Badlantic: Hoffnung ist ein Regenbogen

Der Stormarn-Beilage entnehme ich heute, dass der Badlantic-Vertrag nun aufgelöst werden und die Stadt der alleinige Eigentümer der Badeanstalt sein soll. Lange hat es gedauert, aber besser spät als nie!

Bildschirmfoto 2014-05-14 um 08.26.59Der letzte Satz im Artikel der Stormarn-Beilage verwirrt mich allerdings. Dort lesen wir:

“Ahrensburg will nach Vertragsauflösung Energie von den Stadtwerken beziehen und hofft, dadurch Geld für das defizitäre Bad zu sparen.”

Ich wiederhole: “Ahrensburg …hofft, dadurch Geld für das defizitäre Bad zu sparen.” Frage: Wer ist mit “Ahrensburg” gemeint? Und: Wer will Energie von den Stadtwerken Ahrensburg (100%ig im Besitz der Stadt) beziehen und weiß nicht, dass man die gleiche Energie von anderswo sehr viel günstiger bekommt…? Oder geben die Stadtwerke dem Badlantic einen Nachlass, während sie von den bürgerlichen Kunden quasi einen “Zuschuss” verlangen, sodass dieser indirekt das Badlantic mit finanzieren würde…?

Ahrensburg “hofft”, schreibt die Stormarn-Beilage. Und wir wissen: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber Friedrich Nietzsche hat auch gesagt: “Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2014

11 Gedanken zu „Badlantic: Hoffnung ist ein Regenbogen

  1. Jürgen Plage

    Normalerweise müssen solche Energielieferverträge ausgeschrieben werden und der günstigste bekommt den Zuschlag.
    Gruß
    Jürgen Plage

  2. wolfgang koenig

    Aber wenn doch höchstwahrscheinlich unser Gewerbe schon den Strom zu den gleichen günstigen Konditionen bezieht, wie das Rathaus und die anderen städtischen Einrichtungen als Sammelbesteller………. oder umgekehrt? Dann zählt das Badlantic mit auf der Liste der Sammelbesteller. Bei dem Stromverbrauch werden die Konditionen der Stadt sicherlich noch günstiger werden. Davon provitiert auch der Vorstand. Die Stadtverordneten werden berichten.
    Sicherlich hat die Verwaltung und unser Gewerbe europaweit den günstigsten Anbieter gesucht und in unseren Stadtwerken gefunden.
    Mit nun elektrisierten Grüßen
    Wolfgang König

  3. Uwe John

    Lieber Herr König, Sie als ehemaliger Politiker sollten doch wissen, dass die Stadtwerke keinen Vorstand haben!!! Und um es gleich vorwegzunehmen, die Ausschreibungen erfolgen über eine dritte Stelle. Und wenn die Stadtwerke einen wettbewerbsfähigen Preis machen, dann bekommen sie auch den Zuschlag. Und wenn nicht, gucken sie in die Röhre. Sauberkeit muss schon sein. Grüße Uwe John

  4. wolfgang koenig

    Hallo, Herr John,
    Herrn Dzubilla vertraue ich (fast) blind – links. Unsere Stadtwerke nennen sich “Ahrensburger Stadtwerke GmbH” – eine 100-prozentige Tochter der Stadt Ahrensburg. Eine kleine GmbH muss zumindest einen Geschäftsführer haben. Mit einem Gesellschafter-Vertrag kann auch eine klitzekleine GmbH über einen Aufsichtrat und damit über einen Vorstand verfügen. Herr Dzubilla hat am 03.05.14 (Energiefriek statt Energiekick) eine Liste der Stadtverordneten veröffentlicht, die sich im Aufsichtsrat der Ahrensburger Stadtwerke GmbH befinden. Sicherlich hat sich unser Bürgermeister es sich nicht nehmen lassen, sich als Zubrot in den Vorstand wählen zu lassen. Frau Pepper soll auch im Vorstand des Fernwärme-Werkes Ahrensburger Kamp (Baltikum-Siedlung) und bei der Kirschplantage gewesen sein.
    Wenn ich verkehrt liege, bitte ich um freundliche Aufklärung.
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang König

