Wir erinnern uns an die kürzlich wiedergeöffnete Sankt Johannes Kirche in Ahrensburg. Und wer dabei gewesen ist, der musste erkennen: Auf der Kanzel stand der Beelzebuhl, und von der Bischöfin Kirsten Fehrs war weit und breit nichts zu erkennen. Da tauchte natürlich die Frage auf: “Wo ist sie denn, die Frau Bischöfin?” Und genau diese Frage kann ich heute beantworten.
Bischöfin Kirsten Fehrs war zur Probe für Let’s Dance. Zusammen mit John Neumeier trainiert sie seit Wochen für eine Solo-Veranstaltung, weshalb sie keine Zeit erübrigen konnte, um auch noch beim besagten Gottesdienst in Sankt Johannes dabei zu sein.
Nun wird die eine oder der andere von Ihnen fragen: “Dzubilla, ist Ihnen beim Tanz in den Mai jemand auf den Fuß getreten?” Nein, liebe Leser, dem ist nicht so. Meine Erkenntnis habe ich aus dem nebenstehenden Veranstaltungsplakat gewonnen, wo unmissverständlich gezeigt wird:
John Neumeier und Kirsten Fehrs tanzen Ballett. Genauer: “Ein Ballettabend für die neue Orgel”.
Da taucht natürlich eine neue Frage auf, und zwar: Ist der Bischöfin eine teure neue Orgel in einer Kirche in Schmalenbeck mehr wert als eine komplette Kirche mit alter Orgel in Ahrensburg…?
Klar, Frau Bischöfin, ich kann verstehen, dass Sie keinen Bock mehr haben, nach Ahrensburg zu kommen. Dort, wo Ihr Glaubensbruder sich an schutzbefohlenen Kindern vergangen hat. Und wo der Beelzebuhl auf dem Altar der Schlosskirche falsch Zeugnis gesprochen hat, hernach die Sankt Johannes Kirche zusperren ließ und nun auch noch versucht, seinen Amtsbruder Haak, den einzig mutigen und aufrechten Seelsorger in der Stadt, aus der Gemeinde und damit aus seiner Heimatstadt Ahrensburg zu jagen…
…dort würde ich nicht mal als hartgesottener Missionar hingehen, geschweige denn als Bischöfin! Dann doch lieber Ballett tanzen mit John Neumeier, der ja auch viel attraktiver ist als der Beelzbuhl. Und die Auferstehungskirche in Schmalenbeck wird schließlich von Kirchensteuergeldern finanziert und nicht von Rentenbeiträgen alter Menschen wie die Kirche des Heiligen Johannes in Ahrensburg.
Klar, es wäre sehr nett von Ihnen, Frau Bischöfin, würden Sie Ihre Ballettschuhe danach noch einmal anziehen und mit Ihrem Tanzpartner auch ein Gastspiel geben in Sankt Johannes! Ein Pas de deux auf dem Wege vom Eingang bis rauf auf den Altar bei Orgelmusik aus “Don Quichotte” – das würde bestimmt viele Menschen entzücken und sogar den einen oder anderen Atheisten in die Kirche führen und zu Spenden animieren für die Erhaltung des Gotteshauses in Ahrensburg.
Vielleicht rufen Sie mich nachher gleich mal dazu an, Kirsten, damit wir alles Weitere bereden können. Ich nehme dann gern den Kontakt mit dem Förderverein auf, wenn Ihnen das allzu unangenehm sein sollte.
Lieber Herr Dzubilla,
mit diesem Artikel haben Sie sich mal wieder selbst übertroffen! Klasse!
Dem gibt es nichts hinzuzufügen!
Breit grinsend eine Pirouette drehend grüßt
Sabine Heinrich
Vielen Dank, liebe Frau Lehrerin, für die gute Note!