Ja, Sie haben richtig gelesen: Ich, ein Gemeindemitglied, wünsche mir, dass die Sankt Johannes Kirche in Ahrensburg wieder geschlossen wird. Und leer und verlassen soll sie dort stehen bis zum Jüngsten Gericht. Als Mahnmal gegen die Willkür der Hohepriester und KGR-Mitglieder und als sichtbares Zeichen für die unglaubliche Dummheit und Morallosigkeit von Gemeindemitgliedern. Letztere haben die Kirche des Heiligen Johannes nicht verdient.
Laut Stormarner Tageblatt waren 400 Leute am Ostersonntag in das Gotteshaus gekommen. Ob das alles Gemeindemitglieder gewesen sind, oder ob auch Claqueure aus dem Umland dabei waren, weiß ich nicht. Aber bestimmt waren Mitglieder vom Kirchengemeinderat dort, um ihrem Propst in den Arsch zu Kreuze zu kriechen.
Ich habe die Berichte im Stormarner Tageblatt gelesen und genauso in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Aufmerksamer war der Berichterstatter vom ST, auch wenn er nicht weiß, wie „Propst“ geschrieben wird. Aber hier wie dort lässt sich ablesen, dass die meisten der Kirchenbesucher offenbar überhaupt nicht begriffen haben, was dort am Ostersonntag geschehen ist und weiterhin geschehen wird.
Nirgendwo habe ich von einem Protest der Gemeinde in Wort oder Schrift gegen die Absicht von Propst Buhl gelesen, Pastor Helgo Matthias Haak aus der Ahrensburger Kirche rauszuschmeißen. Weil dieser aufrichtige Seelsorger sich nicht nur im Ahrensburger Missbrauchsskandal engagiert gezeigt hat, sondern sich auch öffentlich und zum Missfallen des Propstes für den Erhalt der Sankt Johannes Kirche eingesetzt hat – so meine Meinung. Und das danken ihm der unbelehrbare Förderkreis und die Judas-Gemeinde, indem sie – ausgerechnet! – dem Hardliner-Propst und Haak-Gegner huldigen und viele ihm sogar die Hand drücken.
Was sind das bloß für Kriecher?! Menschen ohne Moral, Sitte und Anstand. Schäfchen eben, die dem Leitammel hinterher trotten und den Blick folgsam auf dessen Kehrseite richten. Schämen sollten sie sich allesamt, diese feigen Socken! Und darum: siehe oben!
aber, aber Herr Dzubilla,
in der zeitgemäßen Neukirche St. Johannes findet jeder modern-beliebige Zeitgenosse was er dort finden will:
1.
Da werden die sog. Laien-Andachten für Gläubige angeboten, denen die studierten PastorInnen (Propst Buhl nennt sie „ordinierte Personen“) einfach nur noch unglaubwürdig sind, um Gottes Wort verkünden zu dürfen.
2.
Da gibt es die Hoffnungsvollen, die weiterhin darauf warten, auf der Kanzel der St. Johanneskirche nun endlich den neuen Pastor Bruns oder den altgedienten Pastor Haak zu hören – und damit eben nicht Propst Buhl, also nicht den selbst ernannten Kapitän, der die Entwidmung dieser Kanzel persönlich initiiert und geduldet hatte – oder hat er etwa nicht ?
3.
Er gehört zu den Wandlungsfähigen, wie die meisten Mitglieder im Kirchengemeinderat: Sie drehen ihr Fähnchen in den Wind – studieren die guten Immobilienbilanzen – und haben deshalb keine Zeit für die Bibel.
4.
Da gibt es die Sprachlosen, die weiterhin nicht begreifen können, warum die St. Johanneskirche nach einem tränenreichen letzten Gottesdienst vom Kirchengemeinderat abgeschlossen, mit einem (aus Kirchensteuern bezahlten) Bauzaun verrammelt und nun ebenso feierlich wieder aufgeschlossen worden ist.
Hurrah, ruft Frau Pastorin Botta stolz: Die Gefahr ist plötzlich verschwunden. – ein Wunder! Der Bauzaun kann wieder weg.
5.
