Über den Fleiß vom Fachdienst II.1 im Ahrensburger Rathaus

Häufig schon habe ich den Stadtbediensteten Fabian Dorow kritisiert, heute muss ich den Leiter vom Fachdienst II.1 auch mal loben. Denn der Mann ist so fleißig, dass er bei seiner Arbeit nicht mal zwischendurch aus dem Fenster schaut. Oder in der Mittagspause mal kurz vor die Rathaus-Tür nach draußen geht. Und seine Mitarbeiter tun das vermutlich auch nicht.

IMG_9749Wieso ich das weiß? Ganz einfach: Würde jemand aus dem Rathaus mal vor die Tür gehen, dann würde er sehen, dass dort direkt vor der Stadtbücherei eine Gefährdung von Radfahrern zu sehen ist.

Schauen Sie sich bitte die beiden Container dort an, ein schwarzer und dahinter ein gelber, die mitten auf dem Radweg stehen! Was soll der Radfahrer da machen? Auf die Straße fahren? Oder den Bürgersteig benutzen, Herr Dorow?

Nein, das ist nicht das erste Mal, dass ich dieses Bild sehe. Und da ich zur Zeit mehr mit dem Rad unterwegs bin, merke ich, wie dämlich es ist, wenn Menschen einfach zu dämlich sind, einen Abfallcontainer vernünftig zu platzieren. Die Radfahrwege in der Innenstadt sind ohnehin schon beschissen, da müssen dem Fahrradfahrer nicht auch noch solche unnötigen Hinternisse in den Weg gestellt werden! Und Herr Dorow kommt vermutlich jeden Morgen von der anderen Seite der Straße und fährt mit seinem Auto direkt in die Tiefgarage unter dem Rathaus.

IMG_9755Und die städtischen Überwachungskräfte? Die gucken natürlich nur auf die Autos, die gegenüber auf dem Rathausplatz parken. Wenn sie dort einen Autofahrer erwischen, bei dem die Parkzeit abgelaufen ist, dann klingels in der Kasse. Und die Autofahrer? Die parken dann gleich nebenan in der Rathausstraße. Kostenlos und unbeschränkt. Auf dem “Gehweg für Behinderte”, der aber nur so genannt wurde, damit er auf Kosten der Bürger neu und teuer angelegt werden konnte. Danach war es dann plötzlich ein Teil der Straße. Ein Steuergeldskandal aus der laufenden Bürgermeister-Ära, über den heute niemand mehr redet. Warum eigentlich nicht…?

 

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2014

12 Gedanken zu „Über den Fleiß vom Fachdienst II.1 im Ahrensburger Rathaus

  1. Der Spatz vom Rathausdach

    Hallo Harald Dzubilla! Das sehen Sie aber nicht so ganz richtig!

    Richtig ist: In den beiden Containern befanden sich Akten aus der Regierungszeit von Ex-Bürgermeisterin Ursula “Uschi” Pepper. In dem einen die Aktien bezüglich der Rampengasse. Und in dem anderen Container ruht der Aktenordner mit der Unterschriftensammlung gegen den Blaumann auf dem Rondeel. Dieses alles hat ein pflichtbewusster Mitarbeiter aus dem Rathaus Ihnen heute bewusst in den Radfahrweg gelegt, damit sie darüber stolpern sollen und …. na, Sie wissen schon.

    Nun sind alle Unterlagen von der Müllabfuhr beseitigt, und der Nachfolger des jetzigen Bürgermeisters wird nichts mehr finden aus grauer Vergangenheit. 😉

    Mit sachdienlichen Grüßen von Ihrem
    Spatz vom Rathausdach

    PS: Da auch ich zu den 1.500 Bürgern zähle, die ihre Unterschrift gegen den Blaumann abgegeben haben: Wie steht es eigentlich mit der Beförderung der Skulptur? Vielleicht kann ja der Herr Bürgermeister an dieser Stelle kommentieren, wann er den damaligen Beschluss der Stadtverordneten denn endlich umgesetzt hat? Zeit wird’s allmählich, denn zum bevorstehenden Bürgerfest sollte das Rondeel wohl wieder sauber sein!

