Bürgermeister Sarach stolz wie Bolle: 6.200 Besucher in der Ausstellung „700 Jahre Ahrensburg“

„Das ist ein großartiges Ergebnis und ein Erfolg für alle Beteiligten“, sagte der Bürgermeister zur Stormarn-Beilage, nachdem die Ausstellung im Marstall beendet ist. (Zum Vergleich: Szene Ahrensburg hatte in den letzten 30 Tagen 7.218 UNIQUE-Visitors.)

CalygoIn diesem Zusammenhang: Schubiduu…uh, das Ahrensburger Schlossgespenst, das im Jahre 1978 das Licht der Welt erblickt hat und bis heute lebt, hat in diesen 36 Jahren mit seinen 12 Hörspiel-Folgen wohl mehr als 1 Million Fans gefunden – allerdings in ganz Deutschland. (Leider war ich in Vergangenheit nicht am Umsatz beteiligt.) Und bis heute geistert Schubiduu…uh auf den Download-Portalen des Internets umher.

Bildschirmfoto 2014-07-04 um 14.23.35Was ich damit sagen will: In der Ausstellung „700 Jahre Ahrensburg“ war jeder Pups vorhanden, der in dieser Zeit in der Stadt gelassen wurde, aber für 36 Jahre Schubiduu…uh gab es nicht eine winzigkleine Ecke. Nicht mal ein Foto vom 1. Ahrensburger Stadtfest, als Schubiduu…uh mit Hilfe des Sensationsdarstellers Arnim Dahl über die ganze Stadt geflogen ist. (Der Artist und Schauspieler hat in einer Schubiduu…uh-Folge auch eine kleine Rolle übernommen, und zwar die seiner eigenen Person.)

Als Autor dieser Hörspiel-Reihe frage ich mich: Warum sind einige Menschen in dieser Stadt eigentlich so unehrlich und geistig verkniffen…?

Schubiduu...uh in Erstausgabe auf Schallplatte von 1978

Schubiduu…uh: Erstausgabe von 1978, damals noch auf Schallplatte für den Plattenspieler

Apropos Schubiduu…uh: Viele Ahrensburger sind mit dem Schlossgespenst, das am liebsten Popcorn isst, aufgewachsen. Im Jahre 1978 erblickte das lustige Gespenst das Licht der Welt auf Schallplatte. Damals noch mit der Stimme von Wolf-Dieter Stubel, der zu jener Zeit die Internationale Hitparade beim NDR moderiert hatte. Später kam es zu einer Neuproduktion der Hörspielreihe, bei der Henry Kielmann die Rolle des Schubiduu…uh spricht und Walter Giller als Erzähler zu hören ist.

Seit ihrem Erscheinen 1978 ist die Hörspiel-Reihe “Schubiduu…uh” auf dem Markt. Nach Schallplatten kamen MC, dann CD und DVD. Heute ist die Serie immer noch als Download im Internet erhältlich – siehe auch unter: Werbung auf einen Klick!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2014

