Hatten wir in Ahrensburg nicht mal eine Bauamtsleiterin? Wenn ich mich richtig erinnere, dann hieß die Angelika Andres und war Nachfolgerin von “Kaiser Wilhelm” Thiele. Wo aber steckt Frau Andres eigentlich…?
Seit Weihnachten wurde die Bauamtsleiterin, die im Hamburger Schanzenviertel wohnt, nicht mehr in Ahrensburg gesehen. Offiziell ist sie erkrankt, so flüstert man in der Stadt. Und weil man sich über Krankheiten, die über Husten und Schnupfen hinausgehen, nicht lustig machen sollte, unterlasse ich an dieser Stelle auch meine witzigen Mutmaßungen.
Allein die Tatsache, dass das Bauamt der Stadt Ahrensburg schon seit über acht Wochen keine Leiterin mehr hat, lässt Fragen aufkommen. Okay, die Lücke, die Frau Andres reißt, ersetzt sie voll. Aber das Bauamt benötigt dringend einen Kopf. Und der fehlt im Grunde schon seit dem Abgang von Thiele. Und so bleibt vieles liegen, nicht zuletzt auch Schreiben von Bürgern, die dringend auf Antworten der Behörde warten.
Dazu muss man wissen, dass zur Zeit das Gerücht von einem Personalwechsel in der städtischen Verwaltung die Runde macht. Alle Stadtverordneten sind bereits informiert worden – und schweigen. Und wir Bürger werden es wie immer zuletzt erfahren.
Alle Räder stehen still,
wenn ihr schwacher Arm es will.
Oder so ähnlich.
Hallo, Herr Dzubilla,
für einige Ahrensburger soll Frau Andres ein Augenschmaus gewesen sein, obwohl sie nicht blond ist, aber darum geht es bei hochdotierten Posten nicht. In der Wirtschaft und selbst bei der Bundeswehr werden Bewerber auf hochdotierte Posten auf Herz und Nieren geprüft. Selbst Probe-Vorträge werden gefilmt auf auf Inhalt, Gestik und Wortgewandtheit von Psychologen überprüft. Aber Ahrensburg hat keine Prüfkommission und keine Kamera. Hier wird Weglob-Beurteilungen geglaubt.
Ich bin auch für einen interenen Aufstieg. Dieser wird Ahrensburg gut bekommen und es wird kein zweiter Thiele sein. Aber zunächst benötigen wir einen guten Amtsarzt.
Heute hatte ich ein Aha-Erlebnis. Ich möchte eine Buche auf meinem Grundstück fällen und hatte die Verwaltung um Genehmigung ersucht. Am Dienstag nach 21:00 Uhr hatte ich meinen Brief beim Rathaus eingeworfen und heute, am Donnerstag, bekomme ich schon die Antwort, dass mein Schreiben eingegangen ist und vom Fachdienst geprüft wird. Eine Sensation. Meine Schreiben sind sonst immer erst nach Nachfrage oder viele Wochen später beantwortet worden. Früher gab es keine Eingangs-bestätigungen. Ein Schreiben wurde erst nach zwei Jahren beantwortet, als ich meine Baupläne geändert hatte und schon seit Monaten im Neubau wohnte.
Aber für meine Schreiben bezüglich des abgebrochen Götzenbildes und der fehlenden Hinweistafel am Am Aalfang habe ich noch immer keine Antwort. (trotz Angebot der Kostenbeteiligung!!). Und auf die zugesagte Antwort, wer den wohl 1000-jährigen Brückendamm im Forst Hagen beim Am Rehm abgebrochen hat (Grabungsverbot!!), warte ich noch immer.
Mit erwartungsvollen Grüßen
Wolfgang König
Guten Tag, Herr Dzubilla,
Durch eine Neufestlegung der Kompetenzen im Bauamt hat der frühere Bauamtsleiter dafür gesorgt, dass Frau Andres von vornherein in ihrer Macht beschnitten war. Die eigentliche Macht im Bauamt liegt bei der Chefin der Abteilung Stadtplanung, die jetzt auch die Chefin der Bauaufsicht ist. Diese Dame ist natürlich eine langjährige Thiele-Vertraute. Man muss sich das Ahrensburger Bauamt wohl als Schlangengrube vorstellen, in der der Geist der Thiele-Ära weiter fortwirkt.
Mit freundlichen Grüßen
Peter W.
Schade, dass man den abgesandten Text nicht nachbessern kann.
Frau Andres steckt im Schanzenviertel. Da ist von morgens bis morgens Stimmung. Da hört man keinen Wecker mehr. Neben der blonden Sophie und der roten Flora fällt die schwarze Angelika nicht auf. Und ich muss gestehen, die Schanze hat Flair. Da gibt es hervorragende Restaurants und Bars. Da kann man die Zeit vergessen. Dort ist Stimmung.
Wolfgang König
Naja, Ahrensburg hat einen Bürgermeister aus Schwerin, warum nicht auch eine Bauamtsleiterin aus dem Hamburg Schanzenviertel. Der “legendäre” Hr. Thiele soll ja auch nicht hier, sonder irgendwo bei Ratzeburg gewohnt haben. Aber zumindest könnte das erklären, warum baulich in A-burg manches, sagen wir mal, unglücklich gelaufen ist : Weil es die Verantwortlichen wenig interessiert, da sie privat ganz woanders leben.
