Und weiter verstrickt sich Ahrensburgs Schweriner Bürgermeister Michael Sarach in die Machenschaften der Hamburger Firma Wiener Kontor. Dass deren Inhaberinnen, Daniela N. Barth und Ilona Lütje, schon seit längerer Zeit mit unlauteren Methoden viel Geld in der Schlossstadt kassieren, was man durchaus als Wirtschaftsbetrug bezeichnen könnte, habe ich auf Szene Ahrensburg ja schon mehrfach beschrieben. Die Reaktion der obskuren Firma: Ich werde von dem Damen-Duo, ohne dass mein Name direkt genannt wird, im Vorwort ihres Reklameblättchens bezichtigt, “Wildsau” zu spielen und ein “Denunziant” zu sein, weil ich das zweifelhafte Treiben dieser Firma auf Szene Ahrensburg publik gemacht habe.
Unterstützt wird das schräge Spiel vorrangig von Bürgermeister Michael Sarach (SPD) und dem Stadtkämmerer Horst Kienel in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, und zwar durch die Homepage der Stadt. Dort, wo zu Beginn dieser Woche noch „Rathaus Journal“ gestanden hat, lässt der Bürgermeister nun seine schmutzige Hose runter und die Katze aus dem Sack: „Ahrensburg Magazin“ steht da jetzt plötzlich. Womit Sarach öffentlich gesteht, privatwirtschaftliche Interessen eines auswärtigen Unternehmens, das gegen das UWG verstößt, mit der Stadt Ahrensburg zu verknüpfen und der Hamburger Firma bei ihrem manipulativen und ungesetzlichen Geschäftstreiben behilflich zu sein. Klar, wenn man selber wenig Freunde hat, dann holt man sich eben welche auf Facebook oder anderswo.
Ich habe schon mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass das “Ahrensburg Magazin” genauso wie zuvor schon das Bürgermeister-PR-Blatt “Rathaus Journal” gegen geltendes Recht verstößt und verstoßen hat. Ich verweise erneut auf das OLG München und auf das Urteil vom 10. 12. 2009, Az. 29 U 2841/09. Damit hat das OLG München entschieden, dass eine als Redaktionsbeitrag getarnte Werbung (sog. “Advertorials”), die also nicht rausreichend als werblicher Inhalt gekennzeichnet ist, gegen das geltende Wettbewerbsrecht verstößt, da hierin eine verschleierte Werbung gem. § 4. Nr. 3 UWG zu sehen ist.
Gegegen das UWG verstößt das Wiener Kontor wissend, also vorsätzlich. Und auch Michael Sarach weiß das, weil ich es ihm in einer Einwohnerfragestunde öffentlich und sehr deutlich gesagt habe. Trotzdem lässt der Bürgermeister jetzt erneut zu, dass das “Ahrensburg Magazin” auf der Homepage der Stadt Ahrensburg promotet wird und gelesen werden kann. Warum?
Zum Dank dafür bekommt er jedenfalls eine redaktionelle Doppelseite für seine rote Parteigenossin Ursula “Blaufrau” Pepper (SPD) als Geschenk. (Hinweis: Auch zu Zeiten der Ex-Bürgermeisterin war Daniela N. Barth schon im Geschäft mit der Stadt.) Und auch Horst Kienel wird reichlich mit Text und Bildern in dem kostenlosen Reklameblatt in Szene gesetzt, denn er ist es ja schließlich, der das Geld der Stadt Ahrensburg zum Wiener Kontor nach Hamburg rüberschaufelt, ohne offenbar auf einen entsprechenden Gegenwert zu bestehen wie zum Beispiel eine lückenlose Verteilung in den Haushalten der Stadt Ahrensburg. (Die wird vermutlich erst erfolgen, wenn die nächste Bürgermeisterwahl ansteht – wenn Sie wissen, was ich damit damit andeuten will 😉 .)
Mein Tipp: Die Walzer tanzenden Damen vom Wiener Würstchen Kontor und der Schweriner Gastarbeiter im Ahrensburger Denkmal sollten sich schon mal warm anziehen – schließlich kommt jetzt die kühlere Jahreszeit…!