Da gibt es die Halbwissenden, die mangels offizieller Information weiterhin unterstellen müssen, dass dem Kirchengemeinderat samt ihrem Vorbeter Propst Buhl der Antrag auf Entwidmung von der Kirchenleitung schlicht abgelehnt worden ist. Ein Kirchen-Desaster der ganz besonderen Art.
6.
Da gibt es die Erstaunten, die an die Presseerklärung des äußerst wandlungsfähigen Kirchengemeinderates von vor einem Jahr erinnern, in dem präzise das erklärt worden ist, was erst nach Beendigung des Entwidmungsverfahrens plötzlich möglich war: Kirchen-Immobilien horten und gleichzeitig die Betriebskosten der Kirche-im-Dorf den Gläubigen aufdrücken.
7.
Oder es gibt die „Wunder“-Gläubigen, wie etwa den Stadtverordneten R. Haase (HA 22.4.14 Stormarnbeilage), der auf der alles entscheidenden Stadtverordnetenversammlung am 14.4.14 durch Abwesenheit glänzte, als es darum ging, der St. Johannesgemeinde das Gemeindehaus durch die weltliche Stadt Ahrensburg abzunehmen – aber sich nicht um Ersatzräumlichkeiten zu kümmern.
Frage: Wo bitteschön soll das beschworene „lebendige Gemeindeleben“ auferstehen ?
Antwort: Nicht verzagen – Haase fragen – noch ein Wunder wagen !
8.
Oder auch die vielen Scheuklappenträger (wie etwa die Pressefrau des vorbenannten Berichts D. Benedikt), die bei ihrer Suche nach Friede, Freude und Eierkuchen voll auf ihre Kosten kommen.
Frau Benedikt hatte nach „43“ Laienandachten vor der verschlossenen Kirchentür nicht bemerkt, dass diese Tür außen mit Metall beschlagen ist. Denn eine „Holztür“ (wie sie schreibt) hätte es erlaubt, die Thesen gegen den Kirchengemeinderat anzunageln, statt zu kleben.
Also lieber Herr Dzubilla, Sie sehen, immer noch findet ein Jeder in der St. Johanneskirche alles andere als das, was er dort traditionell sucht: Einen glaubwürdigen Gottesdienst.
Hermann Jochen Lange, Ammersbek
Und noch eine Frage, lieber Herr Lange: Wenn ca. 400 Leute in der Kirche waren, von denen man nicht weiß, wer sie waren und woher sie kamen, und die Gemeinde ist – schrieben Sie nicht: 13.500 Mitglieder groß … ja, wie viel Prozent der Gemeindemitglieder wollten Buh(l) dann hören und sehen, bevor ihnen das Hören und Sehen vergehen wird…?
Hallo Herr Dzubilla,
auf Ihre Frage wollen Sie vermutlich kein rechnerisches Ergebnis.
Niemand weiß mit welcher Einzelmotivation die Menschen Ostern in die St. Johanneskirche gekommen sind.
Sicherlich sind viele gekommen, um endlich den neuen Pastor Bruns von der Kanzel unter ihrem Turm von St. Johannes zu hören. Sie waren erneut vergeblich gekommen.
Tatsächlich stand dort ein Heuchler, Propst Buhl.
Er redete vom „Wenden“ – ohne sein persönliches Wende-Desaster anzusprechen. Denn vor einem Jahr hatte ER den versammelten Gemeindemitgliedern bewusst verschwiegen, dass der Antrag auf „Entwidmung“ der St. Johanneskirche eine Woche später von den sog. Vertretern aller Gemeindemitglieder beschlossen werden wird.
ER hatte diesen Antrag initiiert, entgegengenommen und geduldet.
Und dann hatte ER den Ablehnungsbescheid in Händen – um sich trotzdem als Retter auf die Kanzel zu stellen. Unglaublich.
Nicht erwähnt hat ER das Gemeindehaus. Es ist irgendwie abhanden gekommen – gegen klingende Münze.
Auch dieser vorläufige Höhepunkt ist Teil einer unendlichen Skandalserie der ev.- luth. Kirche Ahrensburg. Man kann es nur mit Ironie verkraften. Das Ergebnis ist schon heute reif für eine drehbuchreife Satire.
