Ja, ich kenne eine Rathausallee. Die befindet sich allerdings in Norderstedt. Und in Ahrensburg? In Ahrensburg gibt es auch eine Rathausallee. Die aber kennt nur einer allein, nämlich unser Schweriner Bürgermeister.
Und so schreibt Michael Sarach an die Bewohner der Stadt und informiert die “Sehr geehrte Anwohner/in” in der Innenstadt über Straßensperrungen anlässlich der “Großen Jubiläumsfeier”: “Betroffen sind die Große Straße von Der Doppeleiche bis zur Rathausallee” – siehe nebenstehendes Schreiben!
Geht es noch peinlicher: Der Bürgermeister kennt nicht mal den Namen der Straße, die zum Rathaus der Stadt führt, in der er Bürgermeister ist?!
Und dann schreibt der Meister der Bürger von “Der Doppeleiche”, was auch recht lustig ist.
Jetzt weiß ich auch, warum Herr Sarach einen Antrag gestellt hat, dass auch der zweite Wasserstreifen in der Rathausstraße verbreitert werden soll: Damit aus der Straße eine Allee werden soll!
Herr Dzubilla, das dürfen Sie Herrn Sarach aber nicht übelnehmen: Der Mann ist doch gar nicht von hier!
Au weia – schon die Anrede geht so nicht – bei aller Toleranz oder Tollerei, die Rechtschreibung betreffend.
Und es gibt noch mehr zu entdecken, was Herrn Duden so gar nicht gefallen bzw. milde rotieren lassen würde.
Mit amüsierten, rotstiftschwingenden Grüßen!
S.H.
PS. Was halten Sie von einem konspirativen Treffen in “Der Doppeleiche”?
Wann? Natürlich am Tag der “Großen Jubiläumsfeier”!
Hallo, Frau Heinrich,
die Gaststätte “Doppeleiche” gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr. Wenn Sie sich in der Doppeleiche treffen wollen, müssen Sie schon einen großen Holzbohrer mitbringen. Wenn Sie sich vor der Doppeleiche treffen wollen, bringen Sie zwei Klappstühle und einen Klapptisch mit. Falls Sie mich auch einladen, bringe ich meinen eigenen Klappstuhl mit.
Mit schwedischem hej
Wolfgang König
Und wenn die Straße gemeint ist: Bei der Doppeleiche
Frau Heinrich schrieb “in” der Doppeleiche. Wenn Sie nun die Straße meinen, dann fangen Sie schon mal mit dem Straßenaufbruch an. Ich jedenfalls überlege noch, ob ich mich zur teuren VIP-Veranstaltung des Stadtforums für 28 Euro begebe. Was machen die mit dem vielen Geld (400X28€)? Sie haben ja noch ein Date mit mir offen. Für unseren Platz im Oktoberfestzelt haben wir 136 Euro bezahlt. Ich wollte Sie dort schon seit drei Jahren zu einem zünftigen Bier einladen. Einen Stehplatz hätten wir mit Sicherheit noch frei.
Vielleicht treffe ich ja Frau Heinrich bei der Manhagen-Wanderung oder an den weißen Tischen vor der Schule an der Sieker Landstraße. Vielleicht sind Sie ja auch dort – mit einigen passenden Schuhen.
Mit gluggernden Grüßen
Wolfgang König
Lieber Herr König – halten Sie mir den Stehplatz im Oktoberfest-Zelt frei! Aber nur, wenn der Bürgermeister sich nicht in diesem Zelt befindet, weil ich sonst beim Essen zu sehr würgen muss! In diesem Zusammenhang meine Frage: Gibt es dort auch Wildschwein, ich meine zum Essen…? 😉
Lieber Herr König,
nun hat es sich wohl “ausgeVIPt” – laut “ahrensburg24” gibt es nun die Karten für 10€ (statt 28€) – und ein “Dresscode” entfällt.
Ob diejenigen, welche für ihre Karte den vollen Preis bezahlt haben, nun 18€ zurückbekommen? Oder wurden noch gar keine verkauft?
Hallo, Frau Heinrich,
bisher wurden sicherlich noch keine Karten für wuchernde 28 Euro verkauft. Nun habe ich mein “kleines Schwarzes” umsonst aus dem Schrank genommen. Aber für 10 Euro könnte ich nun meine Zweitfamilie zum Mitkommen bewegen.
