Es gibt Angebote in der Werbung, die sind so unglaublich, dass dem Konsumenten der Atem stockt. Zum Beispiel von Optiker Fielmann! Wahrheit oder Werbetrick?
Was haben wir unter einem „Nulltarif“ zu verstehen? Ein Nulltarif, liebe Leser, ist ein Tarif, für den niemand von uns gern arbeiten würde. Denn ein Nulltarif ist die kostenlose Gewährung bestimmter Leistungen, die üblicherweise nicht unentgeltlich sind. Wer zum Beispiel zum Nulltarif mit der Bahn fahren darf, der muss nichts bezahlen. Wenn er allerdings eine Monatskarte hat, dann fährt er nicht zum Nulltarif, sondern im voraus bezahlten Abonnement.
Ein Einkauf zum Nulltarif bedeutet, dass der Händler seine Ware verschenkt – vom Ladendiebstahl mal nicht zu reden. Doch welcher Händler gibt seine Ware zum Nulltarif ab, es sei denn, das Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen. Weiterlesen →
„Das ist ein großartiges Ergebnis und ein Erfolg für alle Beteiligten“, sagte der Bürgermeister zur Stormarn-Beilage, nachdem die Ausstellung im Marstall beendet ist. (Zum Vergleich: Szene Ahrensburg hatte in den letzten 30 Tagen 7.218 UNIQUE-Visitors.)
In diesem Zusammenhang: Schubiduu…uh, das Ahrensburger Schlossgespenst, das im Jahre 1978 das Licht der Welt erblickt hat und bis heute lebt, hat in diesen 36 Jahren mit seinen 12 Hörspiel-Folgen wohl mehr als 1 Million Fans gefunden – allerdings in ganz Deutschland. (Leider war ich in Vergangenheit nicht am Umsatz beteiligt.) Und bis heute geistert Schubiduu…uh auf den Download-Portalen des Internets umher.
Was ich damit sagen will: In der Ausstellung „700 Jahre Ahrensburg“ war jeder Pups vorhanden, der in dieser Zeit in der Stadt gelassen wurde, aber für 36 Jahre Schubiduu…uh gab es nicht eine winzigkleine Ecke. Nicht mal ein Foto vom 1. Ahrensburger Stadtfest, als Schubiduu…uh mit Hilfe des Sensationsdarstellers Arnim Dahl über die ganze Stadt geflogen ist. (Der Artist und Schauspieler hat in einer Schubiduu…uh-Folge auch eine kleine Rolle übernommen, und zwar die seiner eigenen Person.)
Als Autor dieser Hörspiel-Reihe frage ich mich: Warum sind einige Menschen in dieser Stadt eigentlich so unehrlich und geistig verkniffen…? Weiterlesen →
Horst Kienel, unserer Stadtkämmerer, der gleichzeitig die Geschäfte der Stadtwerke Ahrensburg führt, dreht auf. Oder dreht er ab? Bitte beurteilen Sie das selbst:
Die Stadtwerke Ahrensburg GmbH geben einen neuen Newsletter heraus. Online. Damit verspricht die GmbH: „Neu. Näher. Besser.“ Von „Preiswerter.“ Ist dagegen nicht die Rede.
Und die Stadtwerke informieren über Sport, Freizeit, Kultur und Bildung. In Worten und Bildern. Natürlich kostet das Geld, aber seit wann ist Geld für Horst Kienel denn ein Thema?!
Und dann die Glanzpunkte im Newsletter: Horst Kienel bei der Arbeit. Vor dem Computer und in der Stadtbücherei. Damit die Kunden der Stadtwerke erkennen sollen: Das ist Horst Kienel wie er leibt und lebt.
Klar, das nennt man Social Marketing. Oder auch Content Marketing. Ich nenne es: Reklame von Horst Kienel mit Horst Kienel für Horst Kienel. Auf Kosten der Stadtkasse, denn es schmälert die Gewinne der Stadtwerke.