Hermann Jochen Lange, Ammersbek
Den sachfremdesten Bericht findet man im heutigen “Markt”, wo u. a. auch berichtet wird, dass die Kirche entweiht worden ist. Und ein weiterer Artikel ist überschrieben mit “‘Keine zusätzlichen Hort-Gruppen’ auf St. Johannes”, wo berichtet wird, dass nur die SPD gegen den Kauf des Gemeindehauses gestimmt hat; die FDP wird verschwiegen, ebenso die eine Stimme von der WAB. Und dieser Beitrag ist schon lange überholt, weil nach der Stadtverordnetenversammlung inzwischen auch der Finanzausschuss getagt hat und der bekloppten Lösung zugestimmt hat, die kleinen Kinder auf den langen Fußweg zum Ex-Gemeindehaus zu schicken, das laut Angaben von Ex-Pastor Paschen vom Schimmelpilz befallen ist, wodurch er krank geworden sei und kurzfristig umziehen musste.
Lieber Herr Dzubilla,
mein erster Gedanke war – jetzt geht er aber zu weit! Und die mangelnde Resonanz auf Ihren Beitrag lässt die Deutung zu, dass ich nicht ganz alleine mit meiner Meinung stehe. Dass der in dieser Sache allgegenwärtige Herr Lange kommentiert war klar.
Wir leben (Gott sei Dank) in einer Demokratie und jeder Mensch sollte mit den Umständen so umgehen dürfen wie es ihm beliebt. Vielen ist dieser unselige Streit zuwider (auf welcher Seite sie auch stehen mögen) und diese möchten vielleicht einfach nur ein friedliches Osterfest begehen.
Aber sind sie deshalb Kriecher, Menschen ohne Moral, Sitte und Anstand?
Ich bin ein Fan Ihres Blogs und finde Ihre Kritik meist gut und angebracht. Aber ab und an ein wenig mehr Sachlichkeit wäre nicht verkehrt……..
PS: Ich bin übrigens kein Mitglied der Gemeinde und schaue mir das ganze Theater von außen an. Es ist schon erschreckend, wie in einer Kirchengemeinde miteinander umgegangen wird.
Lieber Thomas Groth –
ich sehe keinen Unterschied zwischen unserer Meinung: Sie nennen den Umgang “erschreckend”. Ich schrieb: “ohne Moral, Sitte und Anstand” und beziehe das in diesem Fall auf die Attacke von Buhl gegen Haak und die Reaktion der “Christen” in der Kirche. Da könnte ich noch viel bösere Worte schreiben und wäre sachlich immer noch auf dem richtigen Wege. Und das “Thema Haak” ist nur eines von vielen, das sich die Lügner und Betrüger (ich wiederhole: Lügner und Betrüger) erlaubt haben. Und das Thema “Missbrauch von Schutzbefohlenen”, das Ahrensburg in ganz Deutschland ins Gespräch gebracht hat, ist bei mir auch noch nicht in Vergessenheit geraten.
Und was hat das mit “Demokratie” zu tun, wenn die Starken die Schwachen drangsalieren und und hintergehen und sich dabei auf ihre eigenen Gesetze berufen…?
Zu wenig Kommentare? Oder vielleicht: betroffenes Schweigen? Ein Beispiel: Ich stand in der vergangenen Woche vor famila und habe mit einem Blog-Leser gesprochen. Er erzählte mir, dass er Pastor Haak gut kennt und dass es unglaublich ist, was jetzt mit diesem Mann geschieht. Auf meine Bitte: “Kommentieren Sie das bitte in meinem Blog!” bekam ich nur ein: “Ja, ja, das müsste man tun!”
Richtig ist: Wenn es ein Thema ist, von dem man persönlich nicht betroffen ist, hat man natürlich eine andere Sichtweise als jemand sie hat, der mittendrin sitzt.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Dzubilla
PS: Ich freue mich auf jeden Fall auch über Kommentare, die meiner Meinung widersprechen. Und ich denke über Kritik nach – im Gegensatz zum KGR.