Update 5. September 2014, 9:37 Uhr: Nachdem der voranstehende Beitrag veröffentlicht war, wurde mir soeben mitgeteilt, dass der Eintrag “Ahrensburg Magazin” auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, der heute früh noch dort war, mit einem Mal verschwunden ist. Mir scheint, der Stadtjurist Thomas Reich ist doch einsichtiger als ich es bislang immer vermutet hatte… 😉
Ach wissen Sie Herr Dzubilla,
mit dem Ahrensburger Stadtjustiziar T. Reich und dessen “Einsicht” ist das so eine Sache:
Man sieht ihn auf Ihrem Foto rechts ( – rechts ?) ja, rechts neben Herrn Sarach-von-der-SPD sitzen – als vierten Kandidaten – für das Bürgermeisteramt. Es drängte sich damals der Verdacht auf, er könnte eine Art Stimmenfang-Joker zugunsten seines zukünftigen Dienstherrn sein: Vorher SPD (Pepper), nachher SPD (Sarach), immer SPD ? Egal – Hauptsache extrem gut besoldender Dienstherr.
Auch mit dem von Ihnen abgebildeten “Bürger vor dem Amtsgericht”
ist das so eine Sache:
Schläft er nur gut – weil über ihn der Rechtsstaat wacht ?
Oder ist er überwältigt von der ihm zuteil gewordenen Gerechtigkeit ?
Ist der Bürger ohnmächtig vor Zorn ?
Ist er vielleicht nur fest mit dem Stein verbolzt – damit er die Klappe hält ?
Oder ist er arm- und hin-gerichtet worden ?
Und er liegt dort nur noch so rum – zur Abschreckung ?
Herr Dzubilla, seien Sie doch nicht so kleinlich mit dem “geltenden Recht”,
Entweder man hat es oder macht es sich.
HJL.Amm
Ein erster Erfolg – und weiter geht’s! Nun ist endlich wieder Optimismus angesagt!
Und es besteht nun auch die Hoffnung, dass der Beamte in Diensten der Stadt und Personalrat mit seiner Beleidigung Ahrensburger Bürger nicht gänzlich ungeschoren davonkommt!
Gerade in allerletzter Zeit finde ich immer mehr Ähnlichkeiten zwischen Ahrensburg und Kiel – und das hat kaum etwas mit dem Stadtbild zu tun; die Ähnlichkeiten sind leider nicht die der erfreulichen Art.
Guten Tag, Herr Harald Dzubilla!
Wenn ich mich einmal „outen“ darf: Ich bin langjähriger Bürger von Ahrensburg und lese Ihre Szene schon von Beginn an. Natürlich war ich in all diesen Jahren nicht immer mit all dem, was Sie da so geschrieben haben, gänzlich einverstanden; aber in der Grundtendenz habe ich Ihre Meinungen zu einzelnen Themen immer abgenickt und viele Links zu Ihrer Seite an andere Bürger meines Bekanntenkreises verschickt.
Dieses ist mein erster Kommentar, zu dem ich mich aufgerafft habe, und vielleicht auch mein letzter, denn ich bin schrecklich schreibfaul geworden — im Gegensatz zu Herrn König. ☺ Das, was ich Ihnen mitteilen möchte, ist Folgendes: Hut ab und Respekt, wie Sie dem Bürgermeister die Stirn bieten! Dieser Mann tut unserer Stadt wirklich nicht gut; und ich behaupte, seit Manfred Samusch hat Ahrensburg niemals wieder einen richtigen Bürgermeister gehabt. Ich kenne viele Bürger der Stadt, die lächeln Herrn Sarach freundlich an; und wenn sie sich umgedreht haben, ziehen sie ihre Mundwinkel nach unten.