Firmen, die kostenlose Werbung in Ahrensburg machen möchten, wenden sich hierzu vertrauensvoll an Maren Kahl von der Abteilung “Kultur und Städtepartnerschaften” im Rathaus. Und diese Stadtbedienstete stellt die Werbung dann kostenlos auf die Homepage der Stadt Ahrensburg. So lesen wir dort zum Beispiel, dass es heute ab 16 Uhr in der Gaststätte Rosenhof „Spanferkel am Spieß“ gibt für € 16,50. Die genaue Anschrift plus Telefon- und Fax-Nr. finden Sie dort ebenfalls. Ein echtes kulturelles Highlight in unserer Stadt, auch wenn Sie Vegetarier sind. (Was heute in anderen Ahrensburger Gaststätten auf den Tageskarten steht, wird dagegen nicht verraten!)
Gruseliger Anblick nicht nur für eingefleischte Veganer: unschuldiges Ferkel am Spieß (Foto: Wikipedia)
Und dann wirbt Maren Kahl für eine Veranstaltung der Firma Bergmannsgruppe, die in Ahrensburg eine Wein-Promotion durchführt. Und Frau Kahl behauptet doch allen Ernstes, dass an den vier genannten Tagen im Juli die Winzer „aus sämtlichen Anbaugebieten“ nach Ahrensburg kommen werden – ha! ha! ha! (Die Leser von Szene Ahrensburg sind da natürlich sehr viel besser informiert.) Und dann werden sie auch noch “typische Speisen präsentieren”. Na, da bin ich aber gespannt wie eine Wäscheleine auf das, was die dort Typisches präsentieren werden!
Am 04. 09. 2014 erfolgt auf der städtischen Seite der Stadt Ahrensburg die Aufforderung an alle Bürger: „Spende Blut beim Roten Kreuz“, was eine sehr empfehlenswerte Veranstaltung ist. Und am 07. 09. 2014 gibt es gleich zwei Eintragungen, sodass wir die Auswahl haben, wohin wir denn gehen wollen: Weiterlesen →
Häufig schon habe ich den Stadtbediensteten Fabian Dorow kritisiert, heute muss ich den Leiter vom Fachdienst II.1 auch mal loben. Denn der Mann ist so fleißig, dass er bei seiner Arbeit nicht mal zwischendurch aus dem Fenster schaut. Oder in der Mittagspause mal kurz vor die Rathaus-Tür nach draußen geht. Und seine Mitarbeiter tun das vermutlich auch nicht.
Wieso ich das weiß? Ganz einfach: Würde jemand aus dem Rathaus mal vor die Tür gehen, dann würde er sehen, dass dort direkt vor der Stadtbücherei eine Gefährdung von Radfahrern zu sehen ist.
Schauen Sie sich bitte die beiden Container dort an, ein schwarzer und dahinter ein gelber, die mitten auf dem Radweg stehen! Was soll der Radfahrer da machen? Auf die Straße fahren? Oder den Bürgersteig benutzen, Herr Dorow?
Nein, das ist nicht das erste Mal, dass ich dieses Bild sehe. Und da ich zur Zeit mehr mit dem Rad unterwegs bin, merke ich, wie dämlich es ist, wenn Menschen einfach zu dämlich sind, einen Abfallcontainer vernünftig zu platzieren. Die Radfahrwege in der Innenstadt sind ohnehin schon beschissen, da müssen dem Fahrradfahrer nicht auch noch solche unnötigen Hinternisse in den Weg gestellt werden! Und Herr Dorow kommt vermutlich jeden Morgen von der anderen Seite der Straße und fährt mit seinem Auto direkt in die Tiefgarage unter dem Rathaus. Weiterlesen →
Die Stormarn-Beilage ist ein Teil vom Essener Hamburger Abendblatt. In der Stormarn-Beilage wird, wie der Name schon sagt, aus Stormarn berichtet. Und so ist es recht verwunderlich, dass wir heute einen Betrag aus Eutin lesen. Denn Eutin liegt nachweislich im Kreise Ostholstein.
Was steht in dem Beitrag drin? Die Überschrift lautet: “Sparkasse Holstein gewinnt Tausende neue Kunden”. Das ist zwar schön für die Sparkasse Holstein, aber warum muss die Stormarn-Beilage darüber berichten? Sie meinen, weil die Sparkasse Holstein in Stormarn so viele Filialen hat? Nun, Esso und Shell haben in Stormarn auch viele Tankstellen; haben Sie deshalb schon mal einen Bericht über Geschäftserfolge dieser Mineralölfirmen in der Stormarn-Beilage gelesen?
