Auch heute scheint die Sonne über Ahrensburg – wenn auch etwas verhalten. Und was machen wir Ahrensburger da? Wir machen das, was wir schon am Freitag und Samstag gemacht haben: Wir gehen auf unser Stadtfest. Was ich in diesem Jahr beobachtet habe: Es sind auffallend viele junge Besucher unterwegs.
(Zwei Randbemerkungen: Bei Deli-Boy gibt es einen wunderbaren “Stadtfestteller zum Schlemmen”, während die Waldmeisterbowle an einem Stand in der Großen Straße tatsächlich mit Sirup gemacht wird und mit gemischten Früchten aus der Dose – brrr!)
Und was machen derweil die Praktikanten aus der Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt? Sie bringen eine aktuelle Meldung online. Überschrift: “Schönningstedt”, Unterschrift: “Reinbek”. Und unter dem obligatorischen “Symbolbild” – siehe Abbildung! – erfährt der Leser, dass “eine Person” (Wiederholung zum besseren Verständnis: “eine Person”!) auf dem “Parkplatz des Edeka-Supermarktes im Reinbeker Ortsteil Schönningstedt … leicht verletzt” wurde.
Lesen Sie bitte den Beitrag in Gänze und fragen Sie sich mit mir: Wurde ein Mann verletzt oder eine Frau? Wie geschah der Unfall – war es ein Autounfall? Oder ist die Person auf einer Bananenschale ausgerutscht, die ein Kunde des Edeka-Supermarktes achtlos auf den Parkplatz geworfen hat? Und last but not least: Wozu verlangt die Essener Funke-Gruppe auch noch Geld vom Leser für solche redaktionellen Leistungen Witze von Praktikanten…?
Hallo, Herr Dzubilla,
wahrscheinlich hören die Praktikanten den Polizeifunk ab. Da ist immer die Rede von “Personen”. “Verletzte Person bedarf ärztlicher Hilfe”. Manchmal wird auch das Geschlecht genannt: “Männliche Person flieht mit Handtasche durch den Wintergarten……..” Stammen die vielen Symbolfotos eventuell aus Ihrer Bilderkartei? Haben Sie ein Datenloch?
Wo ziehen Sie die Grenze zwischen alten Besuchern und jungen Besuchern? Wenn man am Nachmittag mit Kindern unterwegs ist, ist der Durchschnitt natürlich jünger. Und um Mitternacht vor der RSH-Bühne
habe ich den Durchschnitt gewaltig nach oben geschoben.
Wer ist nur auf die Idee gekommen, das Stadtfest und Pfingsten zeitgleich stattfinden zu lassen? Wenn Pfingsten schon nicht verschoben werden konnte, hätte das Jubiläumsstadtfest auch über vier Tage stattfinden können. In der Manhagener Allee und in der Hamburger Straße ist die Festfläche ordentlich geschrumpft und insgesammt war alles erkennbar ausgedünnt. An früheren Stadtfesten war nach 22:00 mehr los als jetzt am Freitag und gestern. Die Ahrensburger werden halt älter und die Jüngeren halten nicht durch.
Auch der Flohmarkt hat stark nachgelassen. Da waren weniger Stände und weniger Besucher als früher.
Fröhliche Pfingsten
Wolfgang König
Nun gestern waren es mehr junge Leute die beim Kettenkarussell und vor CCA rumlungerten und mit anderen Stadtfestbesuchern die umliegenden Hauseingängen als Klo verwendeten!Kann es sein das die Klohäuschen weniger sind?Die Hamburger Strasse war sehr leer und auch Hagener Alle und Grosse Strasse hatten Leerflächen!Heute hat Penny zu und schon sind es weniger Jungvolk!Trotzallen ein gelungenes Fest!