Sie dagegen arbeiten mit offenem Visier. Bemerkenswert finde ich, dass Sie den beiden Damen vom Wiener Ahrensburg Magazin deren Grenzen aufzeigen und ihre unlauteren Geschäftsmethoden bloßlegen. Und die Wiener Kontordamen gehen nicht etwa auf Ihre Vorwürfe ein, sondern beschimpfen Sie stattdessen im Glauben, damit wäre ihr Frevel erledigt. So, wie der Stehler ruft: Haltet den Dieb! Dass Sie mit Kritik an Ihrer Person bemerkenswert umgehen können, haben Sie bewiesen, indem Sie die frechen Worte aus dem Ahrensburg-Magazin in Ihrem Blog gebracht haben. Das nenne ich Selbstbewusstsein. Und Selbstbewusstsein gibt es heute in unserer schönen Stadt kaum noch. Sonst hätten Sie auch mehr Werbung auf Ihrem Blog. Wobei ich nicht weiß, ob ich lachen oder schreien soll, wenn ich sehe, dass Ahrensburger Firmen in dem besagten Ahrensburg-Magazin ihre Werbung veröffentlichen lassen, obwohl sie wissen, dass dieses Blatt in Ahrensburg so gut wie kaum Leser hat. Ja, man kennt es weitgehend gar nicht oder glaubt immer noch, es wäre die Stadt-Informationspostille, die der Bürgermeister uns bei seinem Dienstantritt angekündigt hatte.
So, das ist der längste Text, den ich in einem Stück in diesem Jahr geschrieben habe ☺. Machen Sie weiter so wie bisher, lieber Herr Dzubilla! Ich wünsche Ihnen dazu Kraft, Glück und die beste Gesundheit. Und auch viel mehr Werbung auf Ihrer Szene-Ahrensburg!!!
Ihr Stiller Beobachter der Szene
NS: Sie kennen mich aus unseren gemeinsamen Besuchen des Marstalls und können sich darum auch denken, warum ich meinen Namen nicht preisgeben kann. (Was nichts mit Angst zu tun hat sondern bloß mit Vorsicht.)
NNS: Wenn ich zuviele Tippfehler gemacht habe, seien Sie bitte so freundlich, diese zu korrigieren – danke!
Wie ich feststellen musste: Der Bürgermeister is not amused! 🙁
Ein Gedanke, Herr Dzubilla, der mir heute kam, als ich das mit Geldern der Stadt finanzierte Werk mit dem Schmäh – Vorwort gegen Sie in großer Anzahl bei “meinem” Griechen ausliegen sah:
Können Sie nicht erreichen, dass dieses Druckerzeugnis einkassiert und bestenfalls zu Pappmaché verarbeitet wird? Daraus kann man dann wunderschöne Dinge herstellen… 😉
Andererseits – wer dieses Vorwort völlig unvoreingenommen liest – weil er von dem ganzen Sumpf nichts weiß – fragt sich natürlich unwillkürlich, was das für Leute sind, die hinter so einem Blatt stehen und dafür verantwortlich sind – insofern könnte es auch für Sie hilfreich sein, wenn viele Menschen besagten Text lesen.
Ich hoffe, dass alle Inserenten das “Ahrensburg Magazin” gründlich lesen und dann prüfen, ob sie dort wirklich weiterhin inserieren möchten.
Lieber Herr Dzubilla,
Liebe Leser von Szen-Ahrensburg,
Vor der letzten Bürgermeisterwahl war das Vertrauen zwischen Verwaltung und Bürgern auf einem Tiefpunkt angelangt. Ich erinnere mich noch bestens daran, wie Bürgermeister Sarach damit um Stimmen geworben hat, indem er behauptete, er wolle für mehr Transparenz bei den Entscheidungen im Rathaus sorgen und dazu beitragen, dass diese Entscheidungen auch den Bürgern gegenüber kommuniziert werden. Was ist daraus geworden? Wer damals davon ausgegangen war, dass der damalige Tiefpunkt nicht mehr unterschritten werden könne, wurde eines Schlechteren belehrt. Anstelle von Informationen kamen Phrasen und Werbebroschüren aus dem Rathaus, Material für die blaue Tonne. Und die jetzigen Vorfälle belegen, dass Kritiker des Bürgermeisters inzwischen mit den Methoden der Diffamierung und Unterstellung mundtot gemacht werden sollen. Ich habe den Eindruck, dass der Bürgermeister gar nicht mehr verwaltet, sondern seinen Einfluss dazu nutzt, das Rathaus zu einem Ort von Intrigen und mafiösen Verstrickungen umzubauen. Wurde nicht in einer der Nachbargemeinden eine Bürgermeisterin aus ähnlichen Gründen abgewählt?