Der eigentliche Grund dieses Blog-Eintrages ist aber ein ganz anderer: Ich lese in dem Artikel der Stormarn-Beilage, dass das niedrige Zinsniveau vor allem den regionalen Sparkassen Sorgen bereitet. Und genau hierzu habe ich einen ganz heißen Tipp für die Sparkasse Holstein: Wenn Sie das niedrige Zinsniveau nicht haben möchten: Geben Sie es doch einfach voll weiter an Ihre Kunden! Ich bin absolut sicher, lieber Herr Dr. Lüdiger: Auf diese Weise werden Sie noch viel mehr Kunden gewinnen – ich jedenfalls käme sofort zur Sparkasse Holstein!
Postskriptum nach Hinweis: Ich meine natürlich die Sollzinsen bei Kontoüberziehungen!
Ich bin ein regelmäßiger Konsument von Tebonin. Das ist ein pflanzliches Präparat aus der Apotheke, das hergestellt wird aus den Blättern des Ginkgo, des älteren Baumes der Menschheitsgeschichte, der nicht nur in meinem Garten wächst sondern angeblich schon im Garten Eden gestanden hat. Tebonin soll dafür sorgen, dass das menschliche Gedächtnis bis ins hohe Alter beweglich bleibt, sodass oder Mensch auch im biblischen Alter noch geistig leistungsfähig bleibt. Ob das zutrifft, weiß ich nicht, aber der Glaube versetzt bekanntlich Berge.
Wenn Sie auch Ginkgo nehmen, dann wissen Sie: Es ist nicht billig, zumal der Mensch 240 mg davon täglich schlucken muss. Und 120 x 240 mg Tebonin kosten 174,97 Euro. Was allerdings nur ein Richtpreis ist, den man nicht bezahlen muss. In einer Internet-Apotheke zum Beispiel kostet die Packung nur 112,17 Euro, weil es dort 35% Nachlass gibt. Und gleichfalls online bietet die easy-Apotheke dieses Nahrungsergänzungsmittel an mit 25 % Nachlass, was 130,83 Euro ergibt.
Nun ist es so, dass ich alles, was wir für unseren Lebensunterhalt benötigen, erst mal in Ahrensburg einkaufe. Dort gibt es eine easy-Apotheke in der Rampengasse. Von dieser Apotheke habe ich einen Gutschein über einen “Extra-Rabatt” in Höhe von 25%, und zwar auf den easyPeis eines Artikels meiner Wahl.
Ich bin ein schlechter Rechner, und deshalb meine Frage an Sie: Wenn ich mit meinem Gutschein ganz easy in die Rampengasse gehe: Wieviel Euro zahle ich dann dort in der Apotheke für 120 Tebonin konzent…?
Ich freue mich auf Ihre Antwort. Auch wenn Sie zufällig Apotheker in Ahrensburg sind…! 😉
Gestern Abend wurde die Stadtverordneten-Stizung im Marstall vorzeitig abgebrochen. Wegen einer Veranstaltung in Brasilien, die um 22 Uhr im Fernsehen übertragen wurde. (War übriges keine besonders gute Sendung, aber dennoch spannend.) Und heute Abend sollte das städtische Spiel im Marstall dann weitergehen.
Informationen auf der Homepage von Ahrensburg am 1. Juli 2014: Die nächste Sitzung ist erst morgen!
Geht aber scheinbar nicht. Denn ich habe gerade das Ratsinfoportal auf der Homepage der Stadt geöffnet, um zu schauen, welche Tagesordnungspunkte heute denn anstehen. Und siehe da: keine. Erst morgen tagt der Bau- und Planungsausschuss, und zwar im Peter-Rantzau-Haus.
Ich vermute, dass die Stadtverordneten gestern nach der Verlängerung im Fernsehen noch zurück zur Verlängerung in den Marstall gegangen sind. Also muss der Bürger Dzubilla dort heute auch nicht mehr hingehen. Macht aber nichts, denn zuhause ist es ohnehin schöner. Und Weiterlesen →
Vielleicht erinnert sich die Eine oder der Andere von Ihnen noch daran, dass ich seit über einer Woche eine Diät mache zwecks Reduzierung meines Gewichts, genannt: Stoffwechselkur. Und weil ich Ihnen einen Zwischenbericht versprochen habe, bekommen Sie den auch. Bitte schön:
Ich blende zurück: Beim Wiegen und Messen am 23. Juni 2014 ergaben sich folgende Resultate: Körpergewicht: 104,8 kg. Bauchumfang: 120,5 cm. Fettanteil: 28,3 %.