  2. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    nun muss ich einmal Herrn Dorow in Schutz nehmen. Selbst von der Rathaustür sind diese beiden Container nicht einsehbar. Da muss man schon zum CCA zur Sky-Speisung gehen. Für Müll-Container sind gut geschulte Hausmeister zuständig. Pappstapel stehen auf vielen Fahrradwegen in der City von Ahrensburgs herum. Und Autos parken auf Radwegen. Und, und, und. Und Herr Dorow ist immer noch dabei, meinen Eiskeller zur 700-Jahr-Feier freizulegen, wofür die Sparkasse und ich immense Beträge gespendet haben. Werden zweckgebundene Spenden nicht eingesetzt, können diese zurückgefordert werden.
    Haben Sie unseren Gehweg für Behinderte schon dem Bund der Steuerzahler gemeldet? Nein? Warum nicht? Selbst die Senioren finden kein Gehör und keinen Schuldigen. Wir könnten das dem Bürgermeister von der Pension abziehen. Vergessen wir es. Bei der Rampengasse tut sich auch nichts.
    Seien Sie nicht immer so kleinlich. Es gibt größere Untaten.
    So, nun muss ich wieder zu einer kleinen Untat schreiten.
    Mit kleinlichen Grüßen
    Wolfgang König

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Ich wusste gar nicht, dass Sie einen Eiskeller in Ahrensburg haben, lieber Herr König! Bislang dachte ich immer, nur der Herr Nori hätte einen solchen. Aber der ist ja schon lange freigelegt! 😉

  3. Wolfgang König

    Hallo, Spatz vom Rathausdach,
    Dein Kommentar ist eingestellt worden, als ich meinen geschrieben habe.
    Den Blaumann bekommen wir so nicht weg. Auch dann nicht, wenn ein Tieflader kommt. Dann muss Ahrensburg den Blaumann ersetzen. Aber wir haben ja noch die Gentechnik. Es gibt Bakterien, die Plastiktüten fressen. Wenn jemand heimlich die Chromosomen unserer Waldameise richtig verdrillt und diese (die Waldameisen) in das Füllhorn des Blaumannes schiebt, dann ist das wohl höhere Gewalt. Bei einem Blitzschlag könnte Ahrensburg wohl auch nicht zur Verantwortung gezogen werden.
    Hi, hi, hi!
    Wolfgang König

  4. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    ich habe schon bei wissenden Ahrensburgern wegen unserer zwei Eiskeller herumgefragt, lange bevor Herr Dorow in der Zeitung das Finden des Eiskellers am Schloss in der Presse als sein Hobby erklärt hatte. Er hat mir auf meine Schreiben nie geantwortet. Der Eiskeller am Schloss ist klein aber mein. Unsere Schloss-Müllerin hatte mir vor vielen Jahren beschrieben, wo er sich befindet. Der Eiskeller am Gutshof soll bedeutend größer sein. Er soll nach dem Historischen Arbeitskreis acht Meter tief und mit einem Eis-Fahrstuhl beschickt worden sein.
    Schadendorf hat von dort im Sommer sein Eis bezogen und auch der Kiosk am Bahnhof Hopfenbach.
    Dieser Eiskeller muss ein gar mächtig Ding sein. Wo ist der geblieben? Keinen interessiert es.
    Herr Dr. Schröter hat recht. In Ahrensburg müssen unbeding zielstrebige Bodenuntersuchungen durch die Landesarchäologie durchgeführt werden.
    Es ist ja auch unser Schloss und unser Nori. Also auch mein Schloss, mein Eiskeller, mein………
    Mit kühlen Grüßen
    Wolfgang König

  5. Hermann Jochen Lange

    Hallo Herr Dzubilla,
    ja, so ist das Leben – mal kritisieren – mal loben – und Müll ist überall.
    Und mal wird das lobenswerte Tun gar nicht bemerkt.
    Und so haben Sie in Ihrem letzten Beitrag die “Stormarnbeilage” mal wieder kritisiert und dabei zwischen dem Müll das Lobenswerte nicht bemerkt. Denn in der heutigen Ausgabe v. 3.7.14 auf Seite 3 hat die Redaktion etwas ganz Entscheidendes aus der wie geplant Bürgerfreien Stadtverordnetenversammlung letzten Dienstag berichtet. Titel: “Grundstück der alten Klinik: Politiker ebnen Weg für Bauprojekt”.
    Der entscheidende Satz lautet:
    Die SIG / Zitat “hat nach einem abgelehnten Plan im Jahr 2012 ein neues Konzept nach den Vorgaben von Politik und Verwaltung entwickelt ..”
    Ergebnis:
    Kürzer kann man den Kern der Rechtswidrigkeit auf dem “Alten Klinikgelände” kaum ausdrücken. Die Redaktion war entweder tollkühn mutig oder sie hat es selbst nicht bemerkt. Auf jeden Fall hat sie meinen Respekt.

