer dort einkauft, der kann sich sogar noch einen “10 EURO SHOPPING-GUTSCHEIN SICHERN” – siehe die Abbildung!
Ja, liebe Ahrensburger Schrotthändler, das Hamburger Abendblatt sagt Ihrer Kundschaft, wo es lang geht in der Schlossstadt, nämlich ins Internet an die eigene Bestelladresse. Und wenn Sie am 1. November 2014 zufällig in die Redaktion der Stormarn-Beilage kommen sollten, um der ehemaligen “Ahrensburger Zeitung” † zu kondolieren, dann erkundigen Sie sich doch mal zwischen Musik & Häppchen, warum man ausgerechnet Ahrensburger Kunden abwerben will mit der Unterstellung: In Ahrensburg kaufen Sie doch nur Schrott!
Das ist fürwahr ein starkes Stück vom Abendblatt – Beleidigung der Händler und auch der Kunden, die in Ahrensburg also bisher nur Schrott erworben haben und es jetzt auch nur können!
Dass ausgerechnet vom Abendblatt so etwas kommt – das spricht für sich und zeigt wieder einmal deutlich, wozu das Abendblatt mitsamt seiner Stormarnbeilage verkommen ist – zu Schrott!
Aha – deshalb hat Samt & Sonders wohl geschlossen: War alles Schrott.
Aber mal im Ernst: Wenn die Zeitung das als Anzeige im Blatt schaltet – okay. Aber dieses Plakat den Geschäftsleuten in Ahrensburg quasi vor die Ladentüren zu kleben, das ist schon ein starkes Stück! Und nun müssen die Läden ihren Schrott gar nicht mehr in der Stormarnbeilage annoncieren.