  5. wolfgang koenig

    Hallo, Herr John,
    vorhin bin ich durch einen wichtigen Termin bei VW aus dem Text gerissen worden. Ein neues Lenkgetriebe durch VW für ca. 3000 Euro wäre erforderlich. Nachdem 1 Liter Öl nachgefüllt wurde, fährt es sich wieder wie geschmiert. Wahrscheinlich ist nur eine Dichtung defekt. Mal schau`n, was das angeblich betriebsunfähige Gefährt so macht. Es gibt ja hier noch mehr befähigte Reparateure, die demnächst für VW und Opel einspringen müssen.
    Aber weiter im Text: Die Verwaltung will, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, die Stromversorgung des Schwimmbades (ohne Ausschreibung) freihändig an die Stadtwerke vergeben. Ist das ohne Ausschreibung überhaupt zulässig? Wie bei den anderen städtischen Gebäuden? Oder spielt die Verwandtschaft eine Rolle? Die Stadtwerke sind ja zu 100% Tochter der Verwaltung. Die Gemmeindeaufsicht wird es schon richten.
    Aber welche dritte Stelle sollte für unsere Verwaltung ausschreiben? Wahrscheinlich die, die die Straßenbau-Zeitverträge ausschreibt? Eine Leihfirma für Ausschreibungen mit Zeitvertrag ?
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang König

  6. Uwe John

    Hallo Herr König, nun noch einmal zur Klarstellung. Es gibt die Stadtwerke Ahrensburg mit einem Geschäftsführer. Der bekommt keinen Cent für seine Tätigkeit! Dann gibt es einen Aufsichtsrat. Der Vorsitzende ist der jeweilige Bürgermeister – kraft Amtes. Und der bekommt auch keinen Cent für seine Tätigkeit! Die Politiker im Aufsichtsrat erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe des Sitzungsgeldes bei der Stadtverordnetenversammlung. Was die damit machen, müssen Sie erfragen. Und dann noch…die Stadt schreibt die Energieversorgung aus. Und eine dritte neutrale Firma (damit meinte ich Stelle) vergibt nach Sachlage der Angebote die Aufträge. Ich hoffe, das ist nun geklärt. Was mit dem Badlantic wird müssen wir abwarten. Spekulieren ist nicht förderlich! Und übrigens, wer Behauptungen aufstellt, die nicht gründlich recherchiert sind, verliert an Glaubwürdigkeit. Gruß Uwe John

    1. Martens

      Hallo Herr John!

      Und wenn Herr Sarach und Herr Kienel an der Stadtverordnetenversammlung teilnehmen, bekommen sie dann auch keinen Cent für ihre Tätigkeit? Oder wenn der Bürgermeister eine Sprechstunde mit den Bürger hält: Macht er das etwa genauso in unbezahlter Freizeit wie sein Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadtwerke?

  7. Uwe John

    Hallo Herr Martens, Herr Dzubilla, ich habe lediglich über die Stadtwerke Ahrensburg geschrieben, weil falsche Behauptungen aufgestellt wurden. Wenn Sie Interesse daran haben, wie viel in der Verwaltung verdient und was sonst noch bezahlt wird, kann ich Ihnen nur empfehlen, Ihren Abgeordneten im Finanzausschuss anzusprechen. Ich bin Brillenträger, mir fällt Haarspalterei schwer. Grüße Uwe John

    1. Martens

      Ja, Herr John, Brille tragen, aber keine Haare spalten. Jetzt frage ich Sie nur noch: Wie erkenne ich “meinen” Abgeordneten im Finanzausschuss? Oder könnte ich auch “Ihren” befragen? Aber das Wichtigste nicht zuletzt: Ihre Jazzsendungen auf Tide finde ich prima. :o)

  8. Uwe John

    Hallo Herr Martens, es freut mich, dass Ihnen meine Sendung gefällt. Ich schicke sie auch ins Haus, wenn sie nicht regelmäßig gehört werden kann. Sie brauchen nur zu schreiben an http://www.jazzstory.de. Grüße Uwe John

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