    Und ich darf dann mal übersetzen:
    a)
    2012 wurde die von der SIG vorgelegte Planung von der Verwaltung abgelehnt, mit der Begründung, § 34 BauGB würde die geplante Bebauung nicht zulassen. Die SIG dürfe nur das planen und bauen, was auch alle anderen Grundeigentümer dort nur bauen dürften. Das gebiete bereits der Art. 3 Grundgesetz, also die Gleichbehandlung vor dem Gesetz.
    b)
    Aber SIMSALABIM hat die SIG eine griesenfelsharte Neuplanung aus dem Ärmel gezogen : Nun sollte die Verwaltung nicht weniger, sondern – man höre und staune: mehr als das Doppelte genehmigen. Es solle auch nicht zum Schaden von Politik und Verwaltung sein …..
    c)
    Prompt haben dann tatsächlich Politik und Verwaltung intensiv nachgedacht und eine der SIG auf den öffentlich-rechtlichen Sparkassen Leib angereicherte Lösung entwickelt:
    1. Stufe: Der § 34 BauGB wird kurzerhand für ungülig erklärt. BASTA.
    2. Stufe: In diesem reichlich rechtsfreien Raum der Manhagener Allee bastelt man sich daraufhin ein Neues Recht zurecht, den sog. vorhaben-bezogenen-Bebauungsplan und
    3. Stufe: Der gilt nur für die SIG – also nicht etwa für die (dummen ? ) zurückgebliebenen Nachbarn. Die haben eben Pech gehabt – wenn sie nicht mit dem Artikel 3 Grundgesetz in der Hand den Bürgermeister verklagen.
    4. Stufe: Nun lassen sich Politik und Verwaltung 1 1/2 Jahre Zeit, um mit allerlei nicht kompatiblen Verträgen die Poliitik zu verwirren – die störenden Bürger werden weggeplant – siehe Dienstag.

    Dieses reichste Sonderrecht Ahrensburger Machart wurde von Politik und Verwaltung bereits in der Rampengasse Ecke Große Straße (Penny) zur Höchstform entwickelt. Und zwar soweit, bis schließlich die Klaus-Groth-Straße nicht mehr befahrbar war. Eine peppernde Meisterleistung.

    Das Dealangebot lautet:
    # Du darfst das Doppelte bauen, wenn Du eine griesenfelsharte Planung bestellst.
    # Dann kannst Du den gültigen Bebauungsplan oder den § 34 BauGB vergessen.
    # Allein der zu verteilende Gewinnüberschuss zählt.
    # Denn was ist dagegen eine nur auskömmliche Beamtenbesoldung ?
    # Und Du musst auch keine stellvertretende Bürgermeisterin sein.

    Lieber Herr Dzubilla, ich gebe zu, die Redaktion der “Stormarnbeilage” würde diesen Text nicht im Ansatz als Leserbrief abdrucken – viel zu gefährlich. Ich kann den Text aber trotzdem mal rüberschicken- falls jemand nicht Ihren Blog liest.

    HJL.Amm

  6. Wolfgang König

    Hallo, Herr Lange,
    heute hat eine gute Freundin Ihnen in Ammersbek die schönsten Erdbeeren weggepflückt, Wussten Sie schon, dass die Ammersbek nun nach dem neusten Ahrensburger Stadtplan durch Ahrensburg fließt, dort, wo wir nun zwei Schützenhallen haben?
    Ziehen Sie nach Ahrensburg. Ich werde Sie wählen.
    Manchmal glaube ich, unser Herr Thiele steckt noch irgendwo im Rathaus in einem Aktenschrank und zieht grinsend die Drähte.
    Herzliche Grüße nach Ammersbek
    Wolfgang König

  7. Hermann Jochen Lange

    Ein Echtlederbett
    und die Selbstzensur der Presse.

    Oben habe ich noch die Redaktion der HA-Stormarnbeilage herausgehoben, weil sie am 3.7.14 mit einem wegweisenden Satz das Wesentliche aus dem Reichlichen Rathaus zum Thema “Altes Klinikgelände” hat ausdrücken können (Stadtverordnetenversammlung am 30.6.14 und 1.7.14).