Lieber Herr Dzubilla,
mein Satz mit der „Demokratie“ bezog sich ausschließlich auf die Kirchgänger. Es sollte jedem freigestellt sein, das Osterfest friedlich verleben zu wollen,
Zu der Kirchendemokratie habe ich auch als außenstehender eine Meinung und die ist gar nicht so weit weg von der Ihren.
Viele Grüße
Eine sachliche Frage: Wer kann diesen Kirchengemeinderat samt Herrn Buhl eigentlich stoppen? Welche höhere Instanz gibt es? Frau Fehrs scheint sich ja vornehm zurückzuhalten; die – von manchen Schreibern geäußerte – Meinung, die Öffnung von St.Johannes sei wohl nur einer Intervention “von oben” zu verdanken, macht einerseits Mut, weil die Hoffnung besteht, dass es da doch eine “Propst-und- KGR- Bremse” gibt, andererseits scheint diese ziemlich schwach zu sein.
Würde diese – pardon – Clique sonst in Sachen St. Johannes umgehend so hinterhältig – tückisch – verschlagen weitermachen wie bisher und dazu nun noch versuchen, Pastor Haak zu eliminieren?
Einem Zeitungsartikel entnahm ich, dass nun ein Mediator eingeschaltet werden soll.
Wozu soll das gut sein? Ist denn beim Förderverein nach über einem Jahr noch immer nicht angekommen, dass der KGR nur durch einen Anwalt, der noch gerissener ist als die Vertreter dieser Clique, zu stoppen ist?
Wieviel Zeit und Kraft sollen/wollen gutwillige Menschen noch in einem Konflikt verschwenden, in dem eine Seite für alle sichtbar nur darauf bedacht ist, die andere über den Tisch zu ziehen?
Noch eine Frage: Da ich nicht in – nur vor der Kirche war – hat tatsächlich nur Herr Buhl, nicht aber Pastor Bruns gepredigt (was ein weiteres Unding wäre) ?
Hallo Frau Heinrich,
Ihre Frage wird mit JA beantwortet – nicht Pastor Bruns hat gepredigt.
Auch am kommende Sonntag wird nicht Pastor Bruns auf der Kanzel stehen, so die “Kirchlichen Nachrichten” einer Zeitung (Wieso “Nachrichten” ?).
Und noch ein Aspekt:
Nach meiner Wahrnehmung hat es der Kirchengemeinderat geschafft, 3 (drei) Verträge miteinander zu verknüpfen. Respekt.
1. Den 30.000 Euro-Vertrag zwischen KGR und Förderverein.
2. Den 1-Million Euro-Vertrag zwischen Kirche = KGR = Buhl und der Stadt Ahrensburg (weltliche Beschlussvorlage Nr. 2014/027 / Hort in Gemeindehaus) sowie darin
3. die Abwicklung eines Vertrages über die “grundstücksrechtliche Situation Wulfsdorfer Weg 111”.
Damit ist u.a. der dortige sog. Kindergarten gemeint, aus dem sich die Kirche bis auf “Null Euro” zurückziehen will – – –
Ergebis 1:
Alle drei Verträge sind für mich als einfacher Mensch offenbar nicht einsehbar = geheim.
oder wo sind sie einzusehen ?
Ergebis 2:
Wie sollte es ohne diese drei “verquickten” Verträge für die Gottesdienstbesucher möglich
sein, die Toiletten im alten Gemeindehaus versicherungstechnisch abgesichert zu nutzen ?
Und zwar getreu der Suche von Frau Pastorin Botta nach absoluter Sicherung gegen Gefahren auf dem Gesamt-Kirchengrundstück – gegebenenfalls sogar mithilfe eines Bauzaunes ?
Ergebnis 3:
Die vom Fördervein nachgesuchte “lebendige Gemeindearbeit” soll und kann nun wo stattfinden ?
Allein im Innenraum der Kirche St. Johannes ?
Hermann Jochen Lange, Ammersbek
Danke, Herr Lange!
In der Zeit vom 20.4. bis zum 11.5. darf Pastor Bruns dann überhaupt nur 1x in Abg. (!) predigen – am 11.5. in der St. Johannes – Kirche – laut Homepage der Kirche Ahrensburg (Gottesdienste).
