Auf dem Reklameportal ahrensburg24.de (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) ist zu sehen und zu lesen: „Ministerin Spoorendonk war auf Schloss Ahrensburg / Inhalte der Gespräche bleiben intern“. Oder mit anderen Worten: Geheimgespräche zwischen Mitarbeitern der Landesregierung und Vertretern von Stadt und Schloss-Verein im ehemaligen Herrenhaus des Sklavenhändlers Schimmelmann!
Das irritiert mich. Was gab und gibt es dort Geheimes zu besprechen, von dem der zahlende Bürger keine Informationen bekommen soll? Ist vielleicht beabsichtigt, dass Schlossherrin Tatjana Ceynova zur Königin auf Schloss Ahrensburg gekrönt wird und Bürgermeister Sarach das Amt des Hofmarschalls übernimmt, während Petra Haebenbrock-Sommer die Rolle der Ersten Hofdame zuteil werden soll…?
Aber warum, um alles in der Welt, lassen die intern Versammelten sich dort alle extern vor dem Schloss ablichten? Und warum genehmigen sie auch noch, dass das Foto an die Öffentlichkeit kommt? Wozu soll das gut sein…?
Hallo, meine Herrschaften! Ich möchte gern wissen, was es dort „intern“ mit der Verwaltung zu besprechen gab! Und wieso, warum und weshalb waren keine Vertreter der Parteien dabei? Oder haben die internen Gespräche im Schloss die Stadt Ahrensburg gar nicht betroffen? Warum waren dann aber der Bürgermeister zugegen und die Rathaus-Mitarbeiterin Haebenbrock-Sommer und das womöglich während ihrer Arbeitszeit…?
Mir kommt ein dunkler Verdacht: “Forst Hagen” – also ein Krimi! Aber das, meine lieben Mitbürger, muss natürlich intern unter uns bleiben – streng geheim, versteht sich!
Merkwürdig ist auch: Die Stormarn-Beilage berichtet nichts von dem Geheimtreffen. Da frage ich mich doch, wieso ausgerechnet das Anzeigenportal die Information über das Treffen bekommen hat und sich die Leute dort im Bilde zeigen. Oder hat die Stormarn-Beilage gedacht: Wenn wir sowieso nichts über den Inhalt dieser Begegnung erfahren, dann müssen wir ja auch nicht darüber berichten?
Gar nicht merkwürdig: ahrensburg24 ist offizieller Partner der Stadtwerke Ahrensburg. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Stadtwerke ist gleichzeitig Vorsitzender der Schloss-Stiftung und daneben auch noch Bürgermeister von Ahrensburg. 😉
Hallo, ich soll Gärtner vom Schloss werden. Das ist so geheim, dass ich Ihnen, lieber Herr Dzubilla, das nicht schreiben darf. Außerdem gibt es auch schon Kandidaten für den Hofnarren. Sie wissen – ein Mann der alles sagen darf und ihm nichts passiert. Bitte behandeln Sie meinen Kommentar vertraulich und veröffentlichen nicht meinen Namen! Grüße
Uwe JohnHallo lieber Leser! Vielen Dank für die Info! Ich habe Ihren Namen vor Veröffentlichung einfach intern gestrichen. 😉
Ahrensburg ist voller Geheimnisse und voller unbeantworteter Fragen und ungelöster Rätsel – das macht die Stadt für mich – im langweiligen, sensationslosen Großhansdorf siedelnd 😉 – so attraktiv!
Meine Fragen, die 700-Jahr-Feier betreffend (Kinder müssen für die Benutzung von Hüpfburg usw. zahlen – und das Geld geht nicht etwa an den Kinderschutzbund, sondern an die Schloßstiftung), wurden bisher noch von keinem der für diese Regelung Zuständigen beantwortet.
Frau Spoorendonk ist möglicherweise auf geheimer Suche nach einer geheimen Unterkunft für unsere (unheimliche) Bildungsministerin, die sich aufgrund ihrer für viele rätselhaften, geheimnisvollen Entscheidungen und die entsprechenden Rückmeldungen darauf genötigt sieht, ein schwer erreichbares Domizil (schließlich gilt es, den Schlossgraben zu überwinden) zu beziehen.
Den Bürgern gegenüber ist das schon eine ziemliche Unverschämtheit: Da stellen sich die Damen und Herren wichtigtuerisch vor das Schloss, lassen sich knipsen und erklären: “Ätschebätsch – was wir hier machen, geht euch gar nichts an! Wir stellen uns hier nur hin, weil wir von den kleinen dummen Bürgern bewundert werden, weil wir doch alle so unglaublich wichtig sind!” Und ahrensburg24 ist auch noch so einfältig und lässt sich vor den Karren dieser Wichtigtuer spannen, die eigentlich etwas Vernünftiges tun sollten, nämlich arbeiten!
Liebe Frau Behnemann,
die Herrschaften stellen sich doch deshalb nur in so breiter Front vor das Schloss, damit man nicht sieht, wie die Bildungsvernichterin Frau Wende sich hinter ihrem Rücken in eine geheime Kemenate desselben (des Schlosses) schleichen kann! Aber das ist nur eine Vermutung – keine Behauptung!
Und noch etwas: Muss ahrensburg24 wegen dieser Berichterstattung einfältig sein? Das glaube ich nicht – ich sehe eher eine unselige Abhängigkeit, von der wir nicht wissen, ob der Mensch, der dahinter steckt, damit unbedingt glücklich ist.
Na ja, dem Bürgermeister kann man das ja wohl nicht übel nehmen, der tut hier doch nur, was er immer tut: rumstehen.
Liebe Leser,
Wie typisch für den Bürgermeister der Stadt Ahrensburg: Die wichtigen Entscheidungen zur Finanzierung geschehen hinter verschlossenen Türen . Anstelle von Transparenz gibt es für das gemeine Volk Unterstützungsbuttons für das Schloss für 3,50 und Hüpfburgen für die Kleinen für 1 Euro. Damit wird kaschiert, dass die Bürger über ihre Steuern richtig viel Geld für die Finanzierung des Schlosses aufbringen müssen, und zwar ganz unfreiwillig. Und der Bürgermeister hat nach einem Treffen mit wichtigen Amtsträgern wieder mal die Möglichkeit, mit bedeutender Miene in die Kamera zu schauen.
Gruß
Waldemar