Guten Abend Herr Dzubilla,
Die Kommentare zu Frau Andres bewegen sich auf äußerst dürftigem Niveau . Offensichtlich ist es für manche Leute ausreichend, dass überhaupt Entscheidungen gefällt werden, egal, wie das Ergebnis aussieht. Das Ergebnis der Thieleschen Tatkraft können wir nun jeden Tag bewundern in Ahrensburg. Ich würde mich nicht wundern, wenn Herr König und seine WAB auch für den Terrakottaklotz und die Rampengasse gestimmt haben. Thiele hat den Stadtverordneten das Denken abgenommen., und offensichtlich betrachten manche ( oder viele?) Stadtverordnete einen derartigen Zustand als positiv. Die Willkühr, die mit der Thieleschen Machtfülle verbunden war, wird in Ahrensburg weiterhin ignoriert. Stattdessen wird eine Frau mit Häme übergossen, die diese Dominanz gerade nicht verkörpert.
Beste Grüße
Peter W.
Hallo Peter W., zu Frau Andres muss ich leider sagen: Was sie bis heute geleistet hat, ist für mich nicht erkennbar. Sie ist nicht nur außerhalb des Rathauses umstritten, sondern auch innerhalb. Gruß! HDZ
“Hallo, Herr Dzubilla,
für einige Ahrensburger soll Frau Andres ein Augenschmaus gewesen sein, obwohl sie nicht blond ist,…”
Hallo, Herr König, was soll dem Leser Ihre Bemerkung sagen?
Ich verstehe die Bemerkung nicht.
Wären Sie bitte so freundlich, mir diesen Eingangssatz zu erklären.
Vielen Dank.
Hallo Herr Dzubilla,
Frau Andres hat keine Willkührentscheidungen gefällt , sie hat keine Gesetze verbogen, und sie hat keine Günstlingswirtschaft betrieben. Genau das zeichnete die Arbeit ihres Vorgängers Thiele aus. Thiele hat durch seine Besetzungspolitik dafür gesorgt, dass auch nach seinem Weggang in seinem Sinne weiter verfahren wird im Ahrensburger Bauamt. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn Frau Andres das Handtuch schmeißt. Das entscheidende Problem liegt in der Spitze der Verwaltung, dem Bürgermeister. Der hat z.B. dafür gesorgt, dass die SIG privilegiert behandelt wird bei der Neubebauung des ehemaligen Krankenhauses in der Manhagener Allee . Hier werden einem einzelnen Bauträger Vorteile in Millionenhöhe zugeschanzt, während Privatleute damit rechnen müssen, vom Bauamt gegängelt zu werden, weil sie keine Lobby im Rathaus haben.
Einen schönen Tag wünscht Ihnen
Peter W.
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Hallo Peter W. – das sind zwei verschiedene Themen und Probleme. Das eine ist Wilhelm Thiele, das andere ist Angelika Andres. Aber an beiden Problemen sind der/dem Bürgermeister/in nicht unschuldig. Mit freundlichem Gruß! HDZ
Hallo, Herr Meckelein,
ich wollte mich mit Ihnen von Ohr zu Ohr unterhalten, aber auch Sie stehen nicht im Telefonbuch. Selbst wenn ich ein”r” hinzufüge, sind Sie nicht zu finden. Der nächste Meckelein wohnt weit weg in Groß-Niendorf.
Bekennen Sie sich. Stehen Sie zu Ihrer Person. Wenn sie zu Sitzungen und Versammlungen der Stadt gekommen wären, hätten Sie wie ich ihre Nebenmänner über die Auftritte von Frau A. tratschen hören. Man hätte sie gerne angesprochen. Doch später stellte sich heraus, dass ich weniger redegewandt bin als sie.
Hallo, Peter W.,
unter W. gibt es im Telefonbuch viele “Peter”, doch wer sind Sie? Ich war damals nicht stimmberechtigt. Für so einen einmaligen Quatsch hätte ich niemals die Hand gehoben. Kommen Sie zur WAB und machen Sie kritisch mit. Damals geisterte durch unsere Presse, dass trotz dieser einzigartigen privaten Tiefgarageneinfahrt auf öffentlichem Grund noch Busse und Schwerlastverkehr neben den Gehwegen fahren könnten. Selbst der damalige Fraktionsvorsitzende der CDU hat danach über das schmale Ergebnis der Abstimmungen gestaunt. Thiele hat offenbar sehr bewusst gehandelt und auf eine Fußgängerzone spekuliert – oder konnte er das Ergebnis seiner Vorlagen schon nicht mehr erkennen? Ich hatte damals einen Leserbrief geschrieben und vorgeschlagen, dass man die Geh- und Radwege ins Innere der Gebäude verlegen könnte.
Hallo, Herr Thomas J. aus Ammersbek, es gibt so viele Tho-masse im Telefonbuch, dass ich auch Sie nicht finden kann. Unser “Diabolo” Bauamtsleiter wohnte lange Zeit in Ahrensburg. Hinterm Vogelherd hatte er ein Haus auf umstrittenen Grund und Boden (sagen viele Gerüchte). Erst zu seinem Dienstzeitende hat er für die Familie seinen Alterssitz bei Ratzeburg erworben – weit ab von seinen Taten. Ich dachte ja, dass er im Herbst 2013 zum Bierfest im CCA den Ahrensburgern wieder aufspielen würde, aber er hat seinen Auftritt versäumt.
Noch Fragen?
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang König
Sehr geehrter Herr König,
mit Interesse habe ich Ihren Kommentar auf meine Frage gelesen.
Ich habe keine Kenntnis darüber, wer „auch“ nicht im Telefonbuch steht. Meine E-Mail-Adresse ist korrekt angegeben, ein Schreibfehler ausgeschlossen – somit erlaube ich mir auch ein nicht hinzugefügtes kleines „r“ auszuschließen.
Mögen Sie nun Ihren Eingangssatz erläutern? Es wäre vielleicht auch für Mitlesende interessant, wenn Sie Ihren Satz hier im Forum erläutern würden.
Vielen Dank und einen schönen Sonn-Abend.
M. Meckelein