    Heute am 4.7.14 suche ich unter http://www.ahrensburg24.de vergeblich etwas zu diesem Thema – immerhin schon am Dienstag, 1.7.14 von Frau Veeh persönlich miterlebt (siehe das Foto in einem Kommentar am 2.7.14, das zugleich eine “Bürgerfreie Stadtverordnetenversammlung” dokumentiert).

    Stattdessen finde ich das Thema “Funkturm”, “Drehgenehmigung” (v. 1.7.14) und abgewählte Stellvertretende Bürgermeisterin.
    Interessant dann aber dazu der kommentierende richtige Schritt zur Glaubwürdigkeit von Frau Veeh. Ihr Titel: “Ein Schritt in Richtung Glaubwürdigkeit”. Sie meint aber nur den Mut einiger Stadtverordneten, Frau Philipp abzuwählen. Sie hat selbst nicht den Mut, über den fehlenden Mut der Stadtverordneten in Sachen “Altes Klinikgelände” zu berichten oder gar zu kommentieren.

    Stattdessen kann ich lesen, dass jemand ein “Echtlederbett günstig zu verkaufen” hat.
    Na dann Gute Nacht Ahrensburg.

    HJL.Amm

    1. Harald Dzubilla

      Bester Herr Lange,

      nun meckern Sie mal nicht so über die gute Frau Veeh! Schließlich ist die Stadt Ahrensburg via die Stadtwerke von Beginn an ein zahlender Partner dieses Werbeportals, für das auch Frau Link bei Ahrensburger Firmen wirbt. Wissen Sie, warum…?

      Beachten Sie lieber die aktuelle Reklame auf ahrensburg24, denn dort erfahren Sie, dass das CCA 5 Jahre alt ist. Und in der Großen Festwoche vom 23. – 28. Juni können Sie Lose kaufen, wobei JEDES Los gewinnt. Zwar ist bis zum 23. Juni noch fast ein Jahr lang Zeit, aber ich rate Ihnen, schon heute Lose zu kaufen, bevor sie vergriffen sind!

      Freundliche Grüße
      HDZ

  8. Cool

    Moin,
    als Radfahrer freue ich mich über Mülleimer, Autos, Stadtreinigung etc. auf den sogenannten Radwegen in Ahrensburg. Dann nämlich darf ich dort legal radeln, wo es am sichersten ist: auf der Fahrbahn!
    Unverständlich eigentlich, dass vor dem Rathaus die Benutzungspflicht für den Radweg angeordnet ist. Wo ist da die besondere Gefahrenlage, die dies rechtfertigt? Genauso, wie z.B. in der Hagener Allee (Tempo 30 = grundsätzlich nicht anzuordnen, wenn 30 Zone), oder in der Hamburger Straße, Innenstadt (Weg ist unzumutbar).
    Auch unverständlich: Warum kassieren die städtische Überwachungskräfte nicht in der Rathausstraße? Eine leichtere Beute ist kaum vorstellbar. Eingeschränktes Halteverbot auf dem Seitenstreifen, d.h. nur Be- und Entladen, Ein- und Aussteigen! Warum wird das Parken dort nicht geahndet?
    Fragen über Fragen. So ist Ahrensburg!
    Cool

  9. Hermann Jochen Lange

    Ach wenn das sooooo ist – Herr Dzubilla.

    Aber bis zur Aufnahme in die “Familie” gehört doch wohl deutlich mehr als nur per Werbeaufträge indirekt bezahltes Wohlwollen ?
    Aber also gut. Ich korrigiere mich: Frau Veeh übt keine “Selbstzensur”, sondern “Hofberichterstattung”.
    Ist das nun zutreffender formuliert ?

    Immerhin ist das besser als falsche Berichterstattung, wie heute, 4.7.14 in der HA-Stormarnbeilage.
    Dort hat “(ebe)” unter dem Titel “Ahrensburg vertagt Entscheidung über Umbau der Hagener Allee” in der gesamten Ahrensburger Innenstadt “Kopfsteinpflaster” festgestellt.
    Auch der Vorsitzende des Bau- und Planungsausschusses, Herr H. Möller (SPD), wird so zititert: “In der Innenstadt gibt es fast überall Kopfsteinpflaster …”.
    Da hab´ ich wohl irgendwas verpasst – und ich muss mich mal wieder über die Grenze nach Ahrensburg durchschlagen, um nachzuschaun, ob die Ahrensburger ihr Pflaster ausgetauscht haben.

    HJL.Amm

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)