Schöne Grüße
Claudia
Liebe Claudia F., mein Vorschlag: Kommen Sie mal wieder in den Marstall zur Stadtverordneten-Versammlung und stellen Sie dort Ihre Fragen an den Bürgermeister! Der freut sich bestimmt darüber. 😉
Aber der Ahrensburger Bürgermeister sieht doch zumindest gut aus – oder reicht selbst das in diesem Falle nicht mehr?
Mit verwunderten Grüßen
S.H.
Ich wiederhole meine Frage, die ich früher schon einmal gestellt habe: Wer kann mir sagen, was der Bürgermeister bekommt, wenn er nicht wiedergewählt (ich rede nicht von abgewählt) wird?
Gibt es ein Übergangsgeld? Wenn ja – wie lange und in welcher Höhe?
Schon mal ein Tipp – die nächste Wahl betreffend: Vorsicht vor Leuten, die mit solchen Modeworten gerade wie z.B. “Transparenz” um sich werfen und andere schicke, leere Worthülsen verwenden statt sich “normal” zu äußern!
Die haben z.T. ihr Vokabular nur auswendig gelernt, und dass sie nur mit Floskeln um sich geworfen haben, merkt man spätestens im Arbeitsalltag!
Lieber Herr Dzubilla,
Das Prinzip der Fragestunden bei der Stadtverordnetenversammlung ist mir durchaus bekannt. Sie stellen Fragen und bekommen schriftlich Antworten auf Fragen, die Sie gar nicht gestellt haben,. Derartige Schreiben werden häufig verfasst vom Justiziar der Stadt Ahrensburg und unterschrieben vom Bürgermeister. Mithilfe des Justiziars der Stadt Ahrensburg entledigt sich der Bürgermeister auf diese Weise lästiger Fragen und Fragesteller. Dieses Prinzip wurde schon unter Herrn Sarachs Vorgängerin mit Erfolg praktiziert.
Neu unter dem jetzigen Bürgermeister ist die Tatsache , dass politische oder andere Gegner öffentlich diffamiert und in rufschädigender Weise angegriffen werden. Damit geht es um Vorgehensweisen, die evtl. als Straftatbestand eingeordnet werden müssen. Der Bürgermeister ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Hier stellt sich die Frage, inwieweit eine Partei, die sich seit mehr als hundert Jahren auf soziale und demokratische Prinzipien beruft, über die Vernetzung des Bürgermeisters mit Medien , die ein derartiges Vorgehen praktizieren, weiterhin stillschweigend hinwegsehen kann.
Mit sonntäglichen Grüßen
Claudia
Hallo Herr Dzubilla,,
Es ist ja sehr nett und menschenfreundlich von Ihnen, wenn Sie eine Einsicht des Stadtjustiziars der Stadt Ahrensburg für möglich halten. Tatsächlich geht es aber nur darum, eine mögliche Strafanzeige gegen den Bürgermeister der Stadt Ahrensburg abzuwenden Schließlich hat der Bürgermeister seinem Justiziar eine A 16 Pension. versprochen ( mehr als 4000 Euro pro Monat).
Hallo Frau Heinrich,
niemand wird Ihnen die Frage beantworten wollen, warum den sehr verehrten Wählerinnen und den sehr verehrten Wählern vor der letzten Bürgermeisterwahl verschwiegen wurde, dass die Pension des dann tatsächlich sogenannt “gewählten” Bürgermeisters (mutmaßlich) aus der Stadtkasse Ahrensburg zu bezahlen ist. Insofern ging es um eine Wählertäuschung, die auch zu einer Anfechtung der Wahl hätte führen können – – – – –
Hinischtlich der Höhe der monatlichen Bezüge stellen Sie Ihre Frage bitte in der Einwohnerfragestunde des Hauptausschusses – als zuständiges Gremium für Personalangelegenheiten.
