Heute ist Sonntag. Und zur Feier des Tages will der Blogger mal kein typisches Ahrensburg-Thema bringen, sondern er kommt mit einem allgemeinen Problem, das es überall im Lande gibt, nämlich: Männer. Und diese Lebewesen beschreibt der Dichter poetisch in blumigen Versen, und also lautend:
Familie Dzubilla geht sehr häufig essen, und zwar in vielen Restaurants von Ahrensburg und Umgebung. Meistens ist das Essen gut, manchmal aber auch ungut. Und wenn die/der Kellner/in fragt: “War denn alles in Ordnung?”, dann zögere ich häufig mit meiner Antwort, wenn das Essen schlecht war.
Warum? Weil ich weiß: Die Kellnerin, bzw. der Kellner kann nichts dafür, wenn die Mahlzeit nicht zur Zufriedenheit des Gastes gewesen ist. Allerdings: Der Kellner kann durchaus was dafür, wenn der unzufriedene Gast auch noch mit Grimm im Magen das Restaurant verlässt und beschließt, dort vorerst nicht wieder hinzugehen.
Kürzlich aßen wir in Ahrensburg, und das Essen war – milde gesagt – total daneben. Mit freundlichen Worten erklärte ich das dem Kellner. Seine Antwort: “Ich werde in der Küche Bescheid sagen!” Immerhin: Es gab Espresso & Ramazzotti auf Kosten des Hauses! Aber eine Weile werden wir dort erst mal nicht hingehen – es sei denn, der Wirt macht Werbung auf Szene Ahrensburg 😉 !
In dieser Woche waren wir im Hansapark, wo wir in Vergangenheit eigentlich immer gut gegessen haben, und zwar im Western-Restaurant in Bonanza-City. Diesmal war das Ribeye-Steak allerdings unter aller Sau allem Rind. Und beim Turkey-Salat lagen drei winzige Streifen Turkey auf dem Teller. Als ich der Kellnerin mein Missfallen darüber zum Ausdruck gebracht hatte, sagte sie: “Vielen Dank – ich werde in der Küche Bescheid sagen!”
Sie sehen ein Restaurant in Ahrensburg, das es nicht mehr gibt: Wolfschlucht. Stattdessen ist an gleicher Stelle ein anderes Restaurant entstanden. Und wenn Sie sich in Ahrensburg auskennen, denn wissen Sie auch, wie dieses Restaurant heißt.
Schreiben Sie den Namen als Kommentar. Zu gewinnen gibt es eine CD: “Das alte Weimar” – ein literarisch-musikalischer Streifzug mit Texten von Johann Wolfgang Goethe, Johann Gottfried Herder, Hans Reimann, Friedrich Schiller, Christoph Martin Wieland u. a.
Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 6. September 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich genauso ausgeschlossen wie der Linksweg. Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, verlose ich die CD unter allen Teilnehmern, die den Namen des Restaurants richtig genannt haben. Verständlicherweise werden die Kommentare mit Lösungsvorschlägen nicht vor dem 6. September 2014 freigeschaltet!
Das Sommerrätsel Nr. 5 war offenbar zu schwierig: Nur 2 richtige Lösungen gingen ein. Da mir das Verlosen der CD zu schwer fällt, erkläre ich beide Einsender zu Gewinnern und bitte sie, ihre Adresse per E-Mail zu schicken.
Stellen Sie sich vor, Sie kaufen ein, und zwar in einem Supermarkt. Und gerade wollen Sie an der Kasse ihre gekauften Waren einpacken, da kommt ein junger Mann oder eine junge Frau mit einem grünen Beutel und will Ihr Eingekauftes an- und einpacken. Zum Beispiel die Tampons, die Sie gerade eingekauft haben, oder die Kondome.
Bei dem Helfer handelt es sich aber nicht um einen Service des Supermarktes, sondern um Mitarbeiter vom Hamburger Abendblatt. Das jedenfalls behauptet heute die Stormarn-Beilage.
Wenn Sie in Ahrensburg wohnen: Keine Bange, dass Ihnen so etwas passiert! Wenn Sie allerdings in Ammersbek wohnen, in Bargteheide, Reinbek oder Sandesneben, dann kann es passieren, dass Ihnen an der Kasse vom Edeka- und Famila-Markt die Ware aus der Hand genommen wird. Denn hier wie dort sind die Mitarbeiter vom Hamburger Abendblatt zugange, die mal gucken wollen, was Sie denn so Schönes eingekauft haben.