Gestern, also nach einer Woche: Körpergewicht: 100,2 kg, Bauchumfang: 118 cm, Fettanteil: 27 %. Und das klingt schon mal gut, zumal mein Ziel ist: 10 kg in 21 Tagen.
Wichtig ist: Ich fühle mich gut dabei, denn was ich esse, schmeckt mir auch – bis auf den Vitamin-Mineral-Cocktail, den ich am Morgen schlucken muss. Ein Hungergefühl hatte ich in der ersten Woche nicht. Meinen Appetit auf Süßigkeiten konnte ich mit ein paar Erdbeeren, Kirschen und Scheiben von einem grünen Apfel überwinden. Und: Ich wusste gar nicht mehr, wie toll eine Erdbeere schmecken kann – wenn man dreimal davon abbeißt und genüsslich auf der Zunge zergehen lässt, statt gleich drei auf einmal in den Mund zu stecken und schneller zu schlucken als zu kauen. Weiterlesen →
Sie wollte keine Einsicht zeigen und in Würde zurücktreten, und so wurde Susanne Philipp (CDU) als stellvertretende Bürgermeisterin abgewählt. Die Grünen, die den Antrag gestellt hatten, wurden unterstützt von SPD und WAB. Da halfen der CDU auch nicht die beiden FDP-Stimmen: 18 x ja gegen 13 x nein.
Susanne Philipp (CDU) stimmte gestern gegen ihre Abberufung
Vorangegangen war eine lebhafte Diskussion um das Amt und die Amtsinhaberin. Einig war man sich: Susanne Philipp hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Und Rafael Haase (SPD), der die Fachkompetenz seiner Kollegin im Bauausschuss in höchsten Tönen gelobt hatte, brachte es letztendlich auf den Punkt: “Als Bürgermeisterin ist sie die oberste Bauaufsicht”. Und da kann man privatgeschäftlich nicht parallel im Ahrensburger Baugeschäft tätig sein. Und Haase riet: “Susanne, geh zurück in den Bauausschuss!”
Tobias Koch (CDU) kämpfte in Kriegsbemalung für seine Kollegin, sprach von einer “Verletzung demokratischer Rechte”. Im Hintergrund: Christian Schubbert vom Bündnis90/DieGrünen, die den Antrag gestellt hatten.
CDU und FDP wollten nicht so recht begreifen, dass es bei der Abberufung nicht um das Amt im Bauausschuss ging, das Philipp ja schon freiwillig abgegeben hat, und auch nicht um das Ehrenamt in der Stadtverordneten-Versammlung. Sondern allein um das Amt des Bürgermeisters, das Philipp bei Abwesenheit des hauptberuflichen Bürgermeisters ausgeübt hat. Damit ist sie Beamtin, wie Bürgermeister Michael Sarach auf Nachfrage von Béla Randschau (SPD) ausdrücklich bestätigt hatte. Und Tobias Koch, der von einer Verletzung demokratischer Rechte auf freie Berufsausübung sprach, hat scheinbar nicht begriffen, dass es gar nicht um den Beruf von Susanne Philipp ging, den sie nicht mehr ausüben sollte, sondern lediglich um ihr Ehrenamt im Rathaus.
Auch ich habe meine Meinung zur Verknüpfung von Beruf und Bürgermeister-Tätigkeit mehrfach und ausführlich dargelegt und Susanne Philipp empfohlen, freiwillig das Amt im Rathaus aufzugeben. Und bestimmt hat sie diese Empfehlung sogar aus der eigenen Fraktion bekommen, aber wer nicht hören will: siehe oben! Nun hat sie sich selber Kratzer zugefügt und auch ihre Partei ist angekratzt. All das hätte nicht sein müssen, zumal, wie gesagt, kein Fehlverhalten vorgelegen hat, das zur Abberufung geführt hat. Weiterlesen →