Allerdings dürfen Sie dort nur dann eine allgemein interessierende Frage stellen, wenn auch Sie und zwar vorher Ihren Wohnsitz in Ahrensburg nachgewiesen haben.
Prinzip:
Nicht die allgemein interessierende Frage ist wichtig –
sondern der Wohnsitz des Fragenden.
So gibt es die Gemeindeordnung vor und Basta.
Die Antwort auf eine derartige, im allgemeinen öffentlichen Interesse stehende Frage erhalten Sie dann nur über “andere Kanäle”.
Nein, Datenschutz spielt dann ggf. keine Rolle.
Prinzip:
Datenschutz will nicht nur die Daten schützen,
sondern zu häufig auch diejenige, die sie nicht schützt
und zu häufig auch denjenigen, der sein Tun verborgen halten will.
HJL.Amm
Herzlichen Dank, Herr Lange, für Ihre ausführliche Antwort, die ich nur mit einem ungläubigen Kopfschütteln gelesen habe.
Dann dürfen also weder Sie noch ich , die ich viel Geld in Ahrensburg lasse und jahrelang dort gearbeitet habe, eine derartige Frage stellen? Wo sind wir eigentlich?
Und die Pension wird vermutlich aus der Stadtkasse gezahlt? Ist das eigentlich so üblich?
Würde das bedeuten, dass Ahrensburg dann zwei ehemaligen Bürgermeistern eine vermutlich nicht gerade kleine Pension bis an ihr Lebensende zahlen müsste? Oder läuft das mit Frau Pepper anders?
Hallo “Claudia F.”,
egal, wer den jeweiligen Text verfasst hat,
einzig justiziabel verantwortlich ist der unterschreibende Verwaltungsleiter M. Sarach-von-der-SPD und zwar persönlich.
HJL.Amm
Und bitteschön “Claudia F.”,
unser Blogger erinnert an “geltendes Recht”. Was ist das in der Praxis ?
Dazu:
Dem langjährigen Beobachter der Politzsene fällt auf:
Bestimmte Beschlussvorlagen,, sagen wir mal -kritische- Vorlagen, wurden nicht vom Verwaltungsleiter unterschrieben (Pepper / Sarach) sondern von “Susanne Philipp-Richter stellv. Bürgermeisterin” – bis zu ihrer Abwahl.
Als “ehrenhalber verbeamtete Politikerin” kann sie (mutmaßlich) gar nicht erklären,
was sie da unterschrieben hat – und deshalb wäre sie letztlich auch nicht persönlich justiziabel verantwortlich. Also wer ist verantwortlich ?
Hat dann auch sie über die (somit eigene) Vorlage abgestimmt ?
(exemplarisch etwa Beschlussvorlage Nr. 2012/182 /”Federführend: Frau Becker”).
Die Frage bleibt: Was ist also “geltendes Recht” ?
HJL.Amm
Ja, Frau Heinrich,
ein Gutachter – in Ahrensburg zu häufig ein Gutachter – und im Auftrag der städtischen Verwaltung – bezahlt auch durch Ihr Steuergeld – hat festgestellt, dass 1/3 des Innenstadtumsatzes aus dem Umland stammt, also auch aus unser beider Tasche – Fragen dazu dürfen wir trotzdem nicht stellen.
Und in jedem Euro “Fördermittel” aus dem maroden Kiel – vom Ahrensburger Rathaus angefordert – steckt auch unser beider Steuergeld – obwohl nach öffentlich verbreiteter Meinung von Verwaltung und Stadtverordneten doch irgendwie kein Steuergeld.
Motto: Wi hebb dat jo und dat koss jo og nix.