Und die Supermarkt-Kunden bekommen auch noch “einen grünen Einkaufs-Chip”. Was mit diesem grünen Chip einkaufen können, wird allerdings nicht verraten. Ich vermute: Grünzeug. Und es wird Ihnen auch noch ein “Lesegutschein” mit eingepackt, mit dem die Supermarkt-Kunden vermutlich das Lesen lernen können für den Fall, dass sie Analphabeten sind.
Was ich nicht mag, das ist Werbung, wo mir gesagt wird: “Wenn Du das hier kaufst, dann geht ein Anteil des Kaufpreises als Spende für einen guten Zweck.” Denn: Die Spende bezahlt nicht etwa der Verkäufer, sondern die Spende zahlt der Kunde. Und der ist eigentlich erwachsen genug, um selber zu entscheiden, wohin er sein Geld spenden will.
Nehmen wir zum Beispiel den Ring zum angeblich 700. Geburtstag von Ahrensburg, den die Ahrensburger Firma Gödeke verkauft. In zwei Varianten, von denen die eine 148 Euro und die andere 198 Euro kostet. Und während beim ersten Ring 10 Euro gespendet werden, sind es beim zweiten Ring sogar 20 Euro, obwohl der Ring nur 50 Euro mehr kostet.
Im Klartext gesprochen: Die Firma könnte ihren Ring auch für 138 Euro bzw. für 178 Euro anbieten, doch man schlägt stattdessen einen Spendenzuschlag für den Kunden drauf, denn solche Augenwischerei mutet doch so wunderbar sozial an, gelle?
Und was macht Gödeke mit dem vom Kunden gespendeten Geld? Man gibt es an die Evangelisch-Lutherische Kirche von Ahrensburg „zum Erhalt der Gottesbuden“, die unter Denkmalschutz stehen und deshalb von Propst und KGR nicht abgerissen werden können. Und Gödeke wirbt: „Ahrensburgs Bürgermeister Michael Sarach zeigt sich begeistert von der Idee – so ein Ring würde sich gut als Geschenk für besondere Anlässe eignen.“
Da bin ich aber neugierig, ob der Bürgermeister die billigere oder die teurere Version gekauft hat und zu welchem besonderen Anlass! 😉
Im vergangenen Jahr sollte im Marstall “Der Ring der Nibelungen (en miniature)” gespielt werden. Die Veranstaltung wurde wegen Krankheit abgesagt – so berichtete die Stormarn-Beilage. Und am kommenden Sonntag sollte es die gleiche Veranstaltung im Marstall geben, wozu heute ahrensburg24 berichtet: “Veranstaltung entfällt: Kein Ring für die Westentasche”. Und auch dieses Mal wird von Krankheit berichtet.
Ob es tatsächliche eine Krankheit ist oder nur ein krankhaft schlechter Kartenverkauf, weiß ich natürlich nicht. Was ich aber weiß: Armin Diedrichsen, der künstlerische Leiter vom Kulturzentrum Marstall, spielt die Hauptrolle in dem Stück. Und da frage ich mich: Wer hat die Entscheidung für dieses Stück und die Besetzung getroffen? Vielleicht der künstlerische Leiter vom Kulturzentrum Marstall…?
Außerdem würde mich als zwangsweiser Mitzahler für das Kulturzentrum Marstall interessieren: Wer ist der Autor von “Der Ring der Nibelungen (en miniature)”? Im Internet habe ich danach leider vergeblich gegoogelt. Frage: Weiß zufällig jemand von Ihnen, wer dieses Stück geschrieben hat…?
Was ist Ahrensburg? Diese Frage wird beantwortet von Horst Kienel. Der Mann ist nicht nur Schuldenverwalter Kämmerer von Ahrensburg, sondern auch noch Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg GmbH. Und in seiner zweiten Funktion hat Horst Kienel eine Annonce geschaltet, die wieder einmal im höchsten Grade albern ist.