Hallo, Herr Dzubilla, um unseren 136-Euro-Tisch sind sicherlich mindestens 28 Stehplätze frei. Wir nehmen Sie auch gerne auf den Schoß – wechselweise. Herr Sarach ist am 04. Oktober mit Sicherheit nicht im Festzelt. Das ist ein Samstag und da verweilt er immer in seiner Villa in Schwerin. Es gibt auch Haxe im Festzelt. Wahrscheinlich ist die vom Hausschwein. Ich kann auch bei Boy für Sie eine Wildschweinhaxe bestellen, wenn Sie unbedingt etwas vom Wildschwein möchten. Machen Sie eine Ansage. Ich kann Ihnen auch über Boy oder Strehl einen gedünsteten Wildschwein- Schädel mit Apfel im Maul bestellen. Der wäre dann mit seinen Borsten und trüben Augen unverkennbar echt. Für diesen Spaß würde ich auch die Kosten übernehmen , wenn Sie mich als Mitesser an den Schädel heran lassen. Machen Sie eine Ansage.
Spaß ist geil. Verzeihen Sie mir immer noch nicht den verflossenen Weinfesttag?Ich bin eine Erklärung schuldig.
Mit schweinischen Grüßen
Wolfgang König
Hallo Herr König,
Sie wissen offenbar, dass Herr Sarach von der SPD samstags “immer in seiner Villa in Schwerin verweilt”.
Wissen Sie denn auch, ob er wenigstens von Montag bis Freitag in seiner schicken neuen Villa im Ahrensburger Parkallee-Viertel verweilt ?
Weil – ich dachte – er ist an diese schicke Villa so plötzlich herangekommen, weil er dort nun mit seiner Gattin auch die Wochenenden verbringen möchte ? Weil Ahrensburg auch ein Schloss hat und sowieso viel schöner ist als Schwerin ? und am Mittwoch dann endlich ohne Curry-Wurst ?
Wenn dass nun doch nicht der Fall ist (Gattin dabei und schöner und mit ohne Curry-Wurst), warum nur hat er dann seine schicke neue Villa in Ahrensburg überhaupt erst in seinen Besitz gelangen lassen ?
Ich gebe zu, bei einer Wahlniederlage könnte er seine schicke neue Ahrensburger Villa mit so richtig viel Überschuss problemlos wieder verkaufen – beispielweise an die Immobilienabteilung der Sparkasse Holstein – die machen das – das weiß man – aus Erfahrung …..
HJL.Amm
Hallo, Herr Lange,
in den letzten Jahren wurden Großveranstaltungen oder der Beginn solcher Veranstaltungne auf den Donnerstag oder auf den Freitagmittag vorverlegt, damit Herr Sarach noch die Fässer anstechen konnte. Ich kann beschwören, dass Herr Sarach mindesten eine Nacht in Ahrensburg verbracht hat. Wir sind zu sehr später Stunde gemeinsam bis zur Lohkoppel geschlendert. Wer fährt denn schon arbeitstäglich abends nach Schwerin und am nächsten Morgen wieder zurück? Ich wäre dann erst um 10:00 am Schreibtisch. Und mindestens ein Teil seiner Familie hat hier in Ahrensburg verweilt. Ich habe ihn mit einer Tochter und auch mit seiner Gattin hier in Ahrensburg gesehen. Sicherlich gibt es noch mehr Zeitzeugen.
Wolfgang König
Fragende Gedankengänge über eine „Allee“
führen immer wieder zur EINEN Integrationsfigur.
Erstaunlich:
Unser Blogger Dzubilla fragt hintergründig, ob jemand die „Rathausallee“ kenne.
Das nicht,
aber nach 9 Kommentaren meldet sich jemand und möchte beschwören, dass der Hausherr des Rathauses schon einmal in seiner schicken zweitgehandelten Immobilie im Parkallee-Viertel ein Wochenende verbracht hätte – nach dem Anstich eines Fasses, versteht sich.
Andere möchten beschwören, er wohne immer noch in seiner bescheidenen Zweitwohnung am südlichen Ende der Hagener Allee
Und wieder ein anderer ist sich sicher, er würde seine Wochenenden immer in Schwerin verbringen – – – – – etwa wohnverhaftet in einer „Allee“ ?
Zur Anschauung:
Trotz der damalig Kettensägen schwingenden Rathausherrin Pepper steht in der Großen-Straße immer noch mindestens eine „Allee“. Sie hatte es nicht ganz geschafft –
HJL.Amm