6 Gedanken zu „Bürgermeister Sarach stolz wie Bolle: 6.200 Besucher in der Ausstellung „700 Jahre Ahrensburg“

  1. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    auch habe von den 6.200 Besuchern gelesen. Sicherlich bin ich jedesmal, wenn ich von der Straße her die Ausstellungsräume betreten hatte, durch eine Lichtschranke gezählt worden. Wenn ich vom Flur her die Räume betrat, hörte ich das Klicken eines Zählautomaten. Es ist erstaunlich, dass die Ahrensburger und die Touristen so eine glatte Summe hinbekommen haben. Waren das die Brutto-Besucher oder die Netto-Besucher? In der Heimgartenschule waren ja auch schon einmal ca. 800 Zuhörer zum Thema Gewässergebühren.
    Ahrensburg fand als Geburtsort der Biene Maja Erwähnung. Waldemar Bonsels muss ein Wunderknabe gewesen sein. Er hat die Geschichte also schon als Dreijähriger geschrieben. Schubiduu…uh war nicht ganz so erfolgreich, aber für mich viel interessanter.
    Besonders interessant fand ich auf der Zeitachse, dass die Burg Arnesvelde um 1060 von Graf Heinrich von Hamburg errichtet worden ist, wo doch ca. einen Meter weiter der erste urkundliche Hinweis auf die Burg erst 1295 erfolgte. Um 1060 herrschten die Billunger über die Nordmark (Dithmarschen, Wagrien, Holstein und Stormarn einschließlich Hamburg. Mit ihrer Bardenmark hatten sie schon einen Klotz am Bein). Aber sie standen offenbar mit dem Teufel im Bunde. Der schüttete dem Heinrich (????) ein Füllhorn aus. Zeitgleich baute der um 1060 über viele Jahre drei mächtige Burgen: das erste Stadtschloss in Hamaburg mit einem mächtigen bewohnbaren steinernen Eingangstor – als Gegenstück zum Turm des Bischofs von Bremen – mit einem 100 -Meter-Palisadenringwall dahinter, eine mächtigen Ringwallburg auf dem Süllberg gegen die Dänen und nun auch noch die mächtige Festung Arnesvelde auf 5000 Granitquadern gegen die Moor-Trolle in dörflicher Idylle. Obwohl im Bauvolumen weitaus mächtiger als das Stadtschloss und der Lübecker Dom, gibt es bislang keine schriftlichen Aufzeichnungen. Woher hat Ahrensburg dieses plötzliche Wissen? Die Billunger haben diesen kapitalen Bau offenbar vor dem Sachsen-Herzog verheimlicht. Heinrich der Löwe (der Heinrich Graf von Hamaburg ???) musste jeden Burgenbau genehmigen.
    Und nun habe ich etwas Neues gelesen. Der Bahnhof und die Eisenbahntrasse lagen außerhalb der Gemeinde Woldenhorn auf dem Gutsgrund des Grafen Ernst Schimmelmann. Und der hätte nie “seinem” Bahnhof den Namen “Woldenhorn” gegeben. Er hat ihn nach seinem Gut “Ahrensburg” genannt. Die Gemeindevertreter haben haben wahrscheinlich aus touristischen Gründen eine Umbenennung des Ortes beschlossen. Sicherlich wird unser Archiv an dieser Stelle Auszüge aus dem damaligen Unterlagen veröffentlichen.
    Mit abgezählten Grüßen
    Wolfgang König

  2. Waldemar

    Hallo Herr Dzubilla,
    Dieses an den Haaren herbeigezogene 700 -jährige Jubiläum der Stadt Ahrensburg ist doch nur die vorgezogene Promotion-Tour des Bürgermeisters, um seine Wiederwahl vorzubereiten! Und was hat dieser Bürgermeister der Stadt sonst noch beschert während seiner vierjährigen Amtszeit? Einen großen Berg Schulden!
    Beste Grüße
    Waldemar

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Ja, lieber Waldemar, der Bürgermeister von Ahrensburg ist in der Tat sehr pfiffig. Warum, glauben Sie wohl, haben sich die Stadtwerke Ahrensburg (Vorsitzender des Aufsichtsrats: Michael Sarach) bei ahrensburg24 als “Partner” eingekauft…?

  3. Wolfgang König

    Der Einkauf bei ahrensburg24 soll ein echter Freundschaftsdienst gewesen sein.
    Man kann sich ja auch bei szene ahrensburg einkaufen.
    Ich habe gehört, dass Szene Ahrensburg am nächsten Wochenende zur kostenlosen Weinprobe einlädt.
    Da werde ich meine Termine verschieben.
    Mit sommerlichen Grüßen
    Wolfgang König

  4. Ein Technicker

    Mich würde ja mal interessieren welches Tool sie verwenden um monatliche unique visitors her raus zu finden. Soweit ich weiß lassen sich diese nur täglich erfassen, da alle 24stunden die IP der besagten clients wechselt. Also müsste man ja theoretisch ihre 7.218 Besucher durch 30 Tage rechnen. Dabei komme ich auf ca. 240. Webalizer und Analog können es definitiv nicht sein!

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Diesen Wert bekomme ich aus den Piwik Statistiken, die immer die “Unique Visitors” der letzten 30 Tage anzeigen. Natürlich sind die nicht alle zusammen an einem Tag im Blog – viele lesen täglich, manche alle zwei, drei Tage und auch viele wöchentlich. Und dazu kommen die “Nachleser”, die im Archiv blättern.
      Es wäre ein Leichtes für mich, die Einschaltquote zu erhöhen, wenn ich mich auf Facebook “liken” lasse oder über Twitter kommuniziere. Das aber tue ich bewusst nicht, denn ich will nur die Einwohner von Ahrensburg und direktem Umland erreichen.

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