Haben Sie schon mal eine Welle geschmeckt? Zum Beispiel in der Ostsee, wenn Sie dort das Wasser in den Mund bekommen haben…? Ich erinnere mich, dass es salzig mundet. Wie eine Suppe, die ein verliebter Koch gewürzt hat, so schmeckt eine Welle, nämlich versalzen.
Und Somersby schmeckt angeblich wie eine Welle. Genauer: “Wie die perfekte Welle” – wenn Sie sich bitte mal das nebenstehende Plakat anschauen wollen! Und dann werden Sie mit mir fragen: Was, bitte schön, ist denn eine “perfekte” Welle? Eine mit Schaum drauf? Oder mit Möwenschiss drin? Oder was…?
Für viele Menschen ist auch die Longitudinalwelle perfekt. Für andere die Nockenwelle. Und manche Frauen empfinden die Dauerwelle als perfekt, obwohl die nicht besonders gut schmeckt wie zum Beispiel die Welle Nord vom NDR 1 im übertragenen Sinn.
Warum in meinem Blog heute dieser ungewohnte Wellengang herrscht? Schuld daran ist das Plakat. Das sah ich vorhin vor dem CCA in einer City-Light-Säule. Und ganz oben steht darin gedruckt: “Der fruchtig-frische Apple Cider”. Was mich wiederum fragen lässt: Wieso ist dieser fruchtige Apfelwein eigentlich “frisch”…?
Hallo, Herr Dzubilla,
eine Wasserwelle muss nicht salzig sein. Auch Süßwasser erzeugt Wellen. Und im Badlantic können Sie feststellen, wie eine Chlor-Wasserwelle schmeckt und riecht. Und so gibt es auch Angebots-Wellen. Diesmal besteht sie halt aus aus perfektem Somersby Apfel-Cider. Sie müssen ihn ja nicht trinken. Sie können damit auch duschen oder darin baden. Das könnte so fruchtig-frisch wie ein Sekt-Bad sein.
Aber auf die “perfekte” Welle wartet man nicht am Getränkestand. Da steht man am Atlantk- oder am Pazifk-Strand. Das ist genau so berauschend wie Cider/Cidre/Cidra/Side. Side ist die berauschend schöne Tochter des Taurus, weil sie in Side in Side gebadet und ihr Badewasser getrunken hat. Side ist die Namensgeberin für modernen Äppelwoi. Baden Sie in Side, Herr Dzubilla. Es soll helfen.
Mit feuchtfröhlichen Bade-Grüßen
Wolfgang könig