Unser aller Bürgermeister aus Schwerin hatte seinen Job in Ahrensburg dermaleinst angetreten mit dem Versprechen, er würde sein Augenmerk auch auf die Straßen der Stadt lenken, um dort auf Sauberkeit zu achten. Ein Versprechen, das offenbar im Laufe der Amtsjahre in Vergessenheit geraten ist.
Begründung: Seit Wochen schon stehen in der Innenstadt ein paar herren- bzw. damenlose Fahrräder rum, die reif sind für den Schrott. Irgendjemand hat die Dinger bunt bemalt und fest angeschlossen. Auf dem Gepäckträger sind unansehnliche Pflanzen in einem noch unansehnlicheren Behälter gesteckt. Es sieht so ungepflegt aus, bei bei Schmicks Hempels unterm Sofa – siehe Abbildungen!
Mich wundert es nur, warum kein Geschäftsinhaber dagegen protestiert, wenn so ein Schrottding im Fahrradständer vor seinem Laden steht, wo der Unrat des Weges sich unter den Reifen sammelt:
Postskriptum: Wie man die Idee richtig umsetzt, zeigt das Beispiel aus Emmerich.
“Sieht aus wie hingerotzt!”, hat mein Ausbilder immer gesagt, wenn etwas so ähnlich aussah wie die Fahrräder in Ahrensburg.
Hallo Herrr Dzubilla,
Diese Fotos sagen mehr über die Leistung mancher Stadtverordneter als 1000 Worte: Schrott!!!
Beste Grüße
Ferdinand
Ihre Aussage ist schlichtweg bescheuert.
Klar, die Räder sind nicht schön. Aber wie sie von den Fahrrädern die eine engagierte Dame dort aufgestellt hat (privat nicht im Dienste der Stadt o.ä.) auf die Leistungen unserer (ehrenamtlichen) Stadtverordneten schließen können ist mir schleierhaft. Zumal die selbe Dame auch dafür gesorgt hat das der Rathausplatz ERHEBLICH aufgewertet wurde!
Und zu guter Letzt: Auf wie viele Sitzungen waren sie denn bisher mal Zuschauer um beurteilen zu können wie die Stadtverordneten nur Schrott leisten? Oder gehören sie auch zu denen, welche den Sitzungssaal verlassen sobald alle Themen abgearbeitet wurden welche sie direkt betreffen?
D. Schreiner
Hallo Herr Dzubilla,
man könnte auch sagen: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gekonnt.
Eine schöne Woche wünscht Ihnen
Waldemar
Nun frage ich mich, wie diese vier Meckerer für die Allgeminheit tätig werden. Bringen die Ahrensburg zum Lächeln? Üben die irgendeine ehrenamtliche Tätigkeit aus? Spenden die? Haben die gute Ideen? Bewegen die etwas? Eineinhalb geben zumindest Denkanstöße.
Mit sonnengefärbten Grüßen an alle Händeindenschoßleger
Wolfgang König
Ja, Herr König, mache ich alles. Und meinen Sperrmüll stelle ich dann auf die Straße, wenn die Müllabfuhr kommt.
Lieber Herr Dzubilla, liebe Lesergemeinde von Szene-Ahrensburg,
Würden Sie oder ich derartige Schrottfahhräder aufstellen in der Innenstadt, würden wir vermutlich eine Strafanzeige bekommen wegen unerlaubter Entsorgung von Müll im öffentlichen Raum. Wenn Frau Schmick als Stadtverordnete sich derartige Rechte herausnimmt, wird das von machen Lesern als Stadtverschönerung und bürgerliches Engagement gewertet , sogar dann, wenn die Körbe auf den Fahrrädern umgekippt sind und aus diesen Körbern irgendein unansehnliches , vertrocknetes Gestrüpp herauswuchert. Eine nachhaltige Stadtverschönerung bedarf eines Konzepts von Seiten der WAB ( für die Frau Schmick kandidiert hat) und der anderen politischen Gruppierungen, aber nicht irgendwelcher unkoordinierter Aktionen einzelner Stadtverordneter. Ein solches Konzept ist weder bei Frau Schmicks WAB noch bei einer der anderen politischen Gruppierungen vorhanden, die in der Stadtverordnetenversammlung vertreten sind.
Sommerliche Grüße sendet Ihnen
Rüdiger S.
Hallo Rüdiger S.,
Sie haben Recht: Wenn es im Bereich der städtischen Verwaltung nennenswerte Planungen gibt, handelt es sich leider und tatsächlich zu häufig nur um ein mehr oder weniger unverbindliches “Konzept”, z.B das “ISEK” (wissen Sie was das ist – oder frißt ?) oder z.B. das Verkehrs-Konzept, dass man “Plan” nennt, um sich selbst zu suggerieren, man müsse diesen Zauber-General-Konzept-Plan nur umsetzen und alle Verkehrsprobleme seien gelöst. Wer ein Konzept hat, hat auch einen Plan.
Zu meinen liebsten Sammlerstücken zählt jedoch der sog. “Frauenförderplan”.
“Die Stadt Ahrensburg trägt auf der Grundlage ihres Frauenförderplanes zur Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern im Beruf bei. Bewerbung von männlichen Personen sind
ausdrücklich erwünscht.” Zitatende.
Fundort:
In der zur Zeit laufenden “Ausschreibung Erzieher/in in der Kindertagesstätte Schäferweg…”
(auf der offiziellen Seite der Stadt / Bekanntmachungen nachzulesen).
Meine Wertung:
a) Gem. Art. 3 Grundgesetz kann es keinen “Frauenförderplan” geben. Es ist vermutlich ein Produkt der guten Frau Fricke.
b) Für eine “Gleichstellung von Frauen und Männern” kann es eigentlich keine nachvollziehbare Grundlage geben, weil das Gesetz lediglich eine “Gleichberechtigung” vorgeben kann (Art. 3 GG”).
c) Das bestätigt die Reihenfolge “Frauen und Männer”: Was ist daran gleichgestellt oder gleichberechtigt ? – oder gar höflich – was war doch noch gleich “höflich” ?
“Männer” sind in dieser Anzeige “männliche Personen”.
d) Die Verlogenheit des “Frauenförderplanes” wird aber erst richtig deutlich, wenn “man” sich klar macht, dass Jungen und Mädchen vom Alter Null bis Zehn zu etwa 90 % von Frauen erzogen, bzw. betreut werden. Meist erziehen also Frauen Jungen, denen sie später vorhalten, diese neigen dazu, aggressiv zu sein = weniger gute Menschen zu sein . . . . .
e) Im konkreten Fall der o.a. Stellenanzeige müsste es also korrekt “Männerförderplan” heißen.
f) Zusammenfassend ist somit nicht von einem “Plan” die Rede – sondern von was ?
HJL.Amm