Eine Treppe hinab in die grüne Kultur von Ahrensburg

IMG_9532Mitten in der Schlossstadt, die in diesem Jahr ihren angeblichen 700. Geburtstag feiert, gibt es eine öffentliche Treppe. Wer die benutzt, weiß ich zwar nicht, aber ich sah, dass die Stufen hinab ins Grüne führen – siehe die Abbildung!

Ich zeige die Treppe, damit die Leute, die gerade einen Werbefilm in und über Ahrensburg drehen, dessen geheime Finanzierungskosten vom Duo Sarach & Kienel übernommen werden, auch erkennen, dass Ahrensburg eine Stadt ist, die grüne Ecken in der City auch abseits vom Schmickschen Rollrasen aufweist.

Apropos Grüne: Die Grünen laden heute Abend ein zu ihrem GrünSchnack ins Restaurant Strehl, und zwar um 19.30 Uhr. Claas-Christian Dähnhard schreibt: “Wir wollen den Abend nutzen, um der Frage nachzugehen: Ahrensburg – Kulturhauptstadt vom Kreis Stormarn: Vision, Fakt oder Hirngespinst? Wie ist der Ist-Zustand in Ahrensburg? Was braucht es, um ein kulturelles Ahrensburg zu leben? Gibt es konkrete Ideen? Wer sind die Akteure? Ich freue mich auf eine angeregte Debatte.”

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2014

7 Gedanken zu „Eine Treppe hinab in die grüne Kultur von Ahrensburg

  1. Ferdinand H.

    Hallo Herr Dzubilla,
    Der Bürgermeister und sein Kämmerer haben tief in die Trickkiste gegriffen, damit der Werbefilm über Ahrensburg mithilfe eines stadteigenen Betriebs finanziert wird. Als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke hat er mit zu verantworten , dass das Geld der Kunden der Stadtwerke für derartig dubiose Zwecke ” “verpulvert” wird.
    Der brave Bürger stellt also fest, dass Geld vorhanden ist, dass dieses Geld aber in die falschen Kanäle fließt, von denen der Bürger nichts , aber auch gar nichts hat.
    Beste Grüße
    Ferdinand H.

  2. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    irgendwo habe ich einmal gelesen, dass Ahrensburg “die Stadt im Grünen” ist.
    Ganz unten in der Grotte sieht es aus, als wenn das schon Reis aus China wäre. Sogar in unserer Unterwelt, wo die schwarzen Kanäle beginnen, haben wir städtisches Grün. Welche Stadt hat das schon? Wäre die Treppe nicht ein herrlicher Tagungsort der Grünen mitten im Grünen?
    Zur 700-Jahr-Feier von Arnesvelde ließe sich die Grotte als Botanischer Garten anbieten.
    Würde ein Würdenträger dort seine dunklen Geschäfte abwickel müssen, sähe diese Marktplatz-Oase ganz anders aus.
    Mit wuchernden Grüßen
    Wolfgang König

  3. Wolfgang König

    Ach, ja,
    dass ist wohl schon Ihr achtzehntes oder zwanzigstes Bild aus diesem Blickwinkel. Können Sie diese Serie nicht den Filmemachern als Kurzfilm verkaufen?
    Wolfgang König

  4. Wolfgang König

    Entschuldigung!
    Da die Ortsangabe fehlte, dachte ich an die Treppe auf dem Rathausplatz. Auf den nun zweiten Blick habe ich eine von mehreren Treppen am Tunnel Woldenhorn erkannt. Auch diese stechen ins Auge. Aber da dort eh kein Mensch über die Stufen schreitet (man sieht es am sprießenden Grün), wird es in dieser Abseitsposition auch niemand bemerken – auch die Stadt nicht. Es war Mai und alles grünt und blüht – besonders der Löwenzahn. Er wird sich vervielfachen.
    Mit korrigierten Grüßen
    Wolfgang König

  5. Anne Frey

    Lieber Herr Dzubilla,
    Mein Gasanbieter, die WEMAG aus Schwerin, macht für sich Reklame, indem sie Ökoprojekte unterstützt, z.B. die Anpflanzung von Bäumen. Es ist schade, dass die Ahrensburger Stadtwerke ihre Gewinne in ziemlich abgedroschene Werbekampagnen und ein Werbefilmchen über Ahrensburg stecken. Würden die Stadtwerke dieses viele Geld stattdessen der Verschönerung von Ahrensburg zukommen lassen, würde dies bei den Bürgern der Stadt mit Sicherheit eine weitaus positivere Resonanz hervorrufen .
    Viele Grüße
    Anne Frey

  6. Hermann Jochen Lange

    Mein (ernst gemeinter) Hinweis über den zarten Löwenzahn hinweg:

    Würde man die Treppen am “Tunnel” nach oben verlängern, käme man in einen städtischen Luftraum, den man – über allen drei Fahrbahnen – ab sofort mit Parkplatzflächen überbauen könnte und zwar mit nahezu unbegrenzten Kapazitäten, sofern man sie stapelt – und eine Mantelbebauung drängt sich auf.
    Erst danach dürfte man den “Tunnel” Tunnel nennen – mit allen daraus entstehenden Vorteilen.
    (Denn kann es etwas Hässlicheres und Unsinnigeres geben als den Eisenkäfig für Automobile hinter dem AWO-Haus ? – auf einem extrem wertvollen Innenstadtgrundstück ? )
    Die Überbauung des “Tunnels” ist nur ein Beispiel von mehreren, offenbar in Ahrensburg undenkbaren Möglichkeiten Parkplatzflächen zu schaffen, z.B. im Bereich U-Bahnhof Ahrensburg-West.

    Hermann Jochen Lange, Ammersbek,
    Dipl.- Ing., Stadtkritiker und kreativer Stadtplaner.

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