Wird hier jemand kaltgestellt? Am 27. predigt Frau Weißmann in St. Johannes. Es ist interessant zu sehen, auf wen sich die zahlreichen anderen Veranstaltungen in den Kirchen verteilen.
Pastor Bruns – das habe ich noch in Erinnerung – sollte gänzlich für St. Johannes zuständig sein!
Wo hat er überhaupt Räumlichkeiten, in denen er mit seinen Gemeindemitgliedern reden kann?
Hat er überhaupt ein eigenes Büro?
Die Frage, wer den KGR samt Propst stoppen kann, hat mir leider noch niemand beantwortet. Das möchte ich wirklich gern wissen!
Es lesen doch bestimmt auch Pastoren oder andere Leute, die mit dem Kirchenrecht vertraut sind, diesen Blog. Darunter sind sicher eine ganze Reihe Menschen, die das, was in Abg. geschieht, auch verwerflich finden.
Schreiben Sie doch einfach unter Pseudonym – ich wäre Ihnen sehr dankbar!
Ich habe noch eine Idee, die ich äußere, obwohl aufmüpfige Ideen leider zumindest nicht von Seiten des Fördervereins erwünscht sind – so mein Eindruck:
Für die Kirchenbesucher, die nicht Frau Weißmann oder Frau Botta usw. lauschen möchten, kann doch im Anschluß (10.30 Uhr) eine der beliebten, gut besuchten Laienandachten stattfinden – selbstverständlich IN der Kirche!
Soll doch die Polizei die Kirche räumen! Der Förderverein hat laut Vertrag mindesten einen Schlüssel – also – wo ist das Problem?
Natürlich ahne ich, wie dann der schlaue KGR reagieren würde… Aber ob das erlaubt ist, was ich mir da vorstelle, ist die Frage…
Wo und vor allem ob diese schändlichen Verträge einzusehen sind? Das werde ich herauszufinden versuchen.
“Lebendige Gemeindearbeit”? Ach, Herr Lange, mit ein bißchen Phantasie und Willenskraft kann man den Kirchenraum doch im ständigen Wechsel als Hortraum (das vor allem!), Kaffeetreff für Ältere, Konfirmandenraum, usw.usw. nutzen!
Die Kirchenoberen wollen doch nur das Beste für die Gemeinde, und deswegen wissen sie, dass dies alles möglich ist!
Denen ist ja auch – wenn auch auf ganz anderer Ebene- alles gelungen.
Mit bitterbösen Grüßen!
S.H.
In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift “Bauwelt” Nr. 16.14 ist zu erfahren, wie die Gemeinde der bekannten Gedächtniskirche im sog. Alten Berliner Westen die “zweite Pfarrstelle” mitfinanziert:
Sie verpachten den Platz unmittelbar neben der Kirche an einige Aufsteller von Holzbuden, die dort Currywurst, Crepes und Kebap an Touristen verkaufen.
Mein Vorschlag:
Im Gegensatz zu Bauzäunen kostet das kein Kirchensteuergeld, sondern bringt Geld ein.
Aus derartigen Buden vor der St. Johanneskirche könnten die Besucher der geplanten Kirchenfeste und “lebendigen Gemeindearbeit” beköstigt werden, aber auch durch das Fernsehen aufmerksam gewordene Touristen – dieser wohl einmaligen Kirchengroteske.
Hermann Jochen Lange, Ammersbek
Lieber Herr Dzubilla,
Sie lesen Zeitungen und regen sich über die Kollegen auf, Aber offensichtlich ist Ihnen entgangen, dass das HH-A titelte “Förderverein unterstützt Pastor Haack” . Fetter kann es einem nicht in die Augen springen, es sei denn man kneift sie zu. Und was die volle Kirche am Ostersonntag angeht, es soll Leute geben, die sich schlicht freuen, dass die Kirche durch Beharrlichkeit und mit Hilfe des Bauzauns wieder geöffnet ist. Wenn Sie dabei gewesen sind, hätten Sie aus dem minutenlangen Applaus und dem anschließenden Zwischenrufen sowohl Protest als auch Ironie heraushören können.
mit lieben Grüßen an die Giftküche
K. Tuch