(Herr Proske-von-der-SPD wollte mit mir öffentlich über die Frage diskutieren, ob Wachstum und Schuldenabbau gleichzeitig geht. Er hat sich bislang noch nicht gemeldet).
Ja, Frau Heinrich,
auch ich durfte und dürfte keine Frage stellen.
Mein Tipp: a) Zettel mit Frage z.B. unserem Blogger Dzubilla in die Hand drücken und bitten, die Frage doch vorzulesen – oder b) irgendwo in Ahrensburg anmelden – lohnt sich aber nicht, weil die Fragen zu häufig trotzdem nicht beantwortet werden.
Nein, Frau Heinrich,
die Zahlungen der Beamtenpensionen werden nicht “üblich” aus der Staatskasse bezahlt werden, weil in absehbarer Zukunft die Pensionskassen mangels Vorsorge leer sein werden.
Ja, Frau Heinrich,
“mit Frau Pepper” lief zu häufig alles gaaanz anders.
HJL.Amm
Erneut vielen Dank für Ihre aufschlussreiche Antwort, Herr Lange, und für den wertvollen Tipp!
Nein – eines werde ich ganz bestimmt nicht tun – nämlich mich irgendwo in Abg. anmelden, um meine Meinung persönlich vorzutragen. Dieser Preis (damit meine ich jetzt keineswegs schnöden Mammon) wäre mir zu hoch!
Liebe Frau Heinrich,
Die Pensionen ehemaliger Bürgermeister müssen aus der Kasse der Stadt Ahrensburg bezahlt werden. Da Frau Pepper zwei Amtszeiten überstanden hat, bekommt sie später eine volle Pension und derzeit eine Pension mit Abschlägen (Frau Pepper ist offensichtlich noch nicht mal 60). Wie hoch diese Pensionen sind, wird schamhaft verschwiegen. Ich würde es auch gerne wissen, aber derartige Zahlen dringen nicht an die Öffenrlichkeit.
Für Herrn Sarach hat die Stadt Ahrensburg bereits 400 000 Euro bezahlt . Das sind die Kosten für die Übernahme der Pensionsansprüche, die Herr Sarach sich im Staatsdienst von Mecklenburg-Vorpommern erworben hat. Das wurde erst nach der Wahl öffentlich gemacht, obwohl dies der damaligen Verwaltungsspitze (damalige Bürgermeisterin und immer noch amtierender Justiziar) bekannt war. Auch darüber wurde in Ahrensburg mit Ausnahme von Szene-Ahrensburg nie öffentlich diskutiert.
Wenn Herr Sarach nach dieser Amtszeit abtritt, bedeutet dies, dass drei ehemalige Bürgermeister aus der Kasse der Stadt Ahrensburg versorgt werden müssen.
Gruß
Waldemar
Hallo Waldemar,
wenn das so wäre, hätte sich für Frau Pepper-von-der-SPD und für Herrn Sarach-von-der-SPD
der ganze gesetzwidrige Aufwand nicht gelohnt und beide könnten im fast schlimmsten Fall ihre Pensionen komplett verlieren. Von daher müssten da doch eigentlich noch andere Kassen sein ? Ersatzweise würden vermutlich auch mobile und immobile Naturalien gerne genommen, denke ich mir so. Insofern gibt sich der sitzfeste Herr Stadtjustiziar Reich-nicht-von-der-SPD mit (mutmaßlich) “4.ooo,- Euro” als auskömmliche Besoldung zufrieden. Das ist doch vergleichsweise wirklich bescheiden.
Also lieber Waldemar, das Fähnchen immer in den richtigen Wind hängen. Dann ist die Chance groß, die volle Pension zu erhalten – sofern die Kassen gut gefüllt sind. Im Zweifel rechtzeitig einen wirklich guten Deal machen und willige Helfer haben – wie den ja weiterhin unermüdliche aktiven und felstharten Herrn Griesenberg-von-der-SPD.
Oder sollte man vielleicht die SPD treten – falsch: der SPD beitreten ?
HJL.Amm