Also: Was ist Ahrensburg? Horst Kienel behauptet, dass Ahrensburg „Stadtflair“ hat. Allerdings nur „100 g“, wie er befindet. Und Ahrensburg hat angeblich „3 EL Schloß“. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass Herr Kienel nicht weiß, wie man Schloss schreibt. Und die „Familienfreundlichkeit“ von Ahrensburg beträgt nur ganze „50 ml“, zeigt Herr Kienel an, während die „Lebensqualität“ in unserer Stadt lediglich „80 g“ betragen soll. Und der Stadtkämmerer und Geschäftsführer kommt zum Schluss: Ahrensburg ist „1 Dose Stadtwerke“.
Wenn Sie sich nun am Hinterkopf kratzen, liebe Mitbürger, dann tun Sie dasselbe wie ich. Und wenn Sie dann noch lesen, dass die Stadtwerke Ahrensburg, die ja ein städtisches Unternehmen sind, der Stadt zum Geburtstag gratulieren, dann kann man auch der Dose Horst Kienel nur gratulieren. Und zwar dazu, dass er offenbar immer noch Kunden hat, obwohl seine Tarife höher sind als anderswo. Aber bei „50 ml Familienfreundlichkeit“ kann man ja wohl auch nicht mehr erwarten. Weiterlesen →
Das Anzeigenblatt MARKT werden Sie vermutlich kennen – wenn Sie einen Briefkasten in Ahrensburg haben. Und gestern fand ich in diesem Anzeigenblatt auch noch ein Anzeigenmagazin, und zwar eine “Jubiläumsausgabe” zu 700 Jahre Ahrensburg mit einem gemeinsamen Grußwort von Bürgermeister und Bürgervorsteher. Und das Stormarner Tageblatt steht auch noch auf dem Titel – siehe Abbildung!
Der Inhalt dieser “Jubiläumsausgabe” besteht im Wesentlichen aus Inseraten. Und aus Archivmaterial über die Stadt Ahrensburg. Aber es sind auch ein paar Seiten aus heutiger Zeit dabei, wozu “Dirk Vollmer, Redaktion” in seinem Vorwort vermerkt: “Denn Leben und Arbeiten in Ahrensburg, das findet im Hier und Heute statt”. Worauf ich niemals im Leben gekommen wäre! 😉 Weiterlesen →
Liebe Kinder! Heute erzählt Euch die Stormarn-Beilage etwas über die “Jazz-Legende Louis Armstrong” – siehe die Abbildung der “Kinder-Nachrichten!” Und der Autor fragt: “Was machte ihn so besonders?”
Ja, was machte die Jazz-Legende Louis Armstrong so besonders? Die Erklärung folgt auf dem Fuße: Louis Armstrong hat in einer Anstalt für obdachlose Jugendliche gelernt, am Korsett zu spielen, das angeblich einer Trompete sehr ähnlich ist. Was allerdings nicht so ganz korrekt ist. Und falls Ihr nicht wisst, liebe Kinder, wie ein Korsett ausschaut, so schaut Euch das Google-Shopping-Ergebnis für Korsett an – siehe die Abbildung unten! Weiterlesen →
Heutige Stormarn-Beilage. Mira Frenzel schreibt: „Ein Bagger schlägt am Ahrensburger Schloss mit heruntergelassener Schaufel tiefe Furchen in den Rasen. Das ist keine Majestätsbeleidigung, sondern dient der Verschönerung.“
Majestätsbeleidigung? Von welcher Majestät ist hier die Rede? Vielleicht von Tantjana I. auf Schloss Ahrensburg? Und dann erfährt der Leser, dass die „Schönheitskur“ am Schloss aus einem neu angelegten Weg besteht, aus Bänken und Spotlichtern, die „unter anderem eine rund 150 Jahre alte Federbuche anstrahlenabstrahlen“, so die Reporterin.
Und wir lesen: „Insgesamt 312.000 Euro kostet die Neugestaltung im Schlosspark. 60.000 Euro davon wurden bereits in den Bau einer neuen Holzbrücke am Schloss investiert. Bürgermeister Michael Sarach Ist glücklich über die Arbeiten an Ahrensburgs schönstem Gebäude: ‘Das ist ein weiterer Baustein, um die Stadt als Kulturzentrum im Kreis Stormarn zu etablieren